31.08.2015

Wie sieht eigentlich die Frau hinter Apples Stimme „Siri“ aus?

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Susan C. Bennett ist die Stimme hinter Siri.

Einige mögen sich vielleicht bereits gewundert haben, wer sich hinter Siri verbirgt. Die Sprachassistentin von Apple hat manch einen iPhone User bereits zur Weißglut gebracht und anderen aus der Patsche geholfen: Sie navigiert von A nach B oder wählt Telefonnummern, wenn man die Hände am Lenkrad hält. Apple-Gründer Steve Wozniak hält Siri sogar für eines der nützlichsten Services auf seinem iPhone.

Hinter Siri verbirgt sich eine Frau namens Susan C. Bennett. Seit dem iPhone 4S im Jahr 2011 begleitet die Mutter eines Sohnes iPhone und iPad Nutzer durch den Tag. Weltweit gibt es mehrere Stimmvarianten, so gibt es beispielsweise auch eine männliche Version.

Eigenwerbung

Mit ihrem aktuellen Video macht Bennett nun allerdings Werbung für sich selbst. Sie sei auf der Suche nach neuen Herausforderungen: „Ich habe noch viele unterschiedliche Stimmen in mir!“

Wer schon immer neugierig war, wer sich hinter Siri verbirgt, sollte nun das Video ansehen:

Quelle

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Ein Beispiel: das Bewerbungsmanagement. Wenn eine KI Bewerber:innen bewertet, übernimmt sie oft die Verzerrungen früherer Entscheidungen – etwa Vorurteile gegenüber Geschlecht oder Herkunft. Genau hier setzen Agentensysteme an. Der erste Agent liest Lebensläufe, streicht Alter, Geschlecht und Herkunft. Der zweite prüft, ob die Fähigkeiten zur Stelle passen. Der dritte schlägt Kandidat:innen vor. So krempeln KI-Agenten Arbeitsprozesse um – aber nur, wenn man ihnen die richtigen Aufgaben gibt.

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Trotzdem: Nur 15 Prozent der befragten Führungskräfte trauen KI-Agenten eine Zukunft in der Personalabteilung zu. Die meisten sehen sie in der IT. Dazwischen: eine große Lücke – und brachliegendes Potenzial. Denn im deutschsprachigen Raum schöpfen wir kaum aus, was möglich wäre.

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