16.04.2019

WeAreDevelopers erhält Millionen-Investment

Das in Wien beheimatete Unternehmen WeAreDevelopers erhält ein Investment in Millionenhöhe. Der Der WeAreDevelopers World Congress findet 2019 jedoch nicht in Österreich, sondern in Berlin statt.
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WeAreDevelopers
© Tamás Künsztler

Das Wiener Unternehmen WeAreDevelopers hat ein siebestelliges Investment für seine Job-Plattform „WeAreDevelopers Talent Solutions“ erhalten, wie das Team in einer Presseaussendung mitteilt. Bei den neuen Investoren handelt es sich unter anderem um Udo Schloemer (Factory Berlin) und Thomas Bachem (CODE University) über ihre jeweiligen Ventures. Die CODE University, eine Berliner Fachhochschule für Informatik und der Start-up-Campus Factory Berlin  sind als strategische Partner mit an Bord. Schloemer  und Bachem werden künftig im Advisory Board von WeAreDevelopers vertreten sein.

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Ebenso Teil der Finanzierungsrunde ist der in Wien lebende Profi-Pokerspieler Fedor Holz, der sich laut WeAreDevelopers „finanziell und beratend“ am Unternehmen beteiligt habe. Holz gründete in Wien unter anderem den App-Entwickler Primed, der Lern-Apps entwickelt, sowie das E-Sport-Team No Limit Gaming, das sich auf Online-Poker und Counterstrike Global Offensive spezialisiert hat.

WeAreDevelopers World Congress geht nach Berlin

Der WeAreDevelopers World Congress, der in den vergangenen Jahren in Wien stattfand, wird in diesem Jahr von 6. bis 7. Juni in Berlin stattfinden. Der Veranstalter bleibt weiterhin in Wien. Im Vorjahr waren auf dem Event in Wien unter anderem Apple-Cofounder Steve Wozniak und Doom-Erfinder John Romero zu Gast, dieses Jahr wird in Berlin unter anderem der frühere Schach-Weltmeister Garry Kasparov als Speaker auftreten.

==> Mehr Informationen zum Event

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Tokenize.it ermöglicht Startups Investments durch digitale Token

Das deutsche Startup Tokenize.it hat es sich zum Ziel gemacht, Ersparnisse per Knopfdruck in Investments zu verwandeln. Nun will es auch in Österreich durchstarten.
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Tokenize.it-Founder Christoph Jentzsch und Head of Development Lukas Fiedler | Foto:
Tokenize.it-Founder Christoph Jenztsch und Head of Business Development Lukas Fiedler | Foto: Tokenize.it

Das 2022 in Deutschland gegründete Startup Tokenize.it nutzt die Blockchain-Technologie, um Investitionen in Startups zu erleichtern. Das soll laut Unternehmen nicht nur schnell, sondern auch ohne Notartermin funktionieren. Am 20. März launcht Tokenize.it die Plattform in Österreich.

Tokenisierte Unternehmensanteile

Tokenize.it will es Startups ermöglichen, Kapital durch digitale Tokens zu beschaffen. Die GmbH-Token stehen für Genussrechte, durch die Investor:innen zwar Unternehmensbeteiligungen bekommen, aber kein Stimmrecht erhalten. Die Genussrechte werden über Smart Contracts in der Blockchain abgebildet – dieser Prozess findet ausschließlich digital statt.

“Man kann internationale Investoren so leichter onboarden, weil man keinen Notartermin braucht”, sagt Lukas Fiedler, Head of Business Development bei Tokenize.it, im Gespräch mit brutkasten. Aktuell könnten Kund:innen mit Blockchain-Erfahrung die Token – sofern das jeweilige Startup es erlaubt – außerdem auf dezentralen Börsen handeln.

7,5 Millionen Euro über Tokenize.it investiert

Geld verdient Tokenize.it mit Subscriptions, die jeweils für ein Jahr laufen. Zusätzlich zum Fixpreis bekommt der Anbieter zwei Prozent aller abgeschlossenen Investments. In Deutschland läuft das Modell bereits gut an. “Nach zwei Jahren Produktentwicklung sind wir seit einem Jahr am Markt. Wir haben aktuell über 50 Kunden, knapp 250 Investments wurden über die Plattform abgeschlossen. Die durchschnittliche Investitionshöhe lag bei 30.000 Euro”, sagt Fiedler. Die Plattform nutzt das Startup auch selbst für die Finanzierung.

Das Team von Tokenize.it
Das Team von Tokenize.it | Foto: Tokenize.it

Crowdinvesting und Tokenisierung in Österreich

Während Deutschland bereits gesetzliche Grundlagen für die digitale Wertpapieremission geschaffen hat, steckt Österreich in vielen Bereichen noch in der Entwicklung. Dafür hat Tokenize.it eine angepasste Lösung ausgearbeitet. “Investoren, die über unsere Plattform in Startups investieren, erhalten tokenisierte Genussrechte, die von der Aufsichtsbehörde als Wertpapiere eingestuft werden”, erklärt Fiedler.

In Österreich nutzen bereits einige Plattformen ähnliche Konzepte, tokenisierte Unternehmensbeteiligungen im Startup-Bereich sind allerdings neu. Sido-Immobilien beispielsweise bietet ebenfalls tokenisierte Genussrechte zum Verkauf. Invesdor wiederum dient als Crowdinvesting-Plattform.

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