06.08.2018

Welser Startup BistroBox verbreitet 24/7-Pizzaöfen in Österreich

Bald soll es für mehr Menschen möglich sein, in den Genuss einer BistroBox zu kommen. Aufgrund der hohen Anzahl an Franchise-Interessenten sucht das Welser Startup 100 neue Standorte.
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BistroBox
(c) BistroBox.

Das Konzept einer Pizza, die rund um die Uhr verfügbar und auf Knopfdruck nach 2 Minuten essbar ist, interessiert vermutlich einen Großteil der Menschen. Mit momentan 15 Standorten und weiteren elf, welche sich im Bau befinden, ist es aber noch lange nicht getan: Laut eigener Aussage konnte das Unternehmen über 100 Interessenten für das Konzept begeistern und sucht momentan nach möglichen Standorten.

Franchise BistroBox

Als Franchise-Partner der BistroBox GmbH hat man die Auswahl zwischen einer kleinen, einer großen und einer geschlossenen BistroBox. Die geschlossene befindet sich im Gegensatz zu den anderen beiden in einem Gebäude. Diese kosten alle unterschiedlich viel, aber man kann prinzipiell davon ausgehen, zumindest 30.000 Euro auszugeben. Ein passender Standort ist damit jedoch nicht garantiert. Für manche könnte der vergleichsweise geringe Aufwand für den Betrieb des Pizza-Automaten ein Argument für eine eigene Box sein. So soll man als Franchise-Partner durchschnittlich 2-3 Stunden pro Tag bei der Filiale verbringen. Da kein Verkäufer von Nöten ist, muss man nur Putzen und die Automaten auffüllen. Ebenso soll man als Partner des Unternehmens Zugriff auf ihr gesamtes Know-how haben.

Der perfekte Standort

Co-Founder Klaus Haberl äußerte sich zu den Bedingungen für eine BistroBox: “Der ideale BistroBox-Standort liegt an einer gut befahrenen Bundesstraße in oder bei einer größeren Ortschaft mit mindestens 4000 Einwohnern. Wenn – wie bei Einkaufs- und Fachmarktzentren, Tankstellen oder Einzelhandelsketten – asphaltierte Flächen vorhanden sind, kommen wir mit vier bis fünf Parkplätzen aus, um eine BistroBox zu errichten. Auch eine Errichtung auf der grünen Wiese ist kein Problem, zudem werden Hochfrequenzstandorte zunehmend interessanter für uns.”

Es wird bereits fleißig mit anderen Unternehmen kooperiert, darunter Unimarkt, avanti, Doppler/Turmöl und einige Einkaufszentren. Haberl: “Die Vorteile liegen auf der Hand. Eine BistroBox ist Anziehungspunkt für neue Zielgruppen und Kundenschichten und sorgt so für zusätzliche Attraktivität des Standorts sowie Frequenzsteigerung.”

(PA/red)

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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