16.12.2015

Rocket Internet wächst mit 120 Prozent

Die Internetfirma "Rocket Internet" gibt bekannt, dass sie in den ersten neun Monaten 2015 mit 120 % gewachsen sind.
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"Rocket Internet" gibt bekannt, dass sie mit 120 % gewachsen sind. (c) Sergey Nivens - fotolia

Rocket Internet hat der Öffentlichkeit wieder einmal Zahlen präsentiert. “Während der ersten neun Monate im Jahr 2015 zeigten die wesentlichen Unternehmen von Rocket Internet SE eine starke operative Entwicklung. Die “Proven Winners” erreichten ein durchschnittlich gewichtetes Wachstum des Nettoumsatzes/Gross Merchandise Volume von 120 Prozent, verglichen zu den ersten neun Monaten im Jahr 2014″, heißt es in der Aussendung des Unternehmens.

Die Rocket Internet SE mit Sitz in Berlin ist ein deutsches Internet­unternehmen mit Beteiligungen an unterschiedlichen Internet-Startups. Hier ein Überblick über das individuelle Wachstum von “Rocket Internet”-Startups:

Im Durchschnitt wächst Rocket-Internet um 120 Prozent. (c) Screenshot rocket-internet.com
Im Durchschnitt wächst Rocket-Internet um 120 Prozent. (c) Screenshot rocket-internet.com

Trotz des Wachstums der Startups stagnierte der Wert des Firmenportfolios im dritten Quartal bei 6,1 Milliarden Euro.

+++ Mehr zum Thema: Berlin: Hotspot für motivierte Gründer +++

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Joulzen
(c) Joulzen - (v.l.) Sebastian Rigger, Florian Schellnast und Christoph Markler von Joulzen.

Joulzen ist ein österreichisches Startup rund um Sebastian Rigger, Florian Schellnast und Christoph Markler, das sich der nachhaltigen Transformation des Energiemarktes verschrieben hat. Mit einer Technologie, die alte Öltanks in moderne Wärmespeicher verwandelt und die überschüssige Sonnenenergie nutzt – um CO2-Emissionen zu reduzieren – möchte es den Zugang zu leistbarer Energie in Österreich beschleunigen.

Joulzen beim Climate Launchpad

Joulzen hat heuer im Juni den 1. Platz bei der Österreich-Entscheidung Climate Launchpad belegt und ist im europaweiten Semifinale gegen den späteren Sieger Terraversa aus Spanien ausgeschieden. Zudem ist es Teil des TU Wien i²c Inkubators.

Bei der hauseigenen Methode, bestehende Öltanks in effiziente Wärmespeicher zu transformieren, wird überschüssige Energie aus Photovoltaikanlagen oder dem Stromnetz gespeichert und für den Winter nutzbar gemacht. Dabei sollen, wie es per Aussendung heißt, die Heizkosten um bis zu 90 Prozent gesenkt und der CO₂-Ausstoß um bis zu 84 Prozent reduziert werden.

Umrüsten statt entsorgen

Ein weiterer Vorteil: Alte Öltanks müssen nicht mehr teuer entsorgt, sondern könnten umweltfreundlich umgerüstet werden. “So sparen Hausbesitzer bis zu 5.000 Euro allein an Entsorgungskosten. Mit Joulzen macht nachhaltiges Heizen Freude und wird zum Geschenk für kommende Generationen”, sagt Maschinenbau-Experte Rigger.

Aktuell haben die Wiener das Land Tirol im Visier. Gepaart mit Förderungsaktionen wie “Raus aus Öl und Gas” und “Klimafreundliches System” des Bundes und des Landes Tirol soll die Umrüstung auf erneuerbare Energien für alle Haushalte leistbar werden, so der Plan: “Mit Joulzen kommen wir dem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein, einen großen Schritt näher”, so Rigger weiter. In Tirol werden bis zu 100 Prozent der Umrüstungskosten gefördert. Auf Bundesebene laufen die Förderprogramme noch bis Ende 2025.

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