22.02.2023

Weil Sony Angst hat, kommen Microsoft und Nintendo für zehn Jahre zusammen

Eigentlich geht es um die Übernahme des "Call of Duty"-Herstellers Activison Blizzard.
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Sony, Microsoft, Nintendo
(c) Stock.Adobe/Andrey Armyagov/ Microsoft - Der Konsolen-Gaming-Krieg sieht seinen nächsten Move.

Seit rund einem Jahr versucht Microsoft Activison Bilzzard zu erwerben. Playstation-Produzent Sony hat etwas dagegen und befürchtet, dass der Gaming-Hit “Call of Duty” (CoD) folglich exklusiv bloß auf der Xbox und auf PCs vertreten sein würde. Und man sich quasi dann einem Monopol gegenübersehe. Ein Argument, das für den Windows-Entwickler ein Problem bei den EU-Kartellwächtern werden könnte, wie viele befürchten. Nun hat der US-Konzern reagiert und einen anderen Deal abgeschlossen. Als Zeichen an den Osten. Und an die EU.

Microsoft nutzt Nintendo-Deal als Argument

Der US-Gigant befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen und soll 69 Milliarden US-Dollar für Activision Blizzard bieten. Laut Reuters plant Microsoft-Präsident Brad Smith bei seiner Anhörung die Kartellbehörden davon zu überzeugen, dass die Übernahme des “Call of Duty”-Herstellers gar den Wettbewerb fördern werde.

Smith und seine Delegation von 18 Führungskräften, darunter Phil Spencer, Chief Executive Officer von Microsoft Gaming, und Activision-CEO Robert Kotick, möchten dafür den Deal mit Nintendo als Argument nutzen, um Sonys Befürchtungen vor den Behörden zerstreuen.

Die Super-Mario-Erfinderfirma und die US-Amerikaner haben nämlich eine rechtsverbindliche Zehn-Jahres-Vereinbarung unterzeichnet, um “Call of Duty” auf Nintendo-Plattformen zu bringen.

Volle Funktion von Call of Duty auch für Nintendo-Gamer

Das Spiel soll laut Smith für Nintendo-Spieler am selben Tag wie für Xbox-Spieler verfügbar sein, und zwar mit “voller Funktions- und Inhaltsgleichheit”. Microsoft sei bereit, Bedenken mit “Call of Duty”-Lizenzangeboten ähnlich dem Zehn-Jahres-Deal und regulatorischen Zusagen auszuräumen, fügte Smith hinzu, ohne weitere Details zu nennen. Man werde Sony nicht das Spiel wegnehmen, so die Quintessenz hinter der Aktion.

Microsoft und das Versprechen

Um mögliche Monopolängste auszuräumen, gab Microsoft bei der Vereinbarung mit Nintendo zudem folgende Erklärung ab: “Wir verpflichten uns dazu, anderen Plattformen langfristig gleichberechtigten Zugang zu ‘Call of Duty’ zu gewähren, den Spielerinnen und Spielern mehr Auswahl zu bieten und für mehr Wettbewerb auf dem Gaming-Markt zu sorgen”.

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Die beiden Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz von Rendite Boutique
Die Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz | Foto: Rendite Boutique

Im September 2021 lancierten Dominic und Lisa Lorenz eine neue Crowdinvesting-Plattform für Immobilien in Österreich. Ihr Ziel war ähnlich wie jenes weiterer Crowdinvesting-Plattformen wie Brickwise aus Graz oder Rendity aus Wien: Immo-Investments schon ab einer geringen Summe zu ermöglichen. Der Schwerpunkt von Rendite Boutique lag auf exklusiven und hochwertigen sowie auf ökologisch nachhaltigen Projekten. Dass dabei die Planung scheinbar nicht aufging, zeigte sich gestern:

Ursache wird geprüft

Weniger als drei Jahre später ging am gestrigen Donnerstag ein Konkursantrag des Unternehmens ein. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) sowie der KSV1870 berichten, dass die Rendite Boutique Crowdinvestment GmbH zahlungsunfähig ist. Laut KSV1870 handelt es sich um einen Eigenantrag, laut AKV jedoch um einen Gläubigerantrag – die Angaben der Verbände sind also aktuell widersprüchlich.

Laut AKV wurde vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet. Ursachen der Insolvenz sowie die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens noch überprüft werden. Aktuell werde das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach den laufenden Ermittlungen soll “eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein”, heißt es vonseiten des AKV. Eine Statement-Anfrage von brutkasten beim Unternehmen blieb bislang unbeantwortet.

Ambitionierter Start im Oktober 2021

Wie brutkasten berichtete, startete Rendite Boutique im niederösterreichischen Brunn am Gebirge mit der Ambition, Crowdinvestments in Immobilien ab 50 Euro zu ermöglichen. Damals stellte das Unternehmen Renditen von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Möglich sei dies in erster Linie aufgrund einer eigenkapitalähnlichen Verzinsung. Wie die meisten heimischen Crowdinvesting-Plattformen setzte Rendite Boutique auf Mezzaninkapital, das im Bereich zwischen Eigenkapital- und Fremdkapital liegt. Für den Bauträger schaffe dies zusätzliche Liquidität und habe deshalb einen höheren Wert als Fremdkapital, erklärte Co-Founderin Lorenz dem brutkasten damals.

Bevorzugt sollten kurze Laufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten angeboten werden – mit dem Ziel, dass das investierte Kapital zuzüglich Zinsen rasch wieder an Anleger:innen zurückfließt. Auch in puncto Sicherheitsstandards wurden hohe Versprechen abgegeben: So sollen alle Projekte ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen haben. Zudem sollen nur Projekte “mit einer positiven Finanzierungszusage einer österreichischen oder deutschen Bank in das Prüfverfahren von Rendite Boutique aufgenommen” worden sein, sagte Mitgründern Lisa Lorenz brutkasten im Gründungsjahr.

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