29.04.2016

whatchado: 2,5 Mio. Euro Investment von EVVA und Umdasch

Der Sicherheitstechnik-Hersteller EVVA und Bellaflora-Gründerin Hilde Umdasch investieren rund 2,5 Mio. Euro in das österreichische Startup whatchado.
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whatchado Ali Mahlodji
(c) whatchado: Ali Mahlodji

Die Website whatchado, auf der Video-Interviews mit verschiedenen Berufstätigkeiten vorgestellt werden, erhält ein Investment in der Höhe von 2,5 Mio. Euro. Die neuen Investoren an Bord sind Nicole Ehrlich-Adám, Eigentümerin des Sicherheitstechnik-Hersteller EVVA, sowie Bellaflora-Gründerin Hilde Umdasch. Wie viele Anteile die whatchado-Gründer für das Millionen-Investment abgeben, ist nicht bekannt.

Mit dem Investment will whatchado nun besonders die Expansion der Plattform vorantreiben und das Produkt weiter optimieren. Außerdem sind seien weitere Lösungen geplant, die auf die Bedürfnisse der user optimal zugeschnitten sind.

Das Handbuch der Lebensgeschichten

Das Web-Portal “whatchado” ist eine Berufsorientierungsplattform, auf der Menschen mit den verschiedensten Berufen in kurzen Videos über ihre Arbeit und Lebensgeschichte berichten. Egal ob Busfahrer oder Bundespräsident, jeder kann seine Story teilen und anderen Menschen einen Einblick in ihre Berufswelt geben.

Auf der Web-Plattform sind bereits rund 5.000 Interviews und mehr als 200 Arbeitgeber wie OMV, McDonald’s, BMW oder Ärzte ohne Grenzen in Form von Kurzvideos abgebildet. Ziel ist es, jungen Menschen eine Hilfestellung auf der Suche nach ihrem Traumjob zu geben. Gegründet wurde das Unternehmen im jahr 2012 von Ali Mahlodji, Jubin Honarfar, Stefan Patak, Manuel Bovio und Kambis Kohansal Vajargah.

+++ Infografik zum Thema: Welche Karriere passt zu welchem Charakter? +++

Vom Kunden zum Investor

Aufmerksam wurden EVVA und Umdasch auf whatchado anfangs selbst als Kunden und haben sich dann entschlossen, die bereits etablierte Berufsorientierungsplattform noch stärker zu unterstützen. Dabei hat die Investoren vor allem die persönliche Ebene, auf der whatchado mit seinen Videos an die Nutzer herantritt, überzeugt.

Neben Nicole Ehrlich-Adám und Hilde Umdasch sind bereits namenhafte Investoren wie Ex-Siemens-Vorstand Brigitte Ederer, Business-Angel Hansi Hansmann, Nationalbank-Präsident Claus Raidl, Ex-Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank NÖ-Wien Peter Püspök und NEOS-Abgeordneter Niko Alm, an Bord des Unternehmens

Quelle: DiePresse.com 

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Das Las Vegas Convention Center war die größte der zwölf Locations der CES 2025
Das Las Vegas Convention Center war die größte der zwölf Locations der CES 2025 | (c) Hans Sailer

Die CES 2025 fand heuer von 7. bis 10. Jänner 2025 in Las Vegas statt und zählt mit mehr als 4.500 Ausstellern und über 141.000 Besucher:innen – davon mehr als 6.000 Medienvertreter:innen – zu den größten Technologiemessen der Welt. Eines vorweg und wenig überraschend: AI, inklusive Agenten, digitalen Zwillingen und humanoiden Robotern, spielte eine maßgebliche Rolle. Kaum ein Produkt, Service oder Anwendung, die nicht KI integriert hat und sich so ständig verbessern soll. Dazu kamen Sprach-Übersetzungshilfen und Avatare, die Kommunikation in 50 bis 120 Sprachen mit einer Latenzzeit von 1,5 Sekunden ermöglichen.

Las Vegas Convention Center und der „Mut zur Lücke“

Die CES findet an insgesamt zwölf Locations, allen voran dem Las Vegas Convention Center (LVCC) mit einer Ausstellungsfläche von rund 230.000 Quadratmetern statt. Man muss sich auf einen Schnitt von 20.000 Schritten pro Tag einstellen und selbst, wenn man die Messe an allen vier Tagen besucht, ist aufgrund der riesigen Flächen, der weiten Distanzen und der auf die Stadt verteilten Event-Locations schnell klar, dass man bei weitem nicht alles sehen kann. Im LVCC findet man die großen Player, wie Sony, Samsung, Siemens, Bosch, Hisense und LG – aber auch sehr viele chinesische Firmen. 

Starke Startup-Szene

Zweiter großer CES-Ausstellungsort war das Venetian Hotel, das u.a. mit der Halle „Eureka“ rund 1.400 Startups eine große Fläche bot. Nach Regionen geordnet waren auch zahlreiche europäischen Länder, wie Frankreich (mit dem eindeutig größten Stand), die Schweiz oder Italien vertreten. Hier konnte man spielend zwei gut ausgefüllte Tage verbringen. Für mich war es fast die spannendere Halle, da man die “verrückteren” Produkte kennenlernen konnte, z.B. eine KI, die auf Basis persönlicher Geschmackangaben Kaffeebohnen unterschiedlicher Sorten zur personalisierten Mischung zusammenstellt und abfüllt, oder die erste proaktive KI-Brille mit unsichtbarem Display oder captify glasses.

Connectivity & Smart-Home-Komfort

Die Vernetzung von Systemen, die die Abläufe im Haus, auf der Straße, in Industriebetrieben oder in der Landwirtschaft überwachen, war einer der großen Trends. Aussteller wie Bosch, Hisense oder Samsung stellten 360-Grad–Lösungen vor, kombinierten z.B. die Steuerung von Rollläden und Sonnenschutz mit weiteren „Energiefressern“ für ein optimales Energiemanagement, oder stellten Sicherheitslösungen vor, die betreuungsbedürftige Personen, Kinder und sogar Haustiere monitoren. Dabei kommunizieren alle Geräte und Systeme miteinander: Fährt man mit dem Auto weg, kann man per Knopfdruck mitteilen: “bin unterwegs” – daraufhin wird das Haus abgesperrt und die Systeme energiesparend heruntergefahren.

Mehr Eindrücke im Video:

AI hilft zusätzlich beim Energiesparen durch Vorschläge oder automatisierte Eingaben, wann am besten der Geschirrspüler oder die Waschmaschine läuft. Programme im Kühlschrank analysieren den Inhalt, zeigen Kalorien und Nährstoffe der Lebensmittel an und schlagen Rezepte vor. Öfen erkennen, ob es sich um tiefgefrorene oder aufgetaute Ware handelt, und stellen die richtige Garzeit ein. Bügeleisen sprechen mit uns. Staubsaugerroboter sortieren mit Greifarmen auch Kleidungsstücke, die am Boden liegen.

Smart-City-Kameras erhalten eine KI und erkennen, wenn jemand stürzt, ob Gefahr in Verzug ist oder ein Raufhandel stattfindet und sollen so die Stadt sicherer machen (contextual scene understanding von DeepX).

E-Mobilität

Laut CES ist die Zukunft unserer Fortbewegungsmittel elektrisch und autonom! Von Auto (von einer großen Anzahl an Firmen, die wir in Europa noch nicht kennen), Scooter, Fahrrad, Motorrad, Kleinbus, Feuerwehrfahrzeug, Traktor, dem schnellsten autonomen Formel 1 Auto der Welt, Schiff und Foiling Boards über Delivery-Roboter und selbstfahrende Koffer bis hin zu Drohnen – klein und leicht oder als Personentransportmittel, das im Auto von XPENG (Aeroht) mitgenommen wird – die Weise, wie wir künftig von A nach B kommen, wird elektronisch, autonom und stark vernetzt sein. 

Das Armaturenbrett wird dabei im Auto zu einem großen Display oder größerem Head up Display für zusätzliche Informationen. Sensoren, die im Auto eingebaut sind, sorgen für Fahrsicherheit, automatische Abstandsmessungen, Wetteranzeige (wie bei einer Handy App) oder zum AI-Sprachassistenten (Suche mir ein italienisches Restaurant in der Nähe, Wo finde ich in der Nähe eine Parkgarage). Das Autofenster wird zum Screen nach Innen und Außen bzw. zur Werbefläche. Für Unterhaltung sorgt ein Kleinkino im hinteren Teil des Fahrzeugs mit verstellbaren Fernsehsitzen – gesehen beim chinesischen Autohersteller Zeekr, der auch gleich den Roboterarm für die Ladestation (autonomes Laden) mitliefert.

Gaming & Freizeit

Neue, verbesserte Spielkonsolen, Bildschirme, Software, Chips, Soundbares und TV-Screens (speziell auf Gamer abgestellt), Hologramme sowie leichtere, transparente AR und VR-Brillen sorgen für noch mehr Spielvergnügen. Spezielle Gamer- oder Outdoor-Fernseher (die ohne Probleme Nässe aushalten) werden in die Verkaufsregale kommen. 

136 Zoll TVs, beispielweise von Samsung, haben eine automatisch KI-unterstützte Bildverbesserung und eine so hohe Auflösung, dass digitale Gemälde an der Wand wie Originale wirken. Mehrere große Screens können zusammengeschalten ganze Häuserwände oder riesige Flächen imposant in Szene setzten. Verbesserte 3D Drucker ermöglichen mehrfärbige Produkte für den Heimgebrauch mit größeren Kammern.

Gesundheit & Well-Being

Die CES bot auch eine Vielzahl an Massagebetten und Geräten, die das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit fördern sollen (Augenmassagegeräte), viele sperrige Fitnessgeräte wurden leicht verstaubar für zuhause entwickelt. Es gab auch Online Seh- und Hörtests, die die Wartezeiten bei Ärzten verkürzen und in die Arztpraxen einziehen sollen.

Highlight an Tag 1

Ein Highlight war die Keynote des Delta CEOs Ed Bastian zur 100-Jahr-Feier im Sphere, der modernsten Eventhalle der Welt, lud – ein immersives Erlebnis mit den CEOs von Uber und Qualcom, die Kooperationen und eine neues Concierge-Service vorstellten. Tom Brady, und Viola Davis waren ebenfalls da und abschließend gab es ein großartiges Konzert von Lenny Kravitz.


Über den Autor

Hans Sailer ist Founder und Community Manager des inno.x.network, einer deutschsprachigen Community von Innovations-Managern und Innovations-Interessierten großer Corporates aus dem DACH-Raum, das den Erfahrungsaustausch zu aktuellen Innovationsthemen fördert. Inno.x. war Teil einer kleinen österreichischen Delegation, die auf Einladung des U.S. Department of Commerce die CES 2025 besuchte. 

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