20.10.2017

Zweiter Batch: “Kein sich zurücklehnen” im Wexelerate-Accelerator

Bis Montag, 13. November, können internationale Startups sich für den zweiten Batch des WeXelerate-Accelerators bewerben. Der Fokus liegt auf den Verticals Media, Banking/Fintech, Insurance, Engineering, Energy/Utilities, Blockchain, AI, Mobility und Security.
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(c) Michael Beck

Noch nicht einmal einen Monat ist es her, dass der erste Batch des WeXelerate-Accelerators startete. 52 Startups aus 14 Ländern nehmen daran Teil und haben Anfang Oktober ihre Arbeit im zeitgleich eröffneten Startup-Zentrum am Wiener Donaukanal aufgenommen. Zeit für große Pausen gibt es bei WeXelerate aber nicht: Die Bewerbung für den zweiten Batch, die Startups aus der ganzen Welt offen steht, hat bereits begonnen und dauert bis Montag, 13. November. Laufen wird das Programm dann von 5. März bis 22. Juni 2018. Am Ende steht ein Demo Day vor potenziellen Kunden, Investoren und Mitarbeitern.

+++ weXelerate: Das erste Interview nach dem Exit von Hassen Kirmaci +++

Kein “sich zurücklehnen” im WeXelerate-Accelerator

„Herausragende unternehmerische Persönlichkeiten entscheiden gerne selbst, welche Art von Wissen, Experten und Coaches ihr Startup aktuell braucht. Daher bieten wir einen sehr individuellen Zugang an, mit der Herausforderung sich als Entrepreneur nicht zurücklehnen zu können, sondern selbst aktiv das Angebot von weXelerate zu nutzen“, sagt WeXelerate-Geschäftsführer Stefan Jung über den Accelerator. Die modularen Programminhalte zielen auf Wachstum und Wertschöpfung, die Beschleunigung von kostenoptimierten Innovationsprozessen und wahrscheinlichere Markterfolge neuer Produkte und Dienstleistungen ab. Pro Batch arbeiten über 15 Großunternehmen und bis zu 50 Startups strukturiert zusammen, um diese Ziele gemeinsam zu erreichen. Im Startup-Zentrum haben mehrere große Investoren, wie Speedinvest und i5invest, und andere wichtige Player aus der Startup-Szene ihr Büro.

Über 100 erfahrene Mentoren

Der Accelerator konzentriert sich vor allem auf die Verticals Media, Banking/Fintech, Insurance, Engineering, Energy/Utilities, Blockchain, AI, Mobility und Security. Es stehen über 100 erfahrene Mentoren bereit, die sich als Serienunternehmer, Führungskräfte, Experten oder Berater seit vielen Jahren profiliert haben. Es werden für die Dauer des Accelerator-Programms Arbeitsplätze in den weXelerate Spaces bereitgestellt. Am Standort finden fast täglich Weiterbildungskurse, Konferenzen, Podiumsdiskussionen und Netzwerk-Veranstaltungen statt. Die Aufnahme in den Accelerator ist mit keinen Programmkosten oder der Abgabe von Unternehmensanteilen verbunden. Lediglich die Aufenthalts- und Reisekosten sind selbst zu tragen.

+++ weXelerate: Insgesamt eine halbe Milliarde Euro Investmentkapital +++


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Heizma
(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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