25.08.2021

Waymo startet “offiziellen Betrieb” von Robotaxi-Flotte in San Francisco

Noch muss allerdings ein Sicherheitsfahrer in den Robotaxis der Google-Schwester Waymo sitzen.
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Waymo: Der autonome Jaguar iPace im Einsatz in San Francisco
(c) Waymo: Der autonome Jaguar iPace im Einsatz in San Francisco

Schon seit Jahren testen mehrere Unternehmen ausgiebig ihre Robotaxi-Systeme in San Francisco. Nun geht mit der Google-Schwester Waymo, die an ihrem System seit 2009 arbeitet, eines in den “offiziellen Betrieb”. Bereits seit 2018 ist das Unternehmen in Chandler, einem Vorort von Phoenix, Arizona, mit einer vollautonomen Taxiflotte in Betrieb. Seit 2020 arbeitet diese auch tatsächlich fahrerlos und kommerziell.

Lizenz fehlt noch – Konkurrent hat sie bereits

Auch in der Silicon Valley-Hauptstadt San Francisco startet man zunächst noch mit “Sicherheitsfahrern”, die im Notfall eingreifen können sollen. Auch können vorerst nur ausgewählte Personen, die an einem Programm teilnehmen, das Service nutzen – dafür gratis, denn es fehlt noch eine entsprechende. Beim Begriff “offizieller Betrieb” handelt es sich also eher um eine Marketing-Formulierung. Denn mit den oben genannten Konkurrenten herrscht ein offenes Wettrennen. Einer dieser Mitbewerber hat bereits die genannte Lizenz für den Betrieb in San Francisco, hat diesen aber noch nicht aufgenommen: die General Motors-Tochter Cruise. Sie dürfte noch dieses Jahr mit ihrer Flotte an den Start gehen.

Waymo-Promotion-Video zum Robotaxi-Betrieb in San Francisco

Waymo hält sich mit Details zu seinem Robotaxi-Service noch relativ bedeckt. Soviel ist bekannt: Große Teile des Stadtgebiet werden von den Waymo-Taxis abgedeckt, allerdings nicht das Business-Zentrum im Nordosten der Stadt. Es gibt mindestens zwei Depots (so viele sind bekannt), wo die Waymos parken und gewartet werden. Mindestens 80 vollelektrische Jaguar iPace sind im Einsatz. Es werde aber vermutet, dass tatsächlich um die 200 Fahrzeuge zu Verfügung stehen, meint Tech-Philosoph Mario Herger in einem Blog-Beitrag.

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Mimo-Gründer Johannes Berger | (c) Mimo
Mimo-Gründer Johannes Berger | (c) Mimo

Programmieren lernen mithilfe einer App: Mimo macht es möglich. Das Wiener Startup entwickelte eine App, mit der Nutzer:innen sechs verschiedene Programmiersprachen erlernen können. Bereits ein Jahr nach der Gründung gewann das junge Unternehmen namhafte Investoren wie Hansi Hansmann und die Gründer von Runtastic für sich – brutkasten berichtete. Die Zahl der Nutzer:innen stieg kontinuierlich, allein in den letzten zehn Monaten kamen knapp fünf Millionen weitere „Learners“ hinzu.

Mimo-CEO: „2024 war schlichtweg außergewöhnlich”

Auf LinkedIn verkündete CEO Berger kürzlich den Meilenstein: „Wir haben 2024 mit einem Knall beendet! Bei Mimo haben wir bis Ende 2024 über 30 Millionen Lernende erreicht. Das Jahr 2024 war schlichtweg außergewöhnlich. Allein in diesem Jahr haben wir mehr Lernende willkommen geheißen als jemals zuvor – ein echter Beweis für unsere Mission, das Programmieren für alle zugänglich zu machen“. Im Gespräch mit brutkasten verrät Berger, dass die User:innenanzahl mittlerweile sogar die 32-Millionen-Marke erreicht hat. Außerdem sei Mimo „hoch positiv was den Cashflow betrifft”.

Mimo markiert “die Zukunft des Programmierens”

Erst Ende letzten Jahres launchte die Coding-Plattform ein neues Feature: Mimo macht es möglich, mithilfe eines AI-Assistenten einen Code zu erstellen. “Unsere AI-Integration geht so weit, dass du von der AI einen Code erstellt bekommst, der direkt in dein File geschrieben wird. Wenn du es nicht verstehst, kannst du dir das nachher auch erklären lassen”, erklärt Berger. Damit markiere Mimo “die Zukunft des Programmierens” und übernehme somit eine Vorreiterrolle, schreibt der CEO auf LinkedIn.

2025: Fokus auf AI-Integration

Für das neue Jahr zeigt sich der CEO zuversichtlich: „Ich könnte nicht aufgeregter sein, was 2025 für uns bereithält”. In den letzten Jahren fokussierte sich Mimo primär darauf, „die Lernmaterialien so inklusiv aufzubereiten wie möglich, so verständlich aufzubereiten wie möglich und möglichst viele Nutzer und Nutzerinnen zu erreichen”, sagt Berger gegenüber brutkasten. Nun möchte man die AI-Integration weiter in den Vordergrund rücken. So soll es möglich sein, eine Software zu erstellen, ohne schwierige Programmiersprachen zu beherrschen. „Wir planen, das Programmieren noch zugänglicher zu machen als je zuvor, um noch mehr Menschen zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass sie alles bauen können, wovon sie träumen”, so Berger.

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