07.06.2024
PHANTOR

Wasser aus der Luft: waterdrop setzt für Marketingzwecke auf Wassergenerator aus OÖ

Für eine Marketingaktion anlässlich der Boss Open in Stuttgart haben sich das Wiener Scaleup waterdrop und das oberösterreichische Startup Imhotep Industries zusammengetan. Zusammen möchte sie mit dem Wassergenerator "Phantor" Wasser aus der Luft gewinnen.
/artikel/waterdrop-phantor
Waterdrop bei den Boss Open in Stuttgart - ohne Einwegplastik (c) waterdrop

Das Wiener Microdrink-Hersteller waterdrop ist bekannt für ausgefallene Marketingaktionen. So baute das Scaleup im vergangenen Sommer beispielsweise am Times Square in New York einen eigenen Tennisplatz auf, um gemeinsam mit Tennisstar und Investor Novak Djokovic seine Brausewürfel zu bewerben (brutkasten berichtete).

Kooperation von waterdrop und Imhotep

Nun flogt erneut eine öffentlichkeitswirksame Aktion im Rahmen des ATP-Turniers Boss Open in Stuttgart, das vom 8. bis 16. Juni stattfindet. waterdrop ist dafür eine Kooperation mit dem oberösterreichischen Unternehmen Imhotep Industries eingegangen. Das Spin-off der neoom group rund um Walter Kreisel entwickelte einen atmosphärischen Wassergenerator, der täglich bis zu 10.000 Liter Trinkwasser aus der Umluft gewinnen kann (brutkasten berichtete). Gemeinsam wollen sie so während des Sportevents Wasser aus der Luft holen.

Konkret kondensiert das Gerät Wasser aus der Umgebungsluft. Gäste der Boss Open können “Phantor” testen und dessen generiertes Wasser vor Ort trinken. Vor Bereitstellung durchläuft das Wasser mehrere Filterschritte. Die erhaltene Trinkwasserqualität sei nach WHO-Standards zertifiziert. Ursprünglich wurde der Generator dafür entwickelt, um entlegene Orte mit Wasser zu versorgen.

Atmosphärischer Wassergenerator “Phantor” von Imhotep.Industries (c) waterdrop/Imhotep.Industries

So funktioniert Phantor

Der “Phantor” saugt dabei Luft ein und bringt sie unter den sogenannten Taupunkt, also jener Temperatur, bei der die Feuchtigkeit innerhalb des Luftmenge kondensiert. Dieses Wasser wird abgefangen und vom atmosphärischen Generator des Freistädter Unternehmens auf sechs bis acht Grad Celsius gekühlt.

Die Energie dafür nimmt Phantor auf verschiedenen Quellen – die Energieversorgung kann flexibel angepasst werden, darunter Netzbetrieb oder Strom aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft, Photovoltaik oder Batteriespeichern.

“Das Engagement von waterdrop und Boss Open, Nachhaltigkeit und Sportgeist zu vereinen, hat uns von Anfang an beeindruckt. Änderung und Umweltbewusstsein zu versprechen ist das eine, die Umsetzung etwas ganz anderes. Daher ist es für uns eine Ehre, Teil dieses wegweisenden Ereignisses zu sein”, so CEO und Co-Founder von Imhotep Industries Walter Kreisel.

Mitnahme von Plastikflaschen ist verboten

Wie bereits in Vergangenheit möchte waterdrop so seinen Marketingclaim untermauern, “Einwegplastik-Flaschen” einzusparen. Dementsprechend soll das Event als “vollständig einwegplastikfreies Event” über die Bühne gehen. So ist die Mitnahme von Single-Use-Plastikflaschen verboten. Auch innerhalb der Veranstaltung wird es keine Getränke in Plastikflaschen zu kaufen geben, wie das Scaleup in einer Aussendung im Vorfeld des Turniers mitteilte.

Zuschauende und Turnier-Besuchende können jedoch Trinkgefäße aus Stahl oder anderen wiederverwendbaren Materialien auf das Turnier-Gelände mitnehmen. Anwesende können sich ihre mitgebrachten Flaschen kostenfrei an Wasserzapfanlagen am Tennisgelände auffüllen. Hartplastikbecher würden für Besuchende ohne mitgebrachte Flasche zur Verfügung stehen. Sollten Besucher:innen dennoch mit Plastikflaschen erscheinen, so werden die am Eingang in eine waterdrop-Tonne geworfen – und schließlich an Pfandstationen in Deutschland zurückgegeben.

“Es enden jedes Jahr immer noch mehr als zehn Millionen Tonnen Abfälle in den Weltmeeren und Plastikflaschen machen hiervon gut ein Sechstel der Gesamtmenge aus. Das ist zu viel! Wir haben uns bei der plastikfrei-Mission unter anderem auf den Tennissektor konzentriert. Hier können wir unsere Mission, Menschen zu gesunder Hydration anzuhalten, und die Reduktion von Plastiknutzung perfekt verbinden”, sagt Martin Murray, CEO und Founder von waterdrop.

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“Die Entwicklungen als auch Herausforderungen für das Gelingen einer nachhaltigen Energiezukunft schreiten extrem schnell voran und die Frage ist: Wer liefert all die Innovationen? Sind es Corporates? Sind es Startups? Ich bin davon überzeugt, es sind Partnerschaften, die das zustande bringen”, sagte Franz Zöchbauer, Managing Director VERBUND Ventures und Director Corporate Innovation & New Business bei VERBUND beim Demo Day des VERBUND X Accelerator (VXA) Batch 5 im Frühling.

Bewerbung für VERBUND X Batch 6 bis Ende August

Das trifft den Grundgedanken des Programms im Kern: Kollaboration und Co-Innovation – nicht nur zwischen etablierten Unternehmen und Startups, sondern auch zwischen Corporates untereinander – sind der Schlüssel für erfolgreiche Innovation. Den Beweis dafür erbrachte der VERBUND X Accelerator nun schon fünf Mal. Aus 29 Pilotprojekten in Kooperation zwischen VERBUND, bislang 22 Corporate-Partnern und Startups entstanden zahlreiche langfristige Projekte, die nach wie vor laufen. Nun startete der Call für Batch 6. Bis 18. August können Startups aus der ganzen Welt sich bewerben.

Porsche Holding-Tochter und Axpo neue Use Case-Partner, Greiner Innoventures und UNIQA Ventures neue VC-Partner

Auch im aktuellen Durchgang sind neben bereits erfahrenen auch neue Corporate-Partner an Bord. Erstmals unter den Use Case-Partnern sind MOON, eine Tochter der Porsche Holding, und der Schweizer Energieanbieter Axpo. Dazu kommen die bereits in vorangehenden Batches vertretenen Partner Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), RHI Magnesita, voestalpine Stahl GmbH und wienerberger. Bei den VC-Partnern kommen zu VERBUND X Ventures, Speedinvest und Elevator Ventures nun auch UNIQA Ventures und Greiner Innoventures hinzu.

Paneldiskussion beim VERBUND X Demo Day Batch 5 mit Achim Kaspar (COO VERBUND), Oliver Schmerold (CEO ÖAMTC), Gülnaz Atila (COO Region Central Wienerberger), Emanuele Volpe (CIO DTEK) | © tenthirty

Große Bandbreite an Lösungen gesucht

All die Partner suchen gemeinsam mit VERBUND eine große Bandbreite an Startups. Denn insgesamt acht Suchfelder wurden für Batch 6 definiert – fünf gemeinsam mit den Use-Case-Partnern für den Accelerator, drei gemeinsam mit den VC-Partnern für mögliche Investments.

Die 5 Use Case-Suchfelder

Industrial Energy Storage

voestalpine Stahl und wienerberger stellen ihre Industrieanlagen von fossilen Brennstoffen auf nachhaltige Energiequellen um. Das erfordert effektive Energiespeicherlösungen, um einen zuverlässigen und effizienten Betrieb zu gewährleisten. Aber auch die nachhaltige Energieerzeugung von VERBUND bedingt fortschrittliche Energiespeichersysteme, die Schwankungen im Energieangebot ausgleichen und so die kontinuierliche Stromversorgung sichern.Im VXA suchen die Partner daher verschiedene Lösungen zur Bewältigung des schwankenden Energiebedarfs in ihren Anlagen. Dazu gehören sowohl Kurzzeit- als auch Langzeit-Speicherlösungen, ebenso wie Anwendungen zur Energieumwandlung und -speicherung. Der Schwerpunkt liege auf der Identifizierung von Technologien, die über die traditionellen Lithium-Ionen-Batterien hinausgehen, mit besonderem Augenmerk auf Power2X-Umwandlungstechnologien, heißt es von den Partnern.

Hydrogen & Gas Sensors

voestalpine Stahl, RHI Magnesita, VERBUND und Axpo suchen im Zuge ihrer Bemühungen im Bereich Wasserstoff nach innovativen Lösungen von Scaleups zur Erkennung von Lecks und zur Messung der Qualität und Reinheit von Wasserstoff und Gasen. Der Schwerpunkt liegt auf der Überwachung der Wasserstoffspeicherung und des Wasserstofftransports, um eine effiziente Qualitätskontrolle und Sicherheit in Wasserstoff- und Gasnetzen zu gewährleisten. Konkret gesucht werden etwa mobile Sensortechnologien zur frühzeitigen Erkennung von Lecks in Behältern und Pipelines und Lösungen zur Verbesserung von Sicherheitsprotokollen für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff und Gasen. Zudem suchen die Partner Technologien zur Messung der Qualität und Reinheit von Wasserstoff und Gasen.

Technical Aggregation of Distributed Energy Resources

In diesem Suchfeld wollen VERBUND und MOON Lösungen im Lichte der steigenden Zahl an Energie-Prosumern finden. Der Trend erfordere ein flexibles Energiemanagement auf lokaler und größerer Netzebene durch die Integration von Erzeugung, Verbrauch und Speicherung verschiedener dezentraler Energieressourcen, heißt es von den Partnern. Dabei könnten bidirektionale E-Autos eine zentrale Rolle spielen, da ihre Batterien als Energiespeicher dienen können. VERBUND will dabei als Markt-Aggregator fungieren und sucht gemeinsam mit den Partnern nach technischen Lösungen dafür.

AI Agents

In diesem Suchfeld definiert VERBUND einen sehr spezifischen Use Case: VERBUND will die Datenqualität innerhalb seiner hierarchisch strukturierten und relationalen Datenbanken verbessern, indem mehrere spezialisierte KI-Modelle, so genannte Agenten, integriert werden, die in der Lage sind, autonom miteinander zu kommunizieren, ihre Aufgaben nahtlos zu integrieren und effektiv zu interagieren. Jeder Agent soll dabei unterschiedliche Rollen und Verantwortlichkeiten übernehmen, die zusammen zu einem guten Ergebnis führen, etwa Erkennung von Anomalien, Code-Analyse und Lösung.

Intelligent Analysis Based on Satellite Imagery

VERBUND nutzt derzeit Satellitenbilder für die Potenzialanalyse von PV-Anlagen auf verschiedenen Flächen wie Dächern und Feldern. Allerdings fehle es den vorhandenen Bildern oft an der notwendigen Genauigkeit, weshalb man damit nur grobe Schätzungen vornehmen könne, die später angepasst werden müssten, heißt es vom Unternehmen. In diesem Suchfeld will VERBUND daher innovative Lösungen finden, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Satellitendaten für die Flächenanalyse zu verbessern – entweder durch bessere Ausgangsdaten oder durch die Verbesserung bestehender Daten via KI. Konkret sollen dann etwa in den Verkaufsprozess integrierte Analysetools für die Kundenakquise entstehen, die das PV-Potenzial auf Dächern in bestimmten Gebieten genau ermitteln.

Impressionen vom VERBUND X Demo Day Batch 5. | © tenthirty

Die 3 VC-Suchfelder

AI-Driven Product Development

Greiner Innoventures und Speedinvest suchen nach Investmentmöglichkeiten in KI-basierte Tools, die den Produktentwicklungsprozess erheblich verbessern können, einschließlich der Optimierung des CO2-Fußabdrucks von Produkten. Diese KI-gesteuerten Lösungen sollen etwa Arbeitsabläufe rationalisieren und sie schneller, effizienter und qualitativ hochwertiger machen können. Konkret suchen sie nach einer KI als “Co-Pilot”, die sie während des gesamten Konstruktions- und Produktentwicklungsprozesses unterstützen kann – von der Angebotserstellung und Konzeption über das Design und die Fertigung bis hin zur Auslieferung. Ziel sei es, bessere Lösungen für Kunden, schnellere Reaktionszeiten, verbessertes Prototyping und kürzere Markteinführungszeiten zu ermöglichen, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, heißt es von Greiner Innoventures.

Energy Fintech Innovations

In diesem Suchfeld sind Elevator Ventures, Uniqa Ventures, Speedinvest und VERBUND X Ventures auf der Suche nach Investmentmöglichkeiten in Fintechs, die den Energiesektor unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Effizienz, Transparenz und Zugänglichkeit von Finanzdienstleistungen im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und Energiemanagement. So sucht man etwa nach Finanzierungs- bzw. Leasingplattformen für erneuerbare Energien oder Plattformen zur Unterstützung des Peer-to-Peer-Energiehandels und dezentraler Energiemärkte.

Green Fintech & Sustainable Banking Technologies

Elevator Ventures, Uniqa Ventures, Speedinvest und VERBUND X Ventures wollen in diesem Suchfeld Investmentmöglichkeiten in innovative Finanztechnologien finden, die Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Praktiken im Finanzsektor fördern. Konkret gesucht werden etwa Lösungen für ein integriertes ESG-Rating in der Kreditwürdigkeitsprüfung von KMU oder zur Bewertung der Verlässlichkeit und Integrität von Emissionsgutschriften. Zudem suchen die Partner nach Plattformen für den Handel mit Zertifikaten für grüne Energiequellen.

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