04.06.2025
FINANZIERUNG

WeR: KI-WealthTech holt mehrere Millionen Euro Investment – Hansmann im Lead

Das Startup rund um den ehemaligen "Börsianer"-Gründer Michael Berl und Braintribe-Founder Stefan Ebner entwickelt eine B2B-Plattform für alternative Investments. Nun schloss es eine Seed-Finanzierungsrunde über mehrere Millionen Euro ab.
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v.l. Michael Berl und Stefan Ebner | (c) Marija M. Kanizaj

Beim brutkasten Birthday Bash im vergangenen November wurde die Brand der Öffentlichkeit präsentiert – jetzt erhielt das WealthTech-Startup WeR rund um Michael Berl und Stefan Ebner ein erstes großes Investment. Die Seed-Finanzierungsrunde beläuft sich auf mehrere Millionen Euro. Angeführt wurde die Runde von Österreichs bekanntestem Business Angel Hansi Hansmann.

Zu den weiteren Geldgebern zählen unter anderem Enver Sirucic (CFO) und stellvertretender CEO der Bawag Group, Jürgen Uhl (Uhl Gruppe), Alexander Schroeter und Fabian Franzin (Apollo Investment Holding), Michael Schmidt (3SI) sowie Philipp Kinsky (Partner der Kanzlei Herbst Kinsky).

WeR wurde von Michael Berl und Stefan Ebner im Rahmen des Venture-Builders TribeLand gegründet. Das Startup hat seinen Sitz in Zürich und entwickelt eine B2B-Plattform, die sich an Privatbanken, Family Offices und weitere Finanzinstitute richtet. Mit dieser sollen sie alternative Investmentgeschäfte effizient abwickeln, ihre Anlegerbeziehungen verwalten und Analysen aus generativer KI nutzen können. Kernstück ist die proprietäre „Persona Intelligence Platform“ – ein KI-Modell, das auf Verhaltensforschung und Finanzmustern trainiert wurde und Einblicke in das Profil hochvermögender Privatkund:innen liefern soll.

Hansmann: „Genau die Art von Idee, nach der ich suche“

Hansmann als Lead-Investor sieht in WeR genau die Art von „mutiger, skalierbarer Idee“, nach der sein Fonds sucht. Man sei überzeugt, dass die KI-getriebene Vision des Startups das künftige Finanzökosystem maßgeblich prägen könne. „WeR vereint unternehmerische Erfahrung, Zugang, Ambition und modernste Technologie“, so Hansmann.

Intern habe man mehrere vertiefte Gespräche mit Co-Founder Michael Berl geführt. Sein Track-Record als Gründer verschaffe ihm einen einzigartigen Draht zu wichtigen Playern der globalen Finanzbranche – und zu potenziellen Kapitalgebern. Über Mitgründer Stefan Ebner sagt der Lead-Investor: „Wir kennen ihn seit Jahren als brillanten Tech-Entrepreneur; gemeinsam etwas aufzubauen stand schon lange auf unserem Radar.“

Ebner: Europas Unternehmergeist soll auf Weltbühne florieren

Ebner ergänzt zur größeren Vision: „WeR will den gewaltigen Vermögens­wandel, der sich gerade vollzieht, nutzbar machen. Dazu bieten wir Privatbanken, Family Offices und Asset Managern eine AI-native Plattform, die sie durch diesen tiefgreifenden Übergang begleitet. Unser übergeordnetes Ziel ist ein einfacherer und breiterer Zugang zu alternativen Investments – damit Europas Unternehmergeist auf der Weltbühne florieren kann.“

Co-Founder Michael Berl sieht die Vermögensverwaltung „an einem Wendepunkt“. Die Finanzierungsrunde von WeR sei „eine wichtige Bestätigung für unsere Mission und Dynamik“. Das Startup biete eine „ideale Plattform für Institutionen, die mit dem sich entwickelnden Vermögenstransfer und der sich schnell verändernden Investmentlandschaft umgehen müssen“.

Die neuen Mittel will WeR nach eigenen Angaben in den Ausbau der Technologie, die Weiterentwicklung des KI-Modells sowie den Aufbau eines Vertriebsteams in wichtigen Finanzzentren investieren. Mehrere Pilotprojekte mit institutionellen Kunden seien bereits erfolgreich abgeschlossen worden.

Gründer von „Börsianer“ und Braintribe

Michael Berl wurde als Mitgründer des Finanzmagazins „Börsianer“ bekannt. Anfang 2024 stieg mit der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien erstmals ein externer Investor bei Börsianer ein. Berl veräußerte 25,1  Prozent der Anteile an die Holding und blieb mit 74,9  Prozent weiterhin Mehrheitsgesellschafter (brutkasten berichtete).

Stefan Ebner wiederum ist seit vielen Jahren ein Begriff in der österreichischen Startup-Szene. Er gründete bereits 2005 Braintribe und war daneben bei vielen weiteren Unternehmensgründungen beteiligt.

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Klemens Wassermann und Terje Wimberger | (c) Barth Decobecq / EIT Health

Nach dem Phönix Gründerpreis 2022 und dem Sieg beim Startup World Cup Austria 2024 legt das Wiener Deep-Tech-Startup Cellectric Biosciences erneut nach: Beim EIT Health Catapult holte das Startup gestern auf der HLTH Europe in Amsterdam den ersten Platz in der Kategorie Life Sciences. HLTH Europe ist eine mehrtätige Veranstaltung mit über 5.000 Teilnehmer:innen aus ganz Europa, die sich auf die Transformation des Gesundheitswesens spezialisiert.

Pitch-Serie mit Ansage

Der Catapult-Wettbewerb des EU-Netzwerks EIT Health läuft heuer zum neunten Mal. Seit 2016 wurden im Rahmen des Wettbewerbs mehr als 300 Startups gecoacht. Cellectric qualifizierte sich vergangenen Herbst über den regionalen Vorentscheid in Wien, organisiert von EIT Health Austria und AustrianStartups. Im europäischen Finale setzte sich das Team gegenüber mehreren Mitbewerber durch und sicherte sich Preisgeld sowie Sachleistungen von Industriepartnern. In der Parallelkategorie HealthTech gewann das Münchner Startup Custom Surgical.

Elektrische Felder statt Chemikalien

Cellectric Biosciences nutzt Elektrodynamik statt Chemikalien, um Zellmembranen punktgenau zu laden oder zu entladen. Dadurch kann das Wiener AIT-Spin-off Humanzellen in Blutproben kontrolliert platzen lassen, während Krankheitserreger wie Bakterien und Pilze intakt bleiben.

Die zugrunde liegende Plattform eröffnet weit darüber hinausgehende Anwendungen bei denen beispielsweise nur Krebszellen zerstört oder gesunde Zellen gezielt mit Wirkstoffen beladen werden. Im Zuge der Entwicklung erhielt das Startup auch eine aws-Seed-Förderung (brutkasten berichtete).

Stimmen aus dem Ökosystem

„Cellectric ist ein Paradebeispiel für Deep-Tech-Innovation, die Europa braucht“, betont Melanie Hartl, Entrepreneurship-Lead bei EIT Health Austria. Der nationale Vorentscheid illustriere zudem, wie effektiv österreichische Förderprogramme im Life-Sciences-Bereich seien. Cellectric-Co-Founder Klemens Wassermann spricht von „einem starken Motivationsschub“, der das Team anspornt, „weiterhin die Grenzen des Machbaren auszutesten“.

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