29.12.2021

Wie Biogen Austria mit Technologien die Zukunft der Neurologie gestaltet

Die Digitalisierung eröffnet in der Diagnostik und Medizin neue Möglichkeiten – Biogen kooperiert dafür mit Startups und Forschung und hofft in Österreich auf bessere Rahmenbedingungen.
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brutkasten-CEO Dejan Jovicevic im Talk mit Michael Kreppel-Friedbichler und Thorsten Lambertus von Biogen © brutkasten Media
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Das in der Schweiz gegründete Biotech-Unternehmen Biogen arbeitet international eng mit innovativen Technologie-Unternehmen und Startups zusammen und will das nun auch in Österreich intensivieren. “Wir haben die Vision Alzheimer eines Tages zu heilen, dazu müssen wir aber auch in der Prävention und frühen Diagnose besser werden und da kommt die Digitalisierung ins Spiel”, sagt Michael Kreppel-Friedbichler, Geschäftsführer von Biogen Austria im Talk mit dem brutkasten. “Hier werden zukünftig die Grenzen zwischen Medizin und Technologie zunehmend immer mehr verschwimmen ”.

Schneller und gezielter zu Diagnose und Therapie

Als Beispiel für eine aktuelle Entwicklung nennt Kreppel-Friedbichler Wearables. “Wearables und Sensoren werden einen großen Unterschied in Zukunft machen”, ist er überzeugt. Mehr Daten im Verlauf einer Krankheit zu sammeln, sorge für ein besseres Verständnis der Krankheit und damit für eine gezieltere Prävention und Therapie. “Bei Alzheimer oder Parkinson kann man mit Technologie aber für die große Masse einen Unterschied machen”. Biogen arbeitet seit mehr als 40 Jahren an der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten für neurologische Erkrankungen wie Alzheimer oder auch Multipler Sklerose – in der MS-Therapie ist das Biotech-Unternehmen Weltmarktführer.

“In den nächsten Jahren geht es bei solchen Geräten vor allem darum, mehr Informationen zu sammeln, damit Ärzt:innen noch bessere und vor allem datengestützte Entscheidungen treffen können. Dies führt zu einer schnelleren Diagnose und genaueren Therapie für die Patient:innen””, sagt der Österreich-Chef von Biogen. Früher habe alleine die Diagnose von Multipler Sklerose bis zu vier Jahre gedauert – diese Zeit könne man durch Technologien noch weiter verkürzen.

neurotechlabs von Biogen: Ein Blick in die Zukunft

In Deutschland betreibt Biogen ein Zukunftslabor, in dem gemeinsam mit Partnern ein Blick in die langfristige Zukunft geworfen und Innovation konkret umgesetzt wird: “neurotechlabs ist eine Unit, die abseits des Tagesgeschäfts weit über den Horizont und auch weit über die aktuellen Geschäftsfelder hinausschaut. Wir schauen uns an, welche neuen Technologien es in Forschungseinrichtungen gibt und woran die besten innovativen Technologie-Unternehmen und Startups arbeiten. Sofern es in unsere Innovationsstrategie passt, arbeiten wir an Kooperationsmöglichkeiten auf Augenhöhe ”, erklärt Thorsten Lambertus, der neurotechlabs in Deutschland seit Mitte des Jahres leitet.

Ein Beispiel für eine Innovation aus dem Startup-Bereich, die sich Biogen näher ansieht, sind EEG-Geräte, die in Hauben und Kappen integriert Daten direkt aus dem Gehirn sammeln und so beispielsweise Aussagen über die mentale Gesundheit ermöglichen. “Mit Medikamenten hat das nichts mehr zu tun, da geht es vorrangig um Technologie und wir sehen uns an, wie wir das nicht nur in die Welt von Biogen sondern vor allem in den Alltag der Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen integrieren können ”, so Lambertus. Gleichzeitig würden auch Entwicklungen in den Bereichen digitale Biomarker, Brain-Computer-Interface, Künstliche Intelligenz und Quantencomputing analysiert und beobachtet.

Rahmenbedingungen für Digital Health

Bei den Rahmenbedingungen für digitale Health-Lösungen sind einige europäische Länder und darunter auch Deutschland und Österreich bereits einen oder sogar mehr Schritte voraus. Dies unter anderem deshalb, da dort bereits eine Erstattung der Kosten für derartige digitale Gesundheitsanwendungen durch die Krankenkasse möglich ist. “ In Österreich sind derzeit noch alle digitalen Gesundheitsanwendungen privat zu zahlen Da ist Österreich als Gesundheitssystem gefordert, den nächsten Schritt zu gehen, um Innovationen zu unterstützen”, so Kreppel-Friedbichler. “Österreich hat im Bereich Biotech und Gesundheitstechnologien in den letzten Jahren viel an Stärke gewonnen. Wir wollen in diesem Punkt auch an das deutsche neurotechlab anknüpfen und Kooperationen auf den Weg bringen”.

Biogen-148557, Stand der Information: Dezember 2021

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Sales as a Service
(c) AgenturCircle - Sales as a Service-Gründer und Geschäftsführer Michael Neuberger und Team.

Die österreichische Wirtschaft steht im Vertrieb vor zahlreichen Herausforderungen, darunter steigender Wettbewerbsdruck, veränderte Kundenpräferenzen und komplexe Geschäftsumgebungen. Traditionelle Vertriebsansätze sind oft zu starr, was zu ineffizienten Prozessen, Umsatzeinbußen und geringerer Kundenzufriedenheit führt. Das weiß Michael Neuberger und hat daher mit dem Wiener Plattform-Startup “Sales as a Service” eine Lösung entwickelt.

Sales as a Service verspricht Paradigmenwechsel

Der ehemalige SAP-Senior Account Executive und A1-Corporate Account Manager verspricht mit seinem Startup einen “Paradigmenwechsel im Verkaufswesen, made in Austria”.

“Ähnlich wie Netflix das Fernsehen revolutioniert hat, wird ‘Sales as a Service’ die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen, neu definieren”, ist sich der ehemalige Unternehmensberater und externe Lektor der FH Wien sicher.

Vertriebsprozesse optimieren

“Sales as a Service” möchte Dinge im Vertriebsbereich verändern, indem es nicht nur die Geschäftsdynamik steigert, sondern auch die Kernstrukturen von Unternehmen stärkt. Die Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Vertriebsprozesse zu optimieren und ihre Leistung zu verbessern. Gleichzeitig bietet das Startup für “Sales Agents” eine Umgebung, um ihr Potential voll auszuschöpfen, Zusatzeinkommen zu generieren und nachhaltig erfolgreich zu sein, wie es per Aussendung heißt.

In anderen Worten können Unternehmen ihre Dienstleistungen und Produkte auf der Plattform platzieren und “Business-Partner” werden. Selbstständige Sales-Agents, die nach einem “Mini-Prozess” zur Qualitätssicherung Teil der “Sales as a Service”-Community (per Mitgliedschaft) werden, können folglich auf das Portfolio der Plattform zugreifen und sich aussuchen, was zu ihren Präferenzen und ihrem Netzwerk passt. Und den Verkauf selbstständig, flexibel und mit freier Zeiteinteilung starten, so Neuberger.

“Sales as a Service”: Benefits für Agent:innen

Mit den “Business-Partnern” erarbeitet “Sales as a Service” dazu vorab bestimmte Konditionen, wie einen prozentuellen Anteil des Verkaufserlöses als Honorar, der zwischen 90 und 95 Prozent an den Sales-Agent:innen weitergegeben wird.

“Hier liegt das aktuelle Spektrum zwischen 20 und 70 Prozent, von denen wir einen Service-Fee von maximal zehn Prozent einbehalten”, erklärt Neuberger. “Den Rest geben wir weiter. Zudem bieten wir für Sales Agents diverse ‘benefits’ an, wie die Möglichkeit, Laptops und Lizenzen günstiger zu erstehen, Weiterbildungs-Kurse, Skill-Setting oder Burnout-Prävention.”

Rund 4.500 aktive freie Handelsagenten

Laut der Wirtschaftskammer gibt es in Österreich rund 9.000 “frei Handelsagenten”, von denen geschätzt etwa 4.500 inaktiv sind. “Wenn wir im ersten Jahr davon ein Prozent erreichen, wären das über 40 Personen”, so der Founder, der den Sales-Bereich nicht nur in die “New Work”-Phase geleiten, sondern auch Personalkosten für Unternehmer senken und den Druck im “Sale” herausnehmen möchte.

Neuberger abschließend: “Durch diese einzigartige Kombination aus Flexibilität und Unterstützung wird das Herz eines jeden Unternehmens gestärkt und mit neuen Impulsen versorgt, was nachhaltiges Wachstum und Erfolg bringt.”

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