13.10.2021

WebLyzard: US-Government nutzt bei Klimapolitik “Data Intel” aus Wien

Das österreichische Data Intelligence-Unternehmen webLyzard technology ist für die Suchmaschine der neuen Climate.gov Plattform verantwortlich. Diese bietet sowohl US-Entscheidungsträger:innen als auch der breiten Öffentlichkeit wissenschaftlich fundiertes Wissen rund um den Klimawandel.
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webLyzard, Arno Scharl, USA, US-Regierung, White House, Biden, Obama, Klimawandel
(c) WebLyzard/FB - Arno Scharl, Co-Founder von webLyzard technology ist seit 2008 mit dem White House verbunden.

Während sich sein Vorgänger darüber mokierte, hatte die Wahl von US-Präsident Joe Biden eine Signalwirkung im globalen Kampf gegen den Klimawandel. In den USA soll es nun, so das Wahlversprechen, bis 2030 eine Reduktion um 50 Prozent im Vergleich zu den Emissionen des Jahres 2005 geben, mit dem Ziel bis Mitte des Jahrhunderts die US-Wirtschaft klimaneutral zu gestalten. Unterstützt wird die US-Regierung dabei von der neuen Climate.gov-Plattform. Der Relaunch derer geschah auf Basis österreichischer Suchtechnologien und den interaktiven Visualisierungen von webLyzard, einem Wiener “Data-Intelligence”-Unternehmen.

Kooperation mit dem White House seit Obama

Die Zusammenarbeit mit der dafür verantwortlichen US-Regierungsbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) besteht bereits seit Beginn der Amtszeit von Barack Obama. Die Behörde wurde in den 1970er-Jahren als Teil des Handelsministeriums ins Leben gerufen. Mit dem Climate.gov Portal möchte sie nun wissenschaftlich fundiertes und frei zugängliches Wissen zum Klimawandel bieten. Dabei richtet sich die Plattform sowohl an politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger:innen als auch an die Öffentlichkeit. Bisher kann das Portal rund 900.000 Zugriffe pro Monat verzeichnen.

(c) climate.gov – Der Visual Navigator von webLyzard Technology.

“Die US-Klimabehörde NOAA zählt bereits seit der Gründung von webLyzard technology im Jahr 2008 zu unseren Kunden. Daher freut es mich besonders, dass unsere Technologien als zentraler Bestandteil der neuen Climate.gov Seite nun noch weitere Verbreitung finden werden. Angesichts der Rückkehr der Vereinigten Staaten zum ‘Pariser Klimaabkommen’ handelt sich hier auch um einen wichtigen Meilenstein am Weg zur COP-26 Klimakonferenz der Vereinten Nationen Anfang im November”, sagt Arno Scharl, Managing Partner von webLyzard technology und Direktor des Forschungszentrums für “Neue Medientechnologie” an der Modul University Vienna.

WebLyzard und ihre Search-Technology

Im Detail hat webLyzard die semantische Suche für das “US Climate Resilience Toolkit” schon während der Amtszeit von Barack Obama bereitgestellt. Dieses System wurde weiterentwickelt und nun auf die gesamte Climate.gov Website ausgerollt. Mit “Powered by webLyzard” biete die Plattform nun visuelle Navigationshilfen, um inhaltlich ähnliche Dokumente zu gruppieren und die Themen übersichtlich darzustellen. Zusätzlich würden Websites von anderen Regierungsorganisationen, Forschungszentren und mit öffentlichen US-Geldern finanzierten Klimaprojekten in die Suche integriert. Dadurch möchten die USA ein noch umfassenderes Bild zum Thema Klimawandel vermitteln.

Zudem sind eine Vielzahl von Ressourcen kostenlos verfügbar – von Lehrunterlagen und Magazinen bis hin zu Datensätzen für diverse Anwendungen. “Angesichts der Fülle an Informationen ist es für viele User schwer, den Überblick zu behalten und für sie relevante Erkenntnisse zu finden”, erklärt David Herring, Kommunikationsdirektor des NOAA-Klimaprogramms. “Dieses Problem lösen die semantischen Suchtechnologien von webLyzard, indem sie die Web-Inhalte und Veröffentlichungen der NOAA automatisch mit Metadaten anreichern und visuell aufbereiten.”

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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