18.01.2017

WeAreDevelopers: Globale Entwickler-Größen kommen im Mai nach Wien

Am 11. und 12. Mai 2017 findet mit der WeAreDevelopers Conference 2017 die größte Entwickler-Konferenz Europas in der Wiener Marx-Halle statt. Als Speaker erwarten das Publikum unter anderem Stack Overflow-CEO Joel Spolsky und runtastic-CTO Christian Kaar.
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(c) Katharina Schiffl: Die Veranstalter (vlnr.) Sead Ahmetović, Thomas Pamminger, Benjamin Ruschin und Markus Wagner

Für die dritte Auflage der WeAreDevelopers Conference hat Initiator Vienna Digital wieder einige Top-Speaker organisiert. Das Programm wird noch umfangreicher als in den Vorjahren. Behandelt werden die Themen Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Virtual Reality, Augmented Reality sowie Chancen und Herausforderungen rund um Big Data. Insgesamt etwa 70 Redner werden die rund 2000 erwarteten Besucher durch zwei intensive Tage führen. Dazu gibt es Roundtable Sessions mit Experten, interaktive Developer Workshops, Technologie-Präsentationen, Coding-Wettbewerbe und Networking-Aktivitäten.

Spolsky als “Impulsgeber für weltweite Entwicklungen der Programmierer-Community”

WeAreDevelopers-Geschäftsführer Benjamin Ruschin betont die Vielfalt der Top-Speaker: “Mit Joel Spolsky haben wir eine wirklich inspirierende Persönlichkeit gewonnen, der mit Stack Overflow Impulsgeber für weltweite Entwicklungen der Programmierer-Community ist. Christian Kaar von runtastic, Felix Krause, der sein Unternehmen Fastlane an Twitter verkaufte, und Nik Graf von Serverless werden den Konferenzteilnehmern veranschaulichen, dass globale Lösungen von Österreich aus zum Erfolg gebracht werden können.” Unterstützt wird das Event unter anderem von Palantir Technologies, SAP und IBM.

Bis Montag, 23. Jänner, können noch Early-Bird-Tickets für 59 Euro gekauft werden. Danach steigt der Preis auf 89 Euro. Der reguläre Ticket-Preis beträgt 199 Euro.

Link: www.wearedevelopers.org


Diese Top-Speaker stehen bislang fest:

  • Joel Spolsky, (US), CEO von Stack Overflow, der größten Knowledge-Sharing Plattform für Programmierer, und Gründer von Trello.
  • Christian Kaar, (AT), CTO von runtastic, der die Erfolgsgeschichte des Startups als Gründer entscheidend mitprägte.
  • Harry Roberts, (UK), ist ein mit Auszeichnungen gewürdigter Consultant Front-End Architect, der sich u.a. als Google Entwicklungsexperte einen Namen gemacht hat. Zu seinen Referenzen zählen auch Etsy, die United Nations, und die BBC.
  • Felix Krause, (AT), Mit 21 verkaufte er sein Startup Fastlane an Twitter, heute ist er für die Kurznachrichtenplattform als Software Architect tätig.
  • Ola Gasidlo, (DE), ist Senior Engineer und Lead Developer bei Styla in Berlin. Sie ist passionierte Fürsprecherin von Open Source und Offline First Konzepten.
  • Nik Graf, (AT), ist als Software Architect für ServerLess tätig, einem Tool zur Entwicklung von webbasierten, mobilen IoT Anwendungen. (Open Source Serverless Framework)
  • Peter Sunde, (SE), ist Gründer des Social Payment Service Flattr sowie Mitgründer und ehemaliger Sprecher von The Pirate Bay.
  • Dan Cuellar, (UK/US), ist Test Engineer bei FOODit, er hat seine Expertise zuvor bei Shazam eingebracht.
  • Radoslav Stankov, (US), bezeichnet sich selbst als Full Stack Developer (Node, Rails, React, Redux). Er ist aktuell als Web Developer bei ProductHunt tätig ist.
  • Dirk Rombauts, ist ein in Wien lebender Trainer für Behavior Driven Development (BDD) bei Pickles Pro.
  • Eva Lettner, (AT), ist selbstständige Web Designerin, Programmiererin und engagierte Netzwerkerin in Wien.
  • Mike Kus, (UK), ein britischer Grafik und Web Designer & Illustrator, der den visuellen Auftritt im Web wieder in den Mittelpunkt rückt.
  • Chris Minnick, (US), ist Autor, Trainer und Web Developer (JavaScript und React).
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(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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