05.05.2015

Wenn Investoren und Startups im privaten Rahmen miteinander kochen

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Bernhard Hauser und Lisa Fassl haben Startup Kitchen ins Leben gerufen.

…dann nennt sich das “Startup Kitchen“. Die neue Eventreihe wurde von Bernhard Hauser und Lisa Fassl ins Leben gerufen. Man möchte im privaten und möglichst kleinen Rahmen Investoren und Startups zusammenbringen. Qualitatives Networking also, das ganz nebenbei auch noch den Hunger stillt. Die erste Veranstaltung findet am 12. Juni in Wien statt. Ab dann findet Startup Kitchen im drei-Monats-Rhythmus statt. Als exklusives invite-only Event. Bis zu drei Investoren sollen geladen werden, die zusammen mit bis zu zehn Startups kochen. Fünfzehn Personen sollen es aber maximal sein.

Organisator Bernhard Hauser über das Motto von Startup Kitchen: “Weg von Visitenkarten-Kamikaze und hin zu interessanten Gesprächen, spannenden Leuten und vielversprechenden Projekten”. Er hat dem Brutkasten auch beantwortet, wie die Teilnehmer ausgewählt werden.

Was ist das Ziel von “Startup Kitchen”?

Im Gegensatz zu großen Startup Events in Wien, wo viele Startups und Investoren aufeinandertreffen, konzentrieren wir uns genau auf das Gegenteil: Ein kleines Event mit ausgewählten Gästen. Dabei achten wir darauf, dass wir in Summe max. 15 Personen einladen – etwa 10 Startups und 2-3 Investoren.

Wie wählt ihr die Teilnehmer aus?

Wir gehen zuerst von den Investoren aus und suchen daraufhin passende Startups, die für sie interessant sind. Der Abend selbst, bei dem sich die Teilnehmer beim gemeinsamen Kochen kennenlernen, ist sehr locker gestaltet. Man redet miteinander und lernt sich kennen, trinkt guten Wein und am Ende gibt es auch noch etwas Gutes zu essen. Wie sonst könnte ein besserer, gemeinsamer Abend aussehen?

Hier geht es zur Anmeldung

Startup Kitchen bringt Investoren und Startups im privaten Rahmen zusammen.
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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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