04.02.2021

warrify wird “A1 Start Up Campus Member” und gewinnt A1-Shops als Kunden

Das Klosterneuburger Startup warrify wird als Member in den A1 Start Up Campus aufgenommen und gewinnt somit alle A1 Shops als neue Kunden.
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warrify
(c) A1/warrify

Der A1 Start Up Campus hat mit dem niederösterreichischen Startup warrify ab sofort einen neuen Member. warrify hat sich auf digitale Kassenbelege am Point of Sale spezialisiert. Auf einer Plattform können Nutzer all ihre Rechnungen und Belege, die sie entweder per Smartphone abfotografieren oder digital erhalten haben, übersichtlich ablegen.

Erfasst werden von der Software nicht nur Händler, Beträge und Rechnungsdaten, sondern auch die gekauften Produkte und Details zu diesen. Dies bietet dem Handel neue Möglichkeiten, die digitale Customer Journey zu gestalten und zu lenken. – der brutkasten berichtete über die Technologie.

A1 Shops als neue Kunden

Als neuer Member am A1 Start Up Campus gewinnt warrify laut dem Telekom-Konzern gleich zum Start der Kooperation alle A1 Shops als neue Kunden.

Ganz ohne App-Download können A1 Shop-Kunden ab sofort ihre Kaufbelege einfach via QR-Code in die warrify-Web-App übertragen und sparen sich so lästiges Suchen oder Aufheben der Papier-Rechnung.

„Mit warrify bieten wir allen A1 Shop-KundInnen einen echten Mehrwert: Die Belege für das neue Smartphone oder ein Zubehör können direkt in der Web-App gespeichert werden und sind damit jederzeit sofort verfügbar, sollte man sie einmal brauchen. Damit digitalisieren wir einen weiteren Bereich im Leben unserer A1 KundInnen“, so Natascha Kantauer-Gansch, A1 CCO Consumer.

warrify Use-Case

Das Startup löst laut A1 ein Problem, das Handel und Kunden gleichermaßen betrifft: Einerseits haben Kunden die Belege eines Gerätes, das sie im Handel gekauft haben, oft im Garantiefall oder bei Produktfragen nicht mehr bei der Hand, andererseits wissen Händler oft sehr wenig, gerade über Laufkunden.

Mit warrify speichert der Kunde seine Kaufbelege via QR-Code zentral in einer Web-App und hat so immer Zugriff auf Garantie-Leistungen oder andere wichtige Daten. Im Gegenzug kann der Händler zielgerichtet Kunden mit passenden Services ansprechen und so Services, wie zum Beispiel Garantieverlängerungen oder Vergünstigungen bei Nachfolge-Modellen, anbieten, ohne ein Loyality-Programm aufsetzen zu müssen.


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Tractive, Hauster Versicherung, Insurance, Pet Cover
(c) Tractive - Michael Hurnaus, CEO von Tractive.

Er hat es bereits im Mai angekündigt und nun erreicht. Beim Pet-Tracking-Scaleup Tractive stehen aktuell 100 Millionen Euro jährlich wiederkehrender Umsatz zu Buche. Gründer Michael Hurnaus sieht mehrere Aspekte, die dem Erfolg zugrundeliegen.

Tractive: “Mitarbeiterwachstum kein Indikator”

“Wir hatten immer schon 40 bis 50 Prozent Wachstum, haben aber dabei immer im Vordergrund gehabt, nicht das Mitarbeiterwachstum als Indikator zu sehen, sondern nachhaltig zu wachsen”, sagt er. “Wir bewegen uns mit dem Haustiermarkt in einem dankbaren Markt, ja. Aber unsere gute Arbeitsleistung kommt nun zurück. Da hat uns die 4-Tage-Woche sehr geholfen. Wir haben nicht die faulen Mitarbeiter bekommen, die nur vier Tage arbeiten wollen, sondern gute Leute, die sich mit der Firma identifizieren.”

Das Paschinger Startup wagte erst vor rund dreieinhalb Jahren den Sprung in die USA, der auch gut vorbereitet war. “Wir haben acht Jahre lang gewartet, diesen Schritt zu gehen”, erklärt Hurnaus. “Wir wussten, wenn wir ‘in Europa gewinnen’, dann wird es leichter für uns, als für einen US-Amerikaner, der nach Europa will. Wir haben hier verschiedenen Länder, mehr Sprachen und unterschiedliche Währungen. Für uns war es die richtige Entscheidung.”

USA überholt Deutschland

Mittlerweile hat der US-Markt den bisherigen Spitzenreiter Deutschland überholt. Schätzungsweise 66 Prozent der US-Haushalte oder etwa 86,9 Millionen Familien besitzen in den Vereinigten Staaten ein Haustier. Dies geht aus der National Pet Owners Survey 2023–2024 der American Pet Products Association (APPA) hervor.

“Unsere Marktpenetration ist wesentlich geringer als in Deutschland”, sagt Hurnaus. “Wir werden im ersten Quartal 2025 auch in Mexiko launchen, in den nächsten beiden Jahren aber keine weitere Erweiterung anstreben. Der Fokus bleibt auf diesen Märkten.”

Tractive bald in Mexiko

Tractive hat in der Zeit seines Bestehens eine Wandlung erfahren. Jedes zweite Jahr hat man bisher ein Produkt für Hund und Katze herausgebracht – vor wenige Wochen den neusten Tracker. Dabei aber “sehr stark eine Transformation durchlaufen”, wie der Founder erklärt. Weg vom einfachen GPS-Tracker hin zum Gesundheitstracker.

“Es ist ein Frühwarnsystem und soll nicht den Tierarzt ersetzen. Wir sagen nur, dass wir etwas bemerkt haben, eine Veränderung im Verhalten oder bei der Bewegung, etc…”, erklärt Hurnaus. “Da steckt viel Potential darin. Denn wir haben erkannt, dass Leute den Bedarf haben, zu wissen, wie es dem eigenen Haustier wirklich geht.”

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