19.08.2024
MARKETING

waterdrop: Wiener Scaleup positioniert seine Marke in über 10.000 Metern Lufthöhe

Das Wiener Scaleup waterdrop ging mit der deutschen Luftlinie Lufthansa eine Kooperation ein. Seit August erhalten Reisende der Premium Economy Class auf Langstrecken-Flügen ab München oder Frankfurt den Microdrink aus Wien.
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(c) waterdrop

Wer ein Flugzeug besteigt, muss nicht nur den Security-Check passieren, sondern kommt in der Regel auch mit unzähligen Marketing-Touchpoints in Berührung. Dies fängt mit der Werbung am Flughafen an und reicht bis zum Einnehmen des eigenen Sitzplatzes im Flugzeug. So nutzen Unternehmen schon länger die Möglichkeit ihre Marken Flugästen nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft zu präsentieren. Meist sind Amenity Kits in der Business Class mit Pflegeprodukten aus dem Luxus-Segment bestückt.

Durch die Platzierung des Produkts in der Business- oder First-Class-Kabine kann die Marke gezielt ihr Image als Premiumprodukt verstärken. So erhielten beispielsweise Passagiere der First-Class von Lufthansa bis 2020 ein kostenloses Amenity Kit von Rimowa, das unter Sammlern im Internet für mehrere Hunderte Euro gehandelt wird.

Marketing-Aktionen von waterdrop

Den Marketing-Kanal Flugzeug nutzt nun auch das Wiener Scaleup waterdrop für sich und ging mit der deutschen Luftlinie Lufthansa eine Kooperation ein. So erhalten seit August Reisende der Premium Economy Class auf Langstrecken-Flügen ab München oder Frankfurt einen waterdrop Microdrink in der Geschmacksrichtung Eistee Pfirsich. Das Angebot wird gemeinsam mit Lufthansa unter dem Titel “Elevate Your Water” beworben und soll für ausreichend Hydration während des Langstreckenflugs sorgen.

(c) waterdrop

“Mit einer Fluglinie zusammenzuarbeiten, bringt uns in gewisser Weise ‘back to the roots’, denn die Idee, Microdrinks zu entwickeln, entstand tatsächlich in einem Flugzeug. Ich hatte mir eine einfachere und zuckerfreie Alternative zu den angebotenen Getränken gewünscht, etwas, das meinem Wasser unkompliziert und schnell Geschmack verleiht”, so Martin Murray, der Gründer und CEO von waterdrop.

waterdrop in 20 Ländern vertreten

Zudem möchte das Unternehmen mit der jüngsten Kooperation auch seine internationale Markenbekanntheit verstärken. “Das ist für uns ein toller Schritt dahin, unsere globale Präsenz auszubauen und Reisenden aus allen Ländern waterdrop”, erläutert Murray.

In den letzten Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen und mittlerweile in über 20 Ländern vertreten. Nach der Expansion innerhalb Europas, den USA, Singapur, Australien und zuletzt Japan, positioniert sich das Wiener Scaleup immer mehr als globale Hydration-Marke. 

Ausgefallene Marketing-Aktionen

Der Wiener Microdrink-Hersteller waterdrop ist bekannt für ausgefallene Marketingaktionen. So baute das Scaleup im vergangenen Sommer am Times Square in New York einen eigenen Tennisplatz auf, um gemeinsam mit Tennisstar und Investor Novak Djokovic seine Brausewürfel zu bewerben (brutkasten berichtete). Zudem ging waterdrop erst im Juni diesen Jahres im Rahmen der Boss Open in Stuttgart eine Kooperation mit dem oberösterreichischen Scaleup “Imhotep Industries” ein, um mit dem Wassergenerator “Phantor” Wasser aus der Luft gewinnen (brutkasten berichtete).


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“Nur wenn unsere Unternehmen hierbleiben, können sie auch zum Klimaschutz beitragen”

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Elisabeth Zehetner | (c) Oecolution
Elisabeth Zehetner | (c) Oecolution

*Diese Themenpartnerschaft erschien zuerst in der neuen Ausgabe unseres Printmagazins. Eine Downloadmöglichkeit findet sich am Ende des Artikels.

Zu strenge Klimagesetze für Unternehmen können dem Klima schaden – das klingt auf den ersten Blick paradox, ist aber bei genauerer Betrachtung völlig logisch. Denn durch Überregulierung und Bürokratie, kombiniert mit hohen Lohnnebenkosten und Energiekosten, drohen regionale Betriebe abzuwandern.

“Es wäre nicht nur mit Blick auf Arbeitsplätze, Ausbildung und Wohlstand verantwortungslos, diese Betriebe etwa durch eine zu rigide Klimagesetzgebung und überbordende Bürokratie sowie hohe Energiekosten aus Österreich zu vertreiben. Die Menschen sehen klar, dass das auch Klima und Umwelt schaden würde, weil in anderen Regionen nicht so umweltfreundlich produziert wird“, sagt Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin von oecolution. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, in Österreich Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg im Einklang miteinander zu fördern.

Ein besonders wichtiges Ziel ist dabei, regionale Betriebe zu sichern. Dazu hat oecolution die Aktion “Regional produzieren statt Wohlstand verlieren!” ins Leben gerufen. Bekannte Leitbetriebe mit starker regionaler Verankerung und einer aktiven Klimaschutzstrategie, wie Baumit aus Niederösterreich, Sappi in der Steiermark, Miba aus Oberösterreich, Bachmann electronic aus Vorarlberg oder die Schwechater Kabelwerke, präsentieren sich im Rahmen der Aktion als “Klimahelden”, die den Wohlstand vor Ort auf umweltverträgliche Art und Weise sichern; weitere Betriebe können dafür nominiert werden.

“Die Politik muss den Rahmen vorgeben, wie ein Unternehmen nachhaltig agieren kann”

Für Petra Merkel von den Schwechater Kabelwerken (SKW) ist klar, warum ihr Betrieb sich an der Aktion beteiligt: “Die Politik muss den Rahmen dafür vorgeben, wie ein Unternehmen hier nachhaltig agieren kann. Man muss sich bewusst sein: Wenn wir hier in Europa strengere Regeln einführen, schaden wir unserer eigenen Wirtschaft. Und es kommt dann so weit, dass die Produkte aus China angeliefert werden, was natürlich weniger nachhaltig ist, als wenn das Ganze regional produziert wird.” Denn bei SKW wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt – das Unternehmen betreibt eine Photovoltaikanlage am Fabriksdach und setzt in der Mobilität auf E-Bikes und E-Firmenautos. „Außerdem sind die Kabel, die wir verkaufen, so nachhaltig produziert, wie es derzeit technisch möglich ist“, so Merkel.

Auch für Miba hat Klimaschutz einen hohen Stellenwert und wird mit zahlreichen Maßnahmen in die Tat umgesetzt. “Ich glaube, wenn wir nachhaltig den Standort sichern wollen, braucht es Unternehmen, die in die Zukunft denken”, sagt Oliver Hierschläger von Miba. Dann könne auch hier in Österreich Verantwortung übernommen werden. “Ich bin persönlich davon überzeugt, dass man Innovation und Klimaschutz nicht auf andere Länder und Kontinente abwälzen kann. Besonders beim Klimaschutz braucht es uns alle auf der Welt. Wir teilen uns eine Erde und einen Himmel”, so Hierschläger.

“Weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Anreize für Investitionen”

Doch wie kann sichergestellt werden, dass die regionalen Betriebe weiter positiv vor Ort wirtschaften können? “Damit Unternehmen hierbleiben, müssen wir dafür sorgen, dass sie konkurrenzfähig bleiben. Das heißt, wir brauchen weniger Bürokratie, gezielte Steuererleichterungen und Anreize für Investitionen”, meint Elisabeth Zehetner. Besonders wichtig seien Maßnahmen, um die Energiekosten zu senken und die Infrastruktur – vor allem im Bereich Energieversorgung und Verkehrsanbindung – zu verbessern. “Nur so schaffen wir ein Umfeld, in dem Unternehmen nicht nur überleben, sondern auch erfolgreich sein können“, so die oecolution-Geschäftsführerin.

Auch damit österreichische Unternehmen zu “Klimahelden” werden können, brauche es die richtigen Rahmenbedingungen, betont Zehetner: “Dazu gehören ein innovationsfreundliches Mindset, Investitionsanreize für neue Technologien und eine gut ausgebaute Infrastruktur, zum Beispiel bei den Energienetzen für Strom und Wasserstoff oder im Schienengüterverkehr.” Die Politik müsse Unternehmen dabei unterstützen, durch gezielte Anreize und weniger bürokratische Hürden in klimafreundliche Lösungen zu investieren.

Doch aktuell drohe eine negative Entwicklung, warnt die oecolution-Geschäftsführerin: “Unsere Unternehmen stehen durch hohe Lohnnebenkosten, Bürokratie und sinkende Investitionen unterimmensem Druck. Insbesondere die Industrie leidet unter steigenden Produktionskosten und einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, droht unser Wirtschaftsmodell zu erodieren.“ Genau zu diesem Gegensteuern soll auch die Kampagne “Regional produzieren statt Wohlstand verlieren!” beitragen – denn letztlich ist für Zehetner klar: “Wenn unsere Unternehmen hierbleiben und sich weiterentwickeln, tragen sie nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität bei, sondern auch zu einem effektiven Klimaschutz.“

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