15.01.2025
THEMENPARTNERSCHAFT

Warum es Founder:innen in den NOI Techpark nach Südtirol zieht

Der NOI Techpark bedient nicht nur Wissenschaft und Forschung, sondern auch Unternehmertum und Innovationsgeist. Wovon Gründer:innen, Unternehmer:innen und Forscher:innen im NOI Techpark in Südtirol profitieren können.
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Der Campus des NOI Techpark in Südtirol (c) NOI Techpark

Auf der Fläche eines einstigen Aluminiumwerks reift seit 2017 ein internationales Innovationszentrum heran: Der NOI Techpark in Bozen ist ein Innovationsviertel für Startups, Forschung und Entwicklung und ein dynamischer Ort, der ständig an Personen, Ideen, Gebäuden und Infrastrukturen wächst.

Volles House im NOI Techpark rund um den NOI Start-up Incubator (c) Marco Parisi

„Wir haben in Südtirol viel Wertvolles auf kleinem Raum vereint“, meint Pia Zottl, Leiterin des NOI Start-up Incubators. „Der NOI Techpark ist ein synergiereicher Mikrokosmos aus Universität, Forschung, Unternehmen und Startups. Das ist ein enormer Vorteil und ein Unikum, das man anderswo in Italien oder auch in Europa in dieser Form nicht so leicht noch einmal findet.“

Pia Maria Zottl, Leiterin NOI Start-up Incubator (c) NOI

Du hast Lust, den NOI Techpark in Bozen hautnah zu erleben?

Perfekt! Am 20. Februar 2025 öffnet er die Türen exklusiv für brutkasten-Leser:innen – mit einem spannenden Programm inklusive Tour durchs NOI, einem Startup-Besuch vor Ort und viel Zeit für Austausch und Networking. Scanne den QR-Code oder klick auf den untenstehenden, hol dir mehr Infos und melde dich an!


Nature of Innovation

NOI – kurz für Nature of Innovation – ist ein Hub der besonderen Art: Hier stehen Nachhaltigkeit, Innovation und Vernetzung im Mittelpunkt. Aktuell vernetzt NOI 70 Unternehmen und 35 Startups, drei Forschungsinstitute und vier Fakultäten der Freien Universität Bozen.

Mit geballter Expertise in zukunftsweisenden Bereichen wie Green Tech, Food & Health, Digital sowie Automotive & Automation und 52 Hightech-Laboren bietet er die perfekte Umgebung für Ideen, die groß herauskommen wollen. Rund 2.400 kreative Köpfe – von Wissenschaftler:innen über Startup-Gründer:innen und Studierende bis hin zu etablierten Unternehmer:innen – arbeiten hier täglich an den Lösungen von morgen und finden hier den optimalen „playground of opportunities“, um Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.

Maßgeschneiderte Unterstützung

Der NOI Start-up Incubator ist der Motor, der junge Unternehmen dabei unterstützt, ihre Visionen in greifbare Erfolge zu verwandeln. „Der Inkubator ist ein echter Boost für Startups – er fördert sie von den ersten Schritten bis zur Marktreife“, sagt Leiterin Pia Zottl. Von der Entwicklung des Geschäftsmodells über Finanzierungsoptionen – Startups wird hier genau das geboten, was sie brauchen, um nachhaltig zu wachsen. Dabei erhalten Gründer:innen maßgeschneiderte Unterstützung: Zugang zu wichtigen Kund:innen und Business-Partner:innen, die Expertise von Mentor:innen und Coaches und eine hochmoderne Forschungsinfrastruktur, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Geballte Frauenpower

Die Förderung von Female Founders ist dem NOI Start-up Incubator ein besonderes Anliegen und die Programme finden regelmäßig großen Zuspruch unter Gründerinnen. Eine davon ist Elham Hassanzadeh mit ihrem Startup Arxax. Als Absolventin der Universitäten Oxford und Cambridge und als ehemalige Managerin der Weltbank kam sie vom Innovationsstandort London nach Südtirol. Hier boten sich ihr genau jene Rahmenbedingungen, die sie zum Aufbau ihres Startups brauchte. Nun nutzt Hassanzadeh beide Ökosysteme für das Wachstum ihres Startups.

Arxax-Gründerin Elham Hassanzadeh (c) Claudia Corrent

Arxax hilft Transportunternehmen, Klimaschutzauflagen einzuhalten und ihre Flotten auf grüne Energie umzustellen. Dafür ist der NOI Techpark der ideale Nährboden; nicht nur, weil die nah gelegene Brennerautobahn als Pilotprojekt des Startups fungiert, sondern auch, weil Gründerin Hassanzadeh über den NOI Techpark wertvolle Partnerschaften und öffentliche Fördermöglichkeiten sowie private Investoren finden konnte. Unter anderem konnte sie dank der guten Vernetzung eine Verbindung zum Energiekonzern ENI aufbauen.

Fermentation im Fokus

Ein weiteres der 35 dort ansässigen Startups nutzt das NOI-Ökosystem zur Skalierung im Sektor Food & Health: Regarum rund um die Schweizer Unternehmerin Stephanie Lüpold und den Südtiroler Chefkoch Mattia Baroni verwandelt Nebenprodukte der Lebens­ mittelindustrie mittels innovativer Fermentationstechnologien in die Würzessenz Garum; ein flüssiges, nährstoffreiches, zucker- und salzfreies Produkt, das als Aromastoff und Substitut für Tafelsalz und Bouillon verwendet werden kann.

Das Startup Regarum rund um den Südtiroler Chefkoch Mattia Baroni (c) Ivo Corrà

Regarum ist ein Paradebeispiel für optimal genutzte Synergien im NOI Techpark: Gemeinsam mit dem am Campus ansässigen Versuchszentrum Laimburg und der Freien Universität Bozen konnte das Startup sein Projekt erfolgreich umsetzen. Zusätzlich betreibt Regarum eine Produktionsstätte direkt im NOI und wurde vom Start-up Incubator während seiner Fundraising-Journey umfassend begleitet.

Seine Vorreiterrolle in puncto Fermentation und Lebensmitteltechnologien stärkt NOI nicht zuletzt mit dem im Oktober 2024 neu eröffneten ICOFF (International Centre on Food Fermentations). Dabei handelt es sich um ein internationales Kompetenzzentrum der Freien Universität Bozen im Bereich der Lebensmittelfermentation, das von Professor Marco Gobbetti, einem der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet, ins Leben gerufen wurde.

Das ICOFF (International Centre on Food Fermentations) bietet eine Hightech-Ausstattung im Bereich der Lebensmittelfermentation (c) NOI Techpark

Millioneninvestment

Aus der Brutstätte des NOI Start- up Incubators entstand außerdem das Startup CAEmate. Founder Massimo Penasa entwickelte mit seinem Bruder und Co-Founder Matteo eine cloud­ basierte Software namens WeStatiX SHM, die ein global sehr relevantes Problem lösen soll: Viele zivile Bauwerke wie Brücken oder Tunnel erreichen in den kommenden Jahren das Ende ihrer Lebensdauer, sind sanierungsbedürftig und unsicher.

Abrisse oder Neubauten sind oft nicht nur unpraktikabel, sondern auch stets CO2-intensiv. Hier setzt die Lösung von ­ CAEmate­ an: Durch Simulation und künstliche Intelligenz ermittelt die Software des Startups das Sicherheitsniveau einer Infrastruktur und sagt künftige Verhaltensweisen voraus. Dadurch kann die Wartung optimiert und die Lebensdauer des Bauwerks verlängert werden, und es werden Kosten gesenkt. Dass CAEmate mit seiner Lösung auf Wachstumskurs ist, zeigt das erst im vergangenen Dezember eingeholte Drei-Millionen-Euro-Investment – das einstige Zweierteam ist mittlerweile auf über 40 Mitarbeitende angewachsen.

Red-Bull-Top-Athlet startet durch

Das Innovationsviertel liegt in einer der lebenswertesten Regionen Europas mit einer besonderen Anziehungskraft für Outdoor-Enthusiasten. Wenig überraschend finden sich daher auch Top- Sportler:innen unter den dort forschenden Köpfen und Gründer:innen.

Einer davon ist Fabio Wibmer mit seinem Startup Bikeflip. Das frisch in den Inkubator aufgenommene Jungunternehmen stellt einen der größten internationalen Marktplätze für den An- und Verkauf von gebrauchten Fahrrädern bereit. Wibmer selbst ist nicht nur Founder, sondern auch weltweit bekannter MTB-Profi und nach F1-Legende Max Verstappen der bekannteste Red-Bull-Athlet; er hat über zwölf Millionen Follower in den sozialen Medien. Gemeinsam mit seinem italienischen Co-Founder Andrea Maranelli, selbst MTB-Profi, und einem mittlerweile zehnköpfigen Team holt sich Wibmer im NOI-Netzwerk die ideale Kombination aus Kapital und Vernetzung, die er auf seinem Weg zur Marktführerschaft ­ benötigt.

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Diese heimischen Startups und Scaleups setzen auf Profi-Sportler:innen

Listicle. Es lebe der Sport! Und deren Sponsor:innen. Welche Startups und Scaleups auf Sport-Marketing setzen und welche Teams, Turniere und Athlet:innen dabei unterstützt werden.
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v.l.o.n.r.u.: Mirjam Puchner (c) waterdrop | Alexander Zverev (c) Bitpanda | Jonathan Tah (c) Neoh | Dominik Thiem (c) Bitpanda | Gregor Schlierenzauer (c) Manfred Werner | Novak Djokovic (c) waterdrop | Cameron Norrie, Taylor Fritz, Elina Svitolina, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda, Andrey Rublev (c) waterdrop

Sie ist nahezu unschlagbar. Die Liebe von Sportfans zu Lieblingsmannschaft und -Athlet:innen. Von einer derart starken “Kundenbindung” träumen viele Unternehmen. Als logischer Schritt für mehr Aufmerksamkeit und eine engagierte Zielgruppe versuchen sich einige heimische Startups und Scaleups im Sport-Sponsoring.

Profi-Sportler:innen mit Effekt

Sei es als Partner internationaler Meisterschaften oder als Sponsor einzelner Athlet:innen – viele Unternehmen wissen, was sie tun müssen, um ihr Image mit den Erfolgen von Profi-Sportler:innen aufzupolieren.

Basierend auf eigener Berichterstattung hat brutkasten nachfolgend heimische Startups und Scaleups aufgelistet, die auf Profi-Sport in ihrem (Marketing-)Portfolio setzen. Die Tendenz: Krypto-, FinTech- und Microdrink-Scaleups fühlen sich im Sportler-Umfeld wohl am wohlsten. Wenn auch der Frauenanteil an gesponserten Athlet:innen vergleichsweise gering ausfällt.


Bitpanda

Bitpanda ist nicht nur Österreichs am höchsten bewertetes Scaleup, sondern mittlerweile auch jenes, das sich am stärksten im Sport-Sponsoring engagiert. Dabei ist die Geschichte des Krypto-Brokers als Sportsponsor eine vergleichsweise kurze.

Anfänge im Rugby

In seinen Sport-Sponsoring-Anfängen pflegte Bitpanda eine Partnerschaft mit der Italian Rugby Federation – wie der Broker im April 2022 auf seinem Blog berichtete. Zum damaligen Zeitpunkt sollte die Partnerschaft bis Ende 2023 verlängert werden.

Im Zuge dessen agierte das Unicorn als Trikotsponsor der Männer-, Frauen- und U20-Nationalmannschaften sowie nach eigenen Angaben als “der erste Titelsponsor in der Geschichte der Serie-A-Frauen” des Sports.

FC Bayern München

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass das Wiener Unicorn seine erste Werbepartnerschaft mit einem Fußballclub verkündete – und die hatte es gleich in sich: Deutschlands Fußball-Rekordmeister FC Bayern München.

v.l.n.r.: Michael Diederich (CFO der FC Bayern München AG), Jan-Christian Dreesen (CEO der FC Bayern München AG), Eric Demuth (Co-Founder und CEO von Bitpanda), Lukas Enzersdorfer-Konrad (Deputy CEO von Bitpanda) und Andreas Jung (Marketing-Vorstand der FC Bayern München AG) | (c) HBI

Seitdem sollten viele folgen. Unter der Ägide der wenige Tage nach der Bayern-München-Partnerschaft vorgestellten Commercial Manager Maik Brodowski und Martin Beranek schloss Bitpanda vergangenes Jahr einen Sport-Sponsoringvertrag nach dem anderen.

AC Milan und Paris Saint-Germain

Das Bitpanda-Portfolio an Verträgen mit europäischen Spitzenfußballklubs wuchs mittlerweile auf drei an. Nach Bayern München im Jänner 2024 folgten die italienische Nummer drei nach Meistertiteln bzw. Nummer eins nach Champions-League-Titeln, AC Milan, im August 2024 und der französische Rekordmeister Paris Saint-Germain vor wenigen Tagen im Jänner 2025.

Bitpanda mit CEO Eric Demuth (Mitte) wurde neuer Sponsor des AC Milan (c) Bitpanda

Thiem, Zverev und Wawrinka

Doch auch im Tennis hat sich Bitpanda im Laufe des vergangenen Jahres ein Portfolio an Werbeverträgen aufgebaut. Auf den Schweizer Grand-Slam-Sieger Stanislas Wawrinka im Mai 2024 folgte der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev im November.

Tennis-Profi Alexander Zverev (c) Bitpanda

Dazwischen – im August – nahm Bitpanda den heimischen Tennis-Star Dominic Thiem knapp vor seinem Karriereende unter Vertrag, um dieses dann mit einem gigantischen Plakat am Wiener Stephansdom zu würdigen. Zudem sponserte der Krypto-Broker im Laufe des Jahres mehrere ATP-Turniere.

Dominic Thiem und Eric Demuth vor dem Stephansdom (c) Bitpanda

Rugby, NFL und Streaming

Und das war nicht alles. Im Juli 2024 verkündete Bitpanda einen Vertrag mit dem französischen Rugby-Star Antoine Dupont. Im September wurde man offizieller Partner der US-American-Football-Liga NFL und verkündete wenige Tage später eine Kooperation mit dem Sport-Streamer DAZN.


waterdrop

Eine ähnliche Schiene fährt das Wiener Microdrink-Scaleup waterdrop. Wenn auch das Scaleup schon etwas vor Bitpanda den Schritt zum Sport-Sponsoring wagte.

Djokovic als Botschafter und Investor

Novak Djokovic ist eine unverkennbare Größe im internationalen Tennissport – und scheint im Wiener Scaleup waterdrop Potenzial zu sehen: So beteiligte sich der Tennis-Star im Jänner 2023 am Microdrink-Unternehmen. Damals sprach waterdrop von einem Investment in Höhe von “mehreren Millionen Euro”. Außerdem wird Djokovic seither als “globaler Markenbotschafter” eingesetzt.

Novak Djokovic wurde Waterdrop-Ambassador und Investor (c) waterdrop

Neben Djokovic, der im April des Vorjahres zum ältesten Tennisspieler mit ATP-Weltranglisten-Führung gekürt wurde, unterhält waterdrop auch Partnerschaften zu anderen Tennis-Stars. Die beiden Tennis-Profis Danielle Collins und Taylor Fritz, beide aus den USA, wurden im Juli 2022 als die ersten “waterdrop athletes” verkündet.

Im April 2024 holte das Microdrink-Unternehmen neue Tennis-Profis als Markenbotschafter:innen an Bord. Konkret: Andrey Rublev, Elina Svitolina, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda und Cameron Norrie.

(v.l.n.r.) Cameron Norrie, Taylor Fritz, Elina Svitolina, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda, Andrey Rublev (c) Waterdrop

ATP und Tennisplatz am Time Square

Im Februar 2023, kurz nach dem Einstieg Djokovics, wurde das Wiener Scaleup zum globalen Partner der Tennis-ATP-Turniere. Man sprach von einer “Hydrations- und Gold Partnerschaft”, im Zuge derer sich ATP und waterdrop für “eine nachhaltige Flüssigkeitsversorgung während der ATP Tour einsetzen” wollen.

Im August 2023 erregte waterdrop erneut Aufmerksamkeit im Rahmen einer außergewöhnlichen Marketingaktion: Das Scaleup baute einen Tennisplatz am Times Square im New Yorker Stadtteil Manhattan auf. Das Event sollte waterdrops Ernennung zum offiziellen Partner der ATP-Tour 2023 markieren. Auch Djokovic war als Markenbotschafter vor Ort.

Der Tennisstar Djokovic war für Waterdrop am Tennisplatz am Times Square (c) Waterdrop

“Official Bottle” Partner der Australian Open

ATP-Partner war es schon, nun fehlte dem Wiener Scaleup der zweite große Brocken in der globalen Tennis-Turnier-Reihe: Die Grand-Slam-Turniere. Im Oktober 2024 tätigte waterdrop seinen ersten Schritt in Richtung Grand Slam und wurde Partner der Australian Open, die aktuell in Melbourne stattfinden. Man sprach von einer mehrjährigen Partnerschaft. Namentlich ist man als “Official Bottle”-Partner mit dabei.

Ski-Athletin Mirjam Puchner

Waterdrop hat sich mittlerweile ein Standing im Tennis-Sport erarbeitet. Einen kleinen Ausreißer gibt es allerdings: 2022 trat der Microdrink-Experte in den Ski-Sport und holte sich die heimische Ski-Athletin Mirjam Puchner als Markenbotschafterin. Zur Saison 2023/2024 verkündete waterdrop, als CO2-Kompensator seiner Botschafterin wirken zu wollen. Dafür unterstützte das Scaleup die Realisierung zweier Umweltprojekte.

Alpine Skiläuferin Mirjam Puchner (c) waterdrop

Neoh

Als Hersteller zuckerfreier Schokoriegel in diversen Geschmacksrichtungen ist das Wiener FoodTech Neoh ein naheliegender Sponsor all jener, die im Rahmen intensiver sportlicher Aktivität auf ihren Zuckerkonsum achten.

Dieser Mission hat sich das Startup schon recht früh angenommen: Im Juni 2020 vermeldete Neoh, dass der deutsche Fußballl-Nationalspieler Jonathan Tah mit einem sechsstelligen Betrag beim Startup eingestiegen und zudem als Testimonial ernannt worden sei. Im selben August stieß der damals als “zweitfittester Mann der Welt” betitelte Crossfit-Profi Noah Ohlsen als Investor und Testimonial hinzu. 

Neun Monate später trat der Mountainbiker Fabio Wimber als Markenbotschafter von Neoh auf – damals auch in einer Fernsehwerbung. Ein weiteres Monat später kam der Tennis-Star Dominic Thiem hinzu, der auch eine Unternehmensbeteiligung erwarb. 

Zwei Jahre später, im Oktober 2023, wagte Neoh den Schritt zum Vereinssponsor des SC Austria Lustenau. Das Logo des Startups schaffte es damit nicht nur auf die Brust des Sportclubs, sondern das Startup betreut im Rahmen der Zusammenarbeit auch das Blutglukose-Tracking der Vorarlberger Fußballprofis.

(v.l.n.r.): Vincent Baur (Geschäftsführer bei Austria Lustenau), Manuel Zeller (Gründer und Geschäftsführer von Neoh), Patrick Schuchter (Marketingvorstand bei Austria Lustenau) (c) Neoh

Krypto- & FinTech-Startups sponsern gerne – Graz ist Hotspot

Wie die obigen Zeilen verraten, hat der heimische Krypto-Broker Bitpanda zahlreiche Partnerschaften mit Profi-Sportler:innen abgeschlossen. Doch nicht nur das in Wien gegründete Unicorn sponsert Athlet:innen. Auch die Salzburger Bitcoin-Handelsplattform 21bitcoin ging im vergangenen Juli eine Partnerschaft mit dem FC Red Bull Salzburg.

Stephan Reiter, Managing Director FC Red Bull Salzburg, Daniel Winklhammer, CEO 21bitcoin (c) 13pm e.U.

Daneben ist auch das mittlerweile im Unternehmen Altify aufgegangene Krypto-Startup Coinpanion im Sport-Sponsoring aktiv gewesen: Es war 2022 der “offizielle Krypto-Asset-Manager” des Bundesligisten SK Sturm Graz. Außerdem tritt das Online-Pfandleihe-Startup cashy als Sponsor des Grazer Fußballklubs GAK auf. Mittlerweile zählt die steirische Landeshauptstadt sogar drei Sport-Sponsor-Größen: Seit Februar 2024 agiert auch das Grazer-Bitcoin-Startup Coinfinity als Partner des niederösterreichischen FC Flyeralarm Admira.

Nicht nur als Testimonial, sondern auch als Investor holte sich das Wiener FinTech-Startup froots einen ehemaligen Profi-Sportler Bord: Den Ex-Skispringer und zweifachen Gewinner der Vierschanzentournee Gregor Schlierenzauer.

froots-Gründer David Mayer-Heinisch & Gregor Schlierenzauer (c) froots
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