10.12.2019

WeWork bekommt Milliardenkredit von Goldman Sachs

Laut einem Medienbericht hat WeWork-Mehrheitseigentümer Softbank die US-Großbank Goldman Sachs um einen Kredit für die krisengeschüttelte Coworking-Kette angezapft. Derzeit wird evaluiert, ob weitere Großbanken in die Finanzierung einsteigen.
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WeWork
(c) WeWork

Eigentlich wollte WeWork ja an die Börse gehen – doch diese Pläne haben sich längst in Luft aufgelöst, nachdem unter anderem die massive Überbewertung der Coworking-Kette für Aufsehen gesorgt hatte. Seitdem bemüht sich Mehrheitseigentümer Softbank hauptsächlich um Schadensbegrenzung und hat in diesem Kontext nun den nächsten Coup gelandet: Laut einem Bericht von Bloomberg wird Goldman Sachs Group auf Bitten von Softbank bei der Finanzierung helfen.

+++WeWork-Absturz: Gründer geht mit bis zu 1,7 Mrd. Dollar in der Tasche+++

Goldman Sachs arrangiert demnach eine Kreditlinie in Höhe von 1,75 Milliarden Dollar – was laut Insidern der erste Schritt in SoftBanks Vorhaben ist, insgesamt fünf Milliarden Dollar Fremdfinanzierung für WeWork als Teil seines Rettungspakets zusammenzustellen. Durch die erste Kreditlinie soll Bargeld freigesetzt werden. Um die Finanzierung schmackhafter für andere Kreditgeber zu machen, wird SoftBank den internen Experten zufolge als Kreditnehmer aufgelistet, während WeWork ein Co-Kreditnehmer sein wird.

+++WeWork-Debakel: Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft+++

Es ist dabei noch nicht klar, welche Banken den zweiten Teil der Fremdfinanzierung übernehmen sollen- derzeit evaluiert Goldman das Interesse möglicher Partner, heißt es weiter in dem Brericht. Vertreter von SoftBank, Goldman und WeWork lehnten eine Stellungnahme zum Finanzierungsplan ab.

9,5 Milliarden Dollar schweres Rettungspaket

WeWork sicherte sich im Oktober ein 9,5 Milliarden Dollar Rettungspaket von SoftBank – ein Geschäft, mit dem 80 Prozent des Unternehmens an den japanischen Mischkonzern übergeben wurde. Der Deal mit SoftBank beinhaltete eine Beschleunigung der bestehenden Zusage der Firma Masayoshi Son in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar und den Plan, im Rahmen eines laufenden Übernahmeangebots bis zu drei Milliarden US-Dollar von bestehenden Aktionären zu kaufen.

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Gründerteam Thomas Miksits-Dioso und Malte Wagenbach (c) le melo

Seit der Gründung im Jahr 2010 hat das Wiener Startup “all i need” mit seinen Tee-Erfrischungsgetränken eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Gründer Thomas Miksits-Dioso wagt nun einen weiteren Schritt: Im Jahr 2023 brachte er gemeinsam mit Geschäftspartner Malte Wagenbach den Onlineshop „le melo“ auf den deutschsprachigen Markt. Mit seinen Sportgetränken will le melo Sportler:innen sowohl Hydration als auch Geschmack bieten.

Le melo: Sportgetränk mit Fokus auf Funktionalität und Geschmack

Von der ersten Idee bis zum marktreifen Produkt vergingen laut Gründerteam zwölf Monate. Offiziell wurde das Startup 2021 in München gegründet. Ziel war es, ein Sportgetränk zu entwickeln, das ein „perfektes Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Geschmack“ bietet. Le melo sei speziell auf die Bedürfnisse von Ausdauersportler:innen zugeschnitten und enthält 1.000 mg Elektrolyte sowie mehr als 13 funktionale Inhaltsstoffe.

Das in Österreich hergestellte Getränk wird als Trinkpulver im Onlineshop angeboten: Ein Stickpack wird einfach in etwa 500 ml Wasser aufgelöst und ist sofort trinkfertig. Mittlerweile gibt es das Produkt in sechs Geschmacksrichtungen, darunter zwei zuckerfreie und zwei koffeinhaltige Varianten. Zu den beliebtesten Sorten zählen Maracuja-Orange, Yuzu, Grapefruit und Berry. Die Gründer sind überzeugt, dass Sportgetränke “nicht nur funktional, sondern auch schmackhaft sein müssen und Spaß machen sollten” – getreu ihrem Unternehmensmotto: „We put the fun in function”.

Elektrolytmix hilft bei Dehydration während dem Sport

Die Rezeptur wurde gemeinsam mit Expert:innen für Mikronährstoffe entwickelt. Anfangs konzentrierte sich das Produkt auf die Zielgruppe der Rennradfahrer:innen, doch mittlerweile richtet es sich an ein breiteres Publikum aus Hobby- und Profisportler:innen im Ausdauerbereich.

Als leidenschaftliche Sportler befassen sich Miksits-Dioso und Wagenbach intensiv mit der Optimierung sportlicher Leistungen. Laut Unternehmen seien „etwa 43 Prozent der Sportler:innen während und nach dem Training dehydriert“. Durch starkes Schwitzen verliert der Körper Elektrolyte, die mit reinem Wasser nicht ausgeglichen werden können. Dies kann zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelkater führen. Hier setzt le melo an: Das Getränk “liefert den idealen Elektrolytmix für eine optimale Hydration“, erklären die Gründer.

Zusätzlich zu den gesundheitlichen Vorteilen möchte le melo auch eine nachhaltige Alternative bieten. Die Pulver-Stickpacks verursachen laut Start-up etwa 90 Prozent weniger Müll als herkömmliche Sportgetränke in PET-Flaschen.

Monatsumsatz im hohen fünfstelligen Bereich und NeoTaste als Investor an Bord

Seit einem Jahr sind die Produkte von le melo nun schon verfügbar. Die Zahlen zeigen, dass der Monatsumsatz von le melo laut Unternehmensangaben mittlerweile im hohen fünfstelligen Bereich liegen.

Auch namhafte Investoren gewann le melo dazu, zuletzt das Tiroler Investmentunternehmen und Family Office Graphit NeoTaste. Das Unternehmen sieht „großes Potenzial“ im Getränke-Startup und unterstützt le melo als strategischer Investor mit “wertvollem Know-how” und Netzwerk, wie Stefan Rathgeber, Co-Geschäftsführer der Graphit NeoTaste GmbH, betont. Kurzfristig plant NeoTaste, le melo beim Ausbau des Markenauftritts zu unterstützen und neue Kooperationen aufzubauen.

Zukünftig will le melo in den Handel

Das Startup hat sich zum Ziel gesetzt, seine „Markenbekanntheit unter Ausdauersportler:innen zu steigern und ein breiteres Publikum für richtiges Trinken beim Sport zu begeistern”. Nach dem erfolgreichen Ausbau des Online-Shops plant das Gründerteam, zusätzliche Distributionskanäle zu erschließen. Mittelfristig möchten die Founder auch mit einer Ready-to-Drink-Lösung in den Handel gehen.

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WeWork bekommt Milliardenkredit von Goldman Sachs

Eigentlich wollte WeWork ja an die Börse gehen – doch diese Pläne haben sich längst in Luft aufgelöst, nachdem unter anderem die massive Überbewertung der Coworking-Kette für Aufsehen gesorgt hatte. Seitdem bemüht sich Mehrheitseigentümer Softbank hauptsächlich um Schadensbegrenzung, und hat in diesem Kontext nun den nächsten Coup gelandet: Laut einem Bericht von Bloomberg wird die Goldman Sachs Group auf Bitten von Softbank bei der Finanzierung helfen. Goldman arrangiert eine Kreditlinie in Höhe von 1,75 Milliarden Dollar – was laut Insidern somit der  erste Schritt in SoftBanks Vorhaben ist, insgesamt fünf Milliarden Dollar Fremdfinanzierung für WeWork als Teil seines Rettungspakets zusammenzustellen. WeWork sicherte sich im Oktober ein 9,5 Milliarden Dollar Rettungspaket von SoftBank – ein Geschäft, mit dem 80 Prozent des Unternehmens an den japanischen Mischkonzern übergeben wurde. Der Deal mit SoftBank beinhaltete eine Beschleunigung der bestehenden Zusage der Firma Masayoshi Son in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar und den Plan, im Rahmen eines laufenden Übernahmeangebots bis zu drei Milliarden US-Dollar von bestehenden Aktionären zu kaufen.

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WeWork bekommt Milliardenkredit von Goldman Sachs

Eigentlich wollte WeWork ja an die Börse gehen – doch diese Pläne haben sich längst in Luft aufgelöst, nachdem unter anderem die massive Überbewertung der Coworking-Kette für Aufsehen gesorgt hatte. Seitdem bemüht sich Mehrheitseigentümer Softbank hauptsächlich um Schadensbegrenzung, und hat in diesem Kontext nun den nächsten Coup gelandet: Laut einem Bericht von Bloomberg wird die Goldman Sachs Group auf Bitten von Softbank bei der Finanzierung helfen. Goldman arrangiert eine Kreditlinie in Höhe von 1,75 Milliarden Dollar – was laut Insidern somit der  erste Schritt in SoftBanks Vorhaben ist, insgesamt fünf Milliarden Dollar Fremdfinanzierung für WeWork als Teil seines Rettungspakets zusammenzustellen. WeWork sicherte sich im Oktober ein 9,5 Milliarden Dollar Rettungspaket von SoftBank – ein Geschäft, mit dem 80 Prozent des Unternehmens an den japanischen Mischkonzern übergeben wurde. Der Deal mit SoftBank beinhaltete eine Beschleunigung der bestehenden Zusage der Firma Masayoshi Son in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar und den Plan, im Rahmen eines laufenden Übernahmeangebots bis zu drei Milliarden US-Dollar von bestehenden Aktionären zu kaufen.

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