30.11.2022

Was ist aus dem Bitpanda-Projekt Pantos geworden?

Das Blockchain-Projekt Pantos verkündet mitten in Krypto-Krisenzeiten seine nächsten Schritte.
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© AdobeStock/kokotewan
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Gemeinsam mit der TU Wien hat das Krypto-Scaleup Bitpanda das Blockchain-Projekt Pantos (PAN) entwickelt. Nun verkündet Pantos Neuigkeiten über den Start seiner Open-Beta-Version. Nicht zuletzt die aktuellen Ereignisse, die die Kryptobranche erschütterten, hätten Einfluss auf die weiteren Pläne genommen.

Community wartet auf die nächsten Schritte

Die Pantos-Technologie soll ermöglichen, dass bestehende und zukünftige Token auf mehreren Blockchain-Netzwerken eingesetzt werden können. Damit werde das Ziel verfolgt, das erste Multi-Blockchain-Tokensystem zu etablieren. Auf Facebook verkündete Pantos nun ein Update. Die jüngsten Ereignisse auf dem Krypto-Markt hätten demnach bewiesen, wie drastisch sich die Landschaft innerhalb weniger Tage ändern kann. Dazu erklären sie weiter:

“Wir wissen, dass unsere Community geduldig darauf wartet, Pantos auszuprobieren. Unser Team hat in den letzten Wochen unermüdlich gearbeitet, um alles für den Start der Public Beta von Pantos vorzubereiten. Schweren Herzens haben wir uns jedoch entschlossen, den vollständigen Start um einige Wochen zu verschieben, bis sich die Stimmung in der Branche wieder beruhigt hat.”

Nicht von FTX betroffen

Dabei wird jedoch betont, dass Pantos nicht von der Insolvenz der Kryptobörse FTX und dessen Tochterunternehmen Alameda betroffen sei. Das Pantos-Projekt sei für die kommenden Jahre gut finanziert. “Wir haben uns schon immer für eine nachhaltige Unternehmensführung stark gemacht und das Projekt entsprechend positioniert”, so das Statement weiter. Da das Projekt auf wissenschaftlicher Arbeit basiere, werden sie diese stets auf höchstmöglichem Niveau halten. Die gewonnene Zeit soll nun dazu genutzt werden, weitere Features zu integrieren und zu verbessern. Laut Facebook-Posting soll außerdem der “Pantos Early Access” noch diese Woche kommen – dieser soll ebenfalls via Social Media verkündet werden.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

N26, die Berliner Neobank der Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal kündigte heute an, ihren Kund:innen den Handel mit “Sofort-Fonds” zu ermöglichen. Nach Angaben des Scaleups haben N26 Kund:innen damit Zugang zu Multi-Asset-Portfolios aus Exchange-Traded Funds (ETFs) und Indexfonds, welche von Investment-Expert:innen von BlackRock verwaltet werden. Das Angebot soll in den kommenden Tagen in neun europäischen Ländern, darunter Österreich, schrittweise freigeschalten werden.

N26 Ziel: Investitionsentscheidungen vereinfachen

Mayur Kamat, Chief Product Officer bei N26: “Das Anlegen in Kapitalmärkte nimmt eine immer wichtigere Rolle beim langfristigen Vermögensaufbau ein. Mit Sofort-Fonds können N26-Kund:innen nun mit wenigen Klicks und der Unterstützung von erfahrenen Investmentpros ihre Anlagekarriere beginnen.”

Kund:innen können die Sofort-Fonds direkt in der N26-App auswählen. Es stehen dabei drei Optionen zu Verfügung – je nach persönlicher Risikobereitschaft – mit einem daraus resultierenden geschätzten jährlichen Ertrag. Zusammengesetzt sind die drei Varianten jeweils aus Aktien, festverzinslichen Anlagen und nicht-traditionellen Investitionen. N26-Kund:innen können ab einem Betrag von einem Euro investieren.

Timo Toenges, EMEA Head of Digital Wealth bei BlackRock: “Wir freuen uns, mit N26 zusammenzuarbeiten, um ihren Kund:innen Sofort-Fonds anzubieten. Diese Multi-Asset-Fonds sind Teil eines einfachen Anlageprozesses, der es leicht und erschwinglich macht, zu investieren. Mit unserer weltweiten Anlageexpertise möchten wir es mehr Menschen in Europa ermöglichen, ihre ersten Anlageschritte mit Zuversicht und Leichtigkeit zu tun, indem sie die Vorteile verschiedener Anlageklassen in wenigen Klicks nutzen können.”

Seit kurzem erstmals profitabel

Erst im September dieses Jahres meldete N26, das erste Mal seit dem elfjährigen Bestehen auf Monatsbasis profitabel zu sein (brutkasten berichtete). Später wurden auch schwarze Zahlen im Quartal verkündet. Zudem wurde eine mögliche Profitabilität im Gesamtjahr in Aussicht gestellt. N26 verarbeitet ein jährliches Transaktionsvolumen von mehr als 100 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit über 1.500 Mitarbeiter:innen.

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