25.07.2023

Wie Forscher KI mit menschlichen Gehirnzellen verbinden wollen

Ein australisches Startup will biologische Zellen mit künstlicher Intelligenz (KI) verbinden. Auch der Geheimdienst ist interessiert.
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Gemeinsam mit dem australischen Startup Cortical Labs wollen die Forscher:innen Mensch und Maschine verbinden. Foto: Unsplash
Gemeinsam mit dem australischen Startup Cortical Labs wollen die Forscher:innen Mensch und Maschine verbinden. Foto: Unsplash

Das australische Startup Cortical Labs hat ausgesprochen ehgezigiges Ziel: Es will menschliche Gehirnzellen mit Künstlicher Intelligenz (KI) verschmelzen.

Bereits in der Vergangenheit sorgten die Australier mit ihrem Projekt für Aufsehen, weil sie hunderttausenden Gehirnzellen beibrachten, das Retro-Videospiel “Pong” zu spielen. Cortical Labs “Mini-Gehirn” in der Petrischale besteht aus 800.000 Gehirnzellen. Wegen der erstaunlichen Fähigkeiten dieser Zellen meinte der wissenschaftlicher Leiter Brett Kagan damals gegenüber New Scientist: “Wir denken es ist fair, sie Cyborg-Gehirne zu nennen”.

Der Versuch von Kagans Team zeigte auch, dass die menschlichen Petrischalen-Zellen einer vergleichbaren KI überlegen waren. Das Projekt firmiert unter dem Namen “DishBrain”.

Geheimdienst investiert in Cortical Labs

Cortical Labs will menschliche Gehirnzellen mit Computertechnologien verbinden, um Maschinen mit biologischer Intelligenz zu schaffen. Dazu vermengen sie Siliziumkomponenten mit weichem Gewebe. Die Neuronen werden in einer nährstoffreichen Lösung versorgt. Sie wachsen auf einem Siliziumchip, der über Stiften verfügt, die elektrische Impulse in die Nervenstruktur senden und im Gegenzug Impulse zurückempfangen.

Ein 600.000-Dollar-Investment erhielt Cortical Labs für sein “DishBrain” nun vom Office of National Intelligence (ONI). Das ist eine australische Sicherheitsbehörde, die für verschiedene Geheimdienstaktivitäten zuständig ist.

Die Forscher:innen sind ausgesprochen optimistisch, was ihr Projekt anbelangt: „Diese neuen technologischen Fähigkeiten könnte in Zukunft möglicherweise die Leistung rein siliziumbasierter Hardware übertreffen“, sagte Adeel Razi in einem Statement. Er leitet das Projekt und ist Professor an der Monarch University.

Maschine imitiert Gehirn

Razi glaubt, dass “DishBran” große Auswirkungen auf Bereiche wie Robotik, Automatisierung, Gehirn-Maschine-Schnittstellen und die Arzneimittelforschung haben könnte. Für Australien könnten sich daraus strategische Vorteile ergeben, was auch das Interesse des Geheimdienstes erklären könnte.

Laut Razi könnte es die Technologie einer maschinellen Intelligenz ermöglichen, wie menschliche Gehirnzellen „lebenslang zu lernen“. Sie soll dann neue Fähigkeiten erlernen und vorhandenes Wissen auf neue Aufgaben anwenden können.

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(c) Elferspot

In den letzten sieben Jahren etablierte sich das international tätige Online-Unternehmen Elferspot als Marktplatz für gebrauchte Porsche-Sportwagen. Die Nischen-Verkaufsplattform hat sich zum Ziel gesetzt, „Enthusiasten und Dienstleister mit der gleichen Leidenschaft für Porsche-Sportwagen zusammenzubringen“.

Auf Elferspot finden Porsche-Liebhaber alles rund um das Thema Porsche: Von umfassenden Informationen zu verschiedenen Modellen über die weltweite Suche nach ihrem Wunschfahrzeug bis hin zu Events und einem Webshop mit passenden Produkten. Die Besonderheit an Elferspot ist, dass Händler:innen und Privatpersonen die Möglichkeit haben, gegen eine Gebühr ihre Fahrzeuge anzubieten und zu vermarkten.

Aus der Vision eines Porsche-Enthusiasten entstand „Elferspot“

Der Online-Marktplatz Elferspot ging am 9. November 2017 in den Sprachen Deutsch und Englisch live. Die Idee dazu entstand bei Gründer Markus Klimesch, als er selbst nach einem bestimmten Porsche-Sportwagen suchte und die üblichen Verkaufsplattformen als unzureichend empfand. Neben der störenden externen Werbung fehlten ihm Erklärungen zu Abkürzungen und Ausstattungen. Außerdem gab es keine zentrale Anlaufstelle für Informationen über die Unterschiede zwischen den Modellen oder deren potenzielle Schwachstellen. So begann er Ende 2016 gemeinsam mit zwei weiteren Teammitgliedern, seine Vision eines ansprechenden Online-Marktplatzes für Porsche-Enthusiasten zu verwirklichen. Seither ist Elferspot so gewachsen, dass mittlerweile fünf Personen angestellt sind.

Entwicklung und Reichweite von Elferspot

Die Zahlen zeigen, dass die ursprüngliche Vision des Gründers umgesetzt wurde: Über 400 Händler:innen und mehr als 200 Privatverkäufer:innen bieten durchschnittlich rund 3.500 Fahrzeuge auf Elferspot an. Im Jahr 2023 wurden über dem Online-Marktplatz Fahrzeuge im Wert von mehr als 140 Millionen Euro verkauft.

Auch in den sozialen Netzwerken hat Elferspot eine starke Präsenz: Dort folgen dem Unternehmen etwa 600.000 Menschen. Darüber hinaus bietet das Online-Magazin von Elferspot der Porsche-Community die Möglichkeit, sich über ihren Traumwagen oder Markttrends zu informieren. Elferspot generiert einen Teil seiner Einnahmen durch Cross-Plattform-Marketing in den sozialen Netzwerken sowie im Online-Magazin.

Zukunftsvision: Internationale Expansion

In Zukunft plant Elferspot auch auf internationalen Märkten aktiv zu werden. Angesichts der wachsenden Nachfrage aus Mittel- und Südamerika sowie dem Nahen Osten und Asien möchte Elferspot mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz auch in den Sprachen Spanisch, Französisch, Portugiesisch und Türkisch verfügbar sein. Die Erfahrung der letzten Jahre möchte Elferspot nun auch dafür einsetzen, „Neueinsteiger in der Porsche-Welt an die Hand zu nehmen und die Elferspot User Experience auf die nächste Stufe zu hieven“. 

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