22.05.2020

“WeAreDevelopers Live Week” bringt Developer von 25. bis 29. Mai online zusammen

Als Ersatz für den WeAreDevelopers World Congress 2020 in Berlin findet die WeAreDevelopers Live Week von 25. bis 29. Mai online statt. Das Speaker-Lineup ist online ebenso interessant wie bei den Offline-Events.
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WeAreDevelopers Live Week
© WeAreDevelopers
kooperation

WeAreDevelopers ist neben der eigenen Entwickler-Jobplattform der Developer-Community vor allem aufgrund der großformatigen Events bekannt, die jährlich tausende Developer miteinander vernetzen. Bedingt durch die Coronakrise fallen derartige Offline-Veranstaltungen derzeit aus – weshalb das Startup nun zunehmend in der Online-Welt aktiv ist.

WeAreDevelopers Live mit lehrreichen Videos

So wurde im April die Video-Plattform “WeAreDevelopers Live” gestartet, auf der Developer aus der ganzen Welt ihr Wissen per Live-Videos im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden an andere Developer weitergeben.

+++Zum Event-Kalender des brutkasten+++

“Mit WeAreDevelopers Live verschmelzen wir die WeAreDevelopers-Events mit unserem Job-Portal und schaffen nachhaltig wertvolle Inhalte für Software-Entwickler – entweder live oder einfach jederzeit on-demand”, so die Co-Founder Thomas Pamminger, Sead Ahmetovic und Benjamin Ruschin: “Wir etablieren damit ein Netflix für Developer. Seit vier Jahren können Developer auf der ganzen Welt die Videos unserer Veranstaltungen online abrufen, einige dieser Videos haben mehr als 500.000 Views. Der logische nächste Schritt war die Etablierung einer Video-Plattform von Entwicklern für Entwickler.”

WeAreDevelopers Live Week von 25. bis 29. Mai

Zudem findet wegen der großen Enttäuschung über die Verschiebung des WeAreDevelopers World Congress (Berlin) von 25. bis 29.  Mai eine einwöcghige Online-Konferenz statt – mit einem ebenfalls recht beeindruckenden Programm und Speaker-Lineup.

Die WeAreDevelopers Live Week bietet mehr als 50 Vorträge. Zu den Speakern gehören unter anderem John und Brenda Romero, Lee Boonstra (Google/Dialogflow), Martin Wezowski (Futurist & Chief Designer, SAP), Tanmay Bakshi, Eric Steinberger (CEO, Climate Science), Adam Klein (500Tech), Jimmy Song (“Programming Bitcoin”), Uri Goldshtein, und Alex Waldherr.

Auf der Online-Konferenz finden außerdem Business-Talks zu technologischen und gesellschaftspolitischen Wirtschaftsthemen rund um die Corona-Krise statt. Als Speaker nehmen Entscheider aus dem öffentlichen und privaten Sektor an dem virtuellen Event teil, unter anderem Bundesministerin Margarete Schramböck (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Staatsministerin Dorothee Bär (deutsche Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung), Marc Walder (Gründer von digitalswitzerland & CEO von Ringier AG), Antonella Mei-Pochtler (Sonderbeauftragte des Bundeskanzlers, Leiterin Strategiestab ThinkAustria), Thomas Arnoldner (CEO, A1 Telekom Austria Group), Michael Zettel (Country Managing Director, Accenture Austria), Henrietta Egerth (Geschäftsführerin, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft), Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer, Austria Wirtschaftsservice), Christine Catasta (Chairman & Senior Partner, PwC), Oliver Blüher (Country Manager DACH, Slack) und Achim Kaspar (COO, Verbund).

der brutkasten als Partner der WeAreDevelopers Live Week

Der brutkasten ist Medienpartner der WeAreDevelopers Live Week und begleitet das Event unter anderem über eine spezielle Page, die das Programm übersichtlich auflistet und einen Live-Stream der Sessions bietet.

==> zum Live-Stream und Programm

==> mehr über das Event

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Coworking Salzburg
(c) Romy Sigl -

Früher hieß es, steig nicht zu Fremden ins Auto. Oder: Lass keine Fremden in deine Wohnung. Dann folgten “absurde” Ideen und daraus Uber und Airbnb. Dies sind zwei Beispiele von Visionen, die anfänglich auf Skepsis gestoßen sind, sich dann aber zu weltweiten Erfolgen entwickelt haben. Zugegeben, die Thematik rund um das Ende von Coworking Salzburg – siehe hier – ist nun eine, die zu einem Teil der Scheiterkultur in Österreich geworden ist. Aber durch die Botschaft eines anonymen Kritikers das offenbart, womit man heutzutage noch in der Republik als Teil des Startup-Ökosystems zu tun hat.

Scheiterkultur in Österreich

Bereits vor zehn Jahren meinte Hansi Hansmann, dass Österreich eine schlechte Scheiterkultur habe. Dabei sei gerade hier der Lernprozess extrem hoch, sagte der Business Angel damals. Seitdem gab es immer wieder Beispiele von einem gesunden Umgang mit Fehlern und Fehleinschätzungen, etwa von CrowdFarming oder von Direct Sales. Vor knapp fünf Jahren machte sich zudem das Labor für schönes Scheitern dafür stark, einen “lockeren Umgang” im Scheitern zu pflegen.

“Die letzten zehn Jahre haben mir gezeigt, dass echte Veränderung dort beginnt, wo wir uns trauen, unsere Fehler anzunehmen und darüber zu sprechen – egal ob als Einzelperson, in einem Team oder in einer Organisation”, sagte auch Fuckup-Nights-Initiator Dejan Stojanovic im November des vorigen Jahres, als seine Idee die erste Dekade feierte.

Offener Umgang

Romy Sigl ging mit dem Ende von Coworking Salzburg, wie oftmals von der Szene empfohlen, dementsprechend offen um, kämpfte um die Rettung und musste sich schlussendlich mit dem Aus ihrer Vision abfinden. Wie sie kürzlich auf LinkedIn schrieb, erreichte sie jedoch eine anonyme Botschaft, die einige kritische Fragen zum Coworking-Space und der Startup-Kultur in Salzburg aufwarf. Sigl machte sie öffentlich und startete damit einen Diskurs rund um die Art und Weise von Kritik und das allgemeine österreichische Mindset, das ab und an mit Missgunst und Schadenfreude einhergeht.

Die Nachricht an die Founderin enthielt u.a. folgende Aussagen: “Die sogenannte ‘Startup-Bubble’ rund um den Coworking Space in Salzburg ist für mich eine reine Illusion. Sie besteht aus Menschen, die glauben, Geschäftsideen zu haben, die jedoch oft absurd und nicht realisierbar sind. (…) Ich sehe es positiv, dass dadurch Coworking-Spaces, die sich als vermeintliche Top-Adressen darstellen, letztlich verschwinden. Aus meinen eigenen Einblicken in diesen Coworking-Space kann ich nur sagen, dass ich es äußerst kritisch finde, wenn Menschen in ihren Ideen bestärkt werden, obwohl von Anfang an klar ist, dass diese nicht funktionieren können.”

Und weiter: “So schwer es für Romys Ego auch sein mag, es ist an der Zeit, die Realität zu akzeptieren: Es ist vorbei, und das Projekt kann nicht mehr künstlich am Leben gehalten werden. (…) Niemand möchte mit einem heruntergekommenen Gebäude und einer visionär überzogenen, aber wenig greifbaren Community in Verbindung gebracht werden. Es ist Zeit, loszulassen und die Realität anzunehmen. Liebe Romy, ich wünsche dir persönlich alles Gute, aber ich rate dir, dich in Zukunft von Startups und ähnlichen Projekten fernzuhalten.”

Auf eine inhaltliche Ebene heben

Sigl verlinkt in ihrem Post in den Kommentaren die komplette Botschaft des anonymen Absenders, macht aber noch weitaus mehr. Sie entbröselt die zum Teil persönliche Kritik und hebt sie auf eine inhaltliche Ebene, indem sie sachlich auf die einzelnen Kritikpunkte eingeht.

Sie schreibt: “Ein Vorwurf lautete, dass Coworking-Spaces ‘absurde und nicht realisierbare’ Geschäftsideen fördern. Hier möchten wir widersprechen: Innovation entsteht oft aus Experimenten und Ideen, die zunächst unkonventionell wirken. Airbnb, Uber oder Slack sind nur einige Beispiele von Unternehmen, die zunächst als unrealistisch abgetan wurden. Coworking-Spaces sind keine Erfolgsgaranten, sondern Plattformen. Sie bieten Gründern Zugang zu Netzwerken, Ressourcen und einer inspirierenden Umgebung. Es ist Teil des unternehmerischen Prozesses, Ideen zu testen – und manchmal auch zu scheitern. Wir sind stolz darauf, viele Startups auf ihrem Weg begleitet zu haben, von ersten Prototypen bis hin zu marktfähigen Produkten.”

Der Kritik, dass ihrer Community “jegliche echte Expertise” fehle, setzt sie entgegen, dass ihr Space von Beginn an eine bunte Mischung aus erfahrenen Unternehmer:innen, kreativen Köpfen und jungen Gründer:innen dargestellt habe: “Gerade diese Vielfalt macht Coworking-Spaces aus. Sie sind Orte des Austauschs, wo Wissen geteilt und gemeinschaftlich Lösungen gefunden werden. Darüber hinaus haben wir mit etablierten Organisationen wie Startup Salzburg und dem Techno-Z in Puch zusammengearbeitet, um unseren Mitgliedern Zugang zu weiterführenden Ressourcen und Programmen zu bieten. Expertise entsteht durch Zusammenarbeit, nicht durch Ausgrenzung”, so Sigl weiter.

“Feig” und “Schlag unter die Gürtellinie”

Weitere Punkte von Sigls Replik betreffen Förderungen, die Tragfähigkeit des Co-Working-Projekts und eine negative Stimmung als Folge, auf die sie eingeht. Unterstützung erhält sie dabei von Teilen der LinkedIn-Community, die die Anonymität des Kritikers “feige” bzw. seine Zeilen einen “Schlag unter die Gürtellinie” nennen und auf die nachhaltige Wirkung der Gründerin eingehen.

“Der Standort und die heimischen Startups, inklusive Symptoma, haben vom Beleben des Standorts eindeutig profitiert. Der Space hat viele Leute zusammengebracht – ein Grundbaustein für Innovationen”, schreibt etwa Jama Nateqi, Founder und CEO von Symptoma.

Und Sven Maikranz, Gründer von Upstrive hält einen besonderen Punkt fest, wo man eine große Chance verpasst hätte: “Menschen, die sich selbst nicht genug Signifkanz geben können, versuchen es dadurch zu erreichen, dass sie andere runter drücken und schlecht machen. Traurig und schade, weil es sicher zu den Themen eine konstruktive Diskussion geben könnte, der Autor durch die Form und Anonymität sich aber selbst disqualifiziert.”

Passend dazu zitiert Sigl den Buchschreiber und Berater Mario Kellermann: “Kritik ist nur dann wertvoll, wenn sie sagt, wie es besser geht. Alles andere ist sonst nur leeres Gerede und sinnlose Wichtigtuerei.”

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AI Summaries

“WeAreDevelopers Live Week” bringt Developer von 25. bis 29. Mai online zusammen

  • WeAreDevelopers ist neben der eigenen Entwickler-Jobplattform der Developer-Community vor allem aufgrund der großformatigen Events bekannt, die jährlich tausende Developer miteinander vernetzen.
  • Wegen des Coronavirus wandern viele Aspekte nun in die digitale Welt.
  • So wurde im April die Video-Plattform “WeAreDevelopers Live” gestartet, auf der Developer aus der ganzen Welt ihr Wissen per Live-Videos im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden an andere Developer weitergeben.
  • Zudem findet wegen der großen Enttäuschung über die Verschiebung des WeAreDevelopers World Congress (Berlin) von 25. bis 29.  Mai eine einwöcghige Online-Konferenz statt – mit einem ebenfalls recht beeindruckenden Programm und Speaker-Lineup.
  • Auf der Online-Konferenz finden außerdem Business-Talks zu technologischen und gesellschaftspolitischen Wirtschaftsthemen rund um die Corona-Krise statt.

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  • Zudem findet wegen der großen Enttäuschung über die Verschiebung des WeAreDevelopers World Congress (Berlin) von 25. bis 29.  Mai eine einwöcghige Online-Konferenz statt – mit einem ebenfalls recht beeindruckenden Programm und Speaker-Lineup.
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