17.10.2023

wiederverkaufen.at: Ex-2Min2Mio-Startup muss Konkurs anmelden

wiederverkaufen.at wollte ein Gegenmodell zu Marktplätzen wie Willhaben bieten. Nun musste das niederösterreichische Unternehmen Konkurs anmelden.
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(c) Adobe Stock - Axel Bueckert

Second-Hand-Marktplätze gibt es einige – der in Österreich erfolgreichste ist Willhaben. Sie alle haben eines gemeinsam: Die Nutzer:innen müssen ihre Gegenstände selbst anpreisen und verkaufen. Hier setzte das niederösterreichische Unternehmen wiederverkaufen.at mit einem Gegenmodell an. User:innen konnten ihre zu verkaufenden Gegenstände in Popup-Abgabestellen abgeben, wo sie in Kommission gelagert wurden. Mitarbeiter:innen des Unternehmens kümmerten sich dann um Verkauf, Lagerung und Lieferung.

Auftritt bei “2 Minuten 2 Millionen” im Jahr 2019 ohne Erfolg

Im Jahr 2019 war das 2017 gegründete Startup auch in der Show “2 Minuten 2 Millionen” zu sehen. Die Jury konnte wiederverkaufen.at damals nicht überzeugen. Die Logistik sei zu komplex, wurde unter anderem bekrittelt. Leo Hillinger stieß sich zudem – wie so oft – an der Bewertung von einer Million Euro. Das Unternehmen war damals, wie der Gründer einräumte, defizitär. Zu Beginn der Coronakrise, Ende März 2020, öffnete das Unternehmen sein Online-Service auch für Handelsbetriebe.

wiederverkaufen.at brachte Konkursantrag ein

Wie Angaben der Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV zu entnehmen ist, brachte die wiederverkaufen.at GmbH nun einen Konkursantrag ein. Eine Fortführung der GmbH ist damit ausgeschlossen. Details zur Insolvenz, wie etwa die Höhe der Passiva oder die Anzahl der Gläubiger:innen werden seitens der Verbände nicht genannt. Laut Firmenbuchdaten hatte das Unternehmen zuletzt neben dem Gründer mehrere weitere Gesellschafter. Die Webseite ist bereits inaktiv.

brutkasten bat das wiederverkaufen.at-Team per Mail um ein Statement zum Konkurs. Sobald dieses eintrifft, wird es hier ergänzt.

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(c) a:head

Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde in der Höhe von vier Millionen Euro im Jahr 2019 und einer weiteren Finanzierungsrunde im Feber 2021 holt sich das Wiener Bio-Tech Startup a:head nun erneut Kapital von Investoren. Wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab, konnte das Startup eine “Pre-Series A Finanzierung im siebenstelligen Bereich” abschließen.

Siebenstellige Finanzierung für a:head

Wer sich an der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligt hat, wollte das Unternehmen auf Rückfrage jedoch nicht nennen. Dazu heißt es lediglich: “Die jüngste Finanzierungsrunde stieß sowohl bei bestehenden als auch neuen Investoren auf großes Interesse”. Am Cap Table des Unternehmens sitzen laut Firmenbuch zahlreiche Investoren. Einer der größten Anteilseigner ist die red-stars.com “red-stars.com data AG”. Die Holding-Gesellschaft mit Sitz in Wien investierte bereits im Jahr 2019 in das Wiener BioTech-Startup.

Schaffung einer Entwicklungsplattform

In der Pharmaindustrie stellt die mangelnde Übertragbarkeit laut dem Wiener BioTech präklinischer Ergebnisse und die damit verbundene hohe Ausfallrate klinischer Studien ein großes Problem dar. Herkömmliche Tiermodelle würden die menschliche Biologie oft nur unzureichend abbilden. Die Technologie von a:head soll diese Probleme durch den Einsatz menschlicher Gehirnmodelle adressieren, die zuverlässige präklinische Erkenntnisse liefern und dadurch die Erfolgswahrscheinlichkeit klinischer Studien signifikant steigern sollen.

“Mit dieser Finanzierung beschleunigen wir unsere Anstrengungen zur Schaffung einer leistungsfähigen Entwicklungsplattform auf Basis humaner Biologie, die die Eigenschaften von Wirkstoffkandidaten akkurater voraussagen kann und letztlich sicherere und wirksamere Therapien schneller zu den Patienten bringt”, so Oliver Szolar, CEO von a:head.

Neuer Aufsichtsrat

Darüber hinaus gab a:head die Ernennung von Margarete Schramböck, ehemalige Wirtschaftsministerin, strategische Beraterin und Startup-Investorin, sowie Madeline Lancaster, Gründungsmitglied von a:head, als Mitglieder des Aufsichtsrats bekannt. Lancaster gilt als führende Expertin in der Entwicklung von Modellen des menschlichen Gehirns.

“Ihre gebündelte Expertise in Wirtschaft und Wissenschaft wird a:head dabei unterstützen, die Wirkstoffforschung durch den Einsatz menschlicher Biologie neu zu definieren”, sagt Thomas Streimelweger, Vorsitzender des Aufsichtsrats. „Die Ernennung von Margarete und Madeline stärkt zudem a:heads Engagement für Geschlechterdiversität und trägt zu einem ausgewogeneren und inklusiveren Führungsteam bei.”


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