17.04.2020

Coronakrise: warrify bietet digitalen Beleg für Handel kostenlos an

Das Kremser Startup warrify hat eine Lösung zur kontaktlosen Ausstellung digitaler Belege am Point of Sale entwickelt. Der Service wird während der Coronakrise dem österreichischen Handel ab sofort kostenlos angeboten.
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warrify
(c) der brutkasten

Derzeit gilt es in Supermärkten ausreichend Abstand zu halten, nicht nur gegenüber den anderen Kunden, sondern auch gegenüber den Mitarbeitern der Filiale. Als Schutz dienen Plexiglaswände und Schutzmasken.

Ein Aspekt, dem allerdings noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist die Übergabe des Kassenbelegs per Hand. Dabei handelt es sich um einen Kontaktpunkt, der in der Coronakrise ein erhöhtes Risikopotential darstellt. 

+++ Corona, die Wirtschaft und die Innovation +++

warrify: Digitaler Kassenbeleg

Das Kremser Startup warrify bietet schon länger eine Lösung an, die dieses Risikopotential minimieren kann nämlich die Möglichkeit den Kassenbeleg in digitaler Form am Point of Sale zu übermitteln.

Warrify ermöglicht dabei die kontaktlose Ausstellung digitaler Belege, wobei Kunden keine App dafür brauchen. Dabei wurde laut warrify besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass sämtliche Belegerteilungspflichten erfüllt werden und der Integrationsaufwand minimal ist.

Darüber hinaus wird weder vom Händler noch vom Kunden eine zusätzliche Software benötigt.

Kostenloser Service während der Coronakrise

Wie das Startup nun in einer Aussendung mitteilte, wird der Service im Zuge der Coronakrise dem österreichischen Handel ab sofort kostenlos angeboten.

Gründer Simon Hasenauer erklärt: “Nachdem sämtliche Tests und Szenarien durchlaufen und positive Ergebnisse geliefert haben, freuen wir uns nun unseren Service dem gesamten österreichischen Handel kostenlos während der Corona Krise anbieten zu können. Damit möchten wir einen Teil zur sicheren Wiedereröffnung des Handels beitragen.”

Zu warrifys größten Kunden zählt unter anderem EP:Electronic Partner, die mit ihren 11.000 Stores zu den größten Handelsketten in Europa zählt – der brutkasten berichtete.


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Grow geht in die vierte Runde: am Bild Jakob Detering und Harald Breit
Jakob Detering und Harald Breit | (c) Impact Hub/Zeman Photography / Deloitte/feelimage

Bereits zum vierten Mal unterstützt das Beratungsunternehmen Deloitte gemeinsam mit dem Impact Hub heimische Startups mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.

Nach einer Bewerbungsphase stehen die sechs Finalist:innen von „Grow“ nun fest. Sie starten jetzt in einen halbjährigen Inkubationsprozess. Auf die besten zwei Jungunternehmen warten im Juni 2025 insgesamt EUR 15.000,- Preisgeld sowie 100 Pro-Bono-Beratungsstunden von Deloitte.

Grow: Das sind die Finalist:innen

“Im Rahmen von Grow fördern wir schon seit Jahren Jungunternehmer:innen mit nachhaltigen und sozialen Geschäftsideen. Wir waren stets begeistert vom Pionier- und Innovationsgeist der jungen Menschen. Auch heuer sind zahlreiche vielversprechende Ideen dabei. Wir freuen uns, die sechs ausgewählten Teams in den kommenden Monaten zu begleiten”, erklärt Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.

Sonnig

Zu den diesjährigen Finalist:innen zählt das Startup SonnigDie App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden erneuerbare Energie, als Corporate-Benefit zur Verfügung zu stellen. Damit soll auf beiden Seiten Kosten gespart und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden.

Les Ensembles

Das KI-Startup Les Ensembles fokussiert auf den nachhaltigen Gebrauch von Kleidung. Die KI-App erstellt ihren Nutzer:innen individualisierte Outfit-Vorschläge und verhindert so, dass bereits gekaufte Kleidung aus dem eigenen Schrank frühzeitig im Müll landet. Zudem verbindet sie Anwender:innen mit umweltfreundlichen Marken und Secondhand-Labels.

STURC

Das Startup STURC stellt Holzplatten aus Kaffeeabfällen her. Die ressourcenschonende und nachhaltige MDF-Alternative(Anm.: mitteldichte Holzfaserplatte) ermöglicht es Holzplatten-Produzenten, Möbel-Giganten und Instantkaffee-Herstellern Kosten zu sparen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. 

CELLOgics

CELLogics möchte mit „TranSphere“ künftig eine kosteneffiziente, nachhaltige und verschlankte Lösung für den weltweiten Versand von Zellproben anbieten. Voluminöse Verpackungen, die gekühlt werden müssen, sollen damit abgelöst werden. 

Social Cooling

Ebenfalls im „Grow“-Finale steht das Jungunternehmen Social Cooling, das mit „TerraBreeze“ eine umweltfreundliche „Plug-and-Play“-Klimaanlage erschaffen hat, die 40 Prozent weniger Strom verbraucht als herkömmliche Geräte. Ihre Zielgruppe sind vor allem Büros und öffentliche Räume. 

Smiling Food

Das Startup Smiling Food arbeitet an der Marktreife des ersten Baukastensystems für Zuckeralternativen. Mithilfe von Datenwissenschaft, Prozessinnovation und Anwendungstechnologie sei es gelungen, die Eigenschaften von Zucker 1:1 nachzubauen.

So geht es jetzt weiter

Auf die sechs Startups warten nun arbeitsintensive Wochen, in denen die Businesspläne weiterentwickelt und geschäftstauglich gemacht werden sollen. “Wir freuen uns sehr darauf, den Jungunternehmer:innen in dieser wichtigen Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt, dass ihre Ideen künftig eine wichtige Basis für eine grünere Zukunft sein werden”, so Jakob Detering, Geschäftsführer des Impact Hub Vienna.
 
Nach dem Acceleration-Programm pitchen die Finalist:innen ihre Konzepte vor einer externen Jury, die am Ende die beiden Gewinner-Teams kürt.
 

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