WeAreDevelopers: “Klares Zeichen für Frauen in der IT”
Die größte Developer-Konferenz Europas mit 230 internationalen Speakern, darunter Apples Steve Wozniak, Microsofts Joseph Sirosh und Twitters Angie Jones, startet diesen Mittwoch.
150 Vorträge, 90 Workshops oder Hackatons und 50.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche: Der Entwickler-Kongress von WeAreDevelopers ist in Europa einzigartig. Auch aufgrund der besonders fachlichen Ausrichtung. “Bei uns geht es sehr stark um Wissenstransfer – challenge mich und bring mir was Neues bei“, meint Co-Founder und Managing Director Benjamin Ruschin.
Und das wissen nicht nur die 8.000 erwarteten Besucher, sondern auch die Speaker. Denn wegen der Gage kommen Industrie-Größe wie Steve Wozniak oder Stack Overflow-CEO Joel Spolsky nicht nach Wien. Sie kommen zu fachlichem Austausch auf Welt-Niveau. Neben Spolsky und The Woz sind heuer unter anderem dabei: Microsoft AI-Experte Joseph Sirosh, Blockchain-Papst Andreas M. Antonopoulos, TRU LUV-CEO Brie Code, Ada Rose Edwards, Senior Developer bei Samsung oder Game Design-Pionier John Romero.
WeAreDevelopers zeigen die Frauen der IT
“Besonders stolz sind wir darauf, dass wir aus Diversity-Sicht ein Vorbild für viele andere Konferenzen darstellen”, erklärt Ruschin und spricht dabei eine Thematik an, die in der von Männern dominierten IT-Branche eine immer wichtigere Rolle spielen werde: “Uns liegt es sehr am Herzen, zu zeigen, dass die Entwickler-Branche für Frauen genauso attraktiv und spannend sein kann wie für Männer”. Erklärtes Ziel von WeAreDevelopers sei es hier ein klares Zeichen zu setzen. Dem Thema “Women in Tech” wird dazu auch am World Congress ein Schwerpunkt gewidmet. Mehrere Dutzend Vertreterinnen der weltgrößten und aufsteigender Tech-Unternehmen sorgen für inhaltlichen Input.
Der erste Kongress fand im April 2015 statt, im gleichen Monat des vergangenen Jahres wurde WeAreDevlopers als GmbH gegründet, mit Sead Ahmetovićund Benjamin Ruschin als Geschäftsführer. Seitdem wuchs das Startup einerseits auf 60 Mitarbeiter an und streckte andererseits seine Fühler besonders nach Deutschland aus. Grund dafür ist vor allem das zweite Standbein der Wiener: Die Hiring-Plattform DEVJOBS.
“Der Fokus in den nächsten Monaten und Jahren wird sein, den Standort Deutschland groß zu machen”, erklärt Ruschin und fügt hinzu: “Der Markt und die Kunden sind dort einfach viel größer als in Österreich”. Für den Aufbau des Standortes in Berlin zeichnet sich CCO Jaqueline Resch verantwortlich.
Trotzdem möchte man den Hauptstandort Wien nicht aufgeben: “Wir leben alle in Wien. Es ist eine tolle, lebenswerte Stadt. Wir tun uns hier auch leicht, gute Mitarbeiter zu finden – was sehr wichtig ist”, meint Ruschin und fügt deutlich hinzu: “Wien soll das Headquarter bleiben, das ist ganz klar”.
Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren
Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren
Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).
Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.
Der Corporate Reverse Pitch
Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.
Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.
So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.
Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”
Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking
Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.
Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.
Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.
Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.
Wer kann am Connect Day teilnehmen?
Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:
Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.
Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren
Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.
Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.
Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.
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