02.10.2023

Vulva Shop erweitert sich: Start der Empovver-Community

Nachdem Empovver erst diesen Sommer mit einer großen Vulva Shop-Umfrage mit über 2.000 Teilnehmenden aufhorchen ließ, startet das Unternehmen nun mit einer eigenen Online-Community in den Herbst.
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Vulva Shop, Empovver, Community
(c) Vulv Shop - Das Vulva-Shop-Team eröffnet mit der Community-Plattform mehrere Themenwelten.

Bis jetzt war Vulva Shop für seinen Marktplatz für Produkte von frauengeführten Unternehmen bekannt. Mit der Empovver-Community bietet das Startup nun einen zusätzlichen Raum der Vernetzung, des Wissens und der Aufklärung rund um das Thema Female Empowerment an. Die Community ist für Feminist:innen, Womxn Creators und all jene, die mehr zu dem Thema lernen möchten.

Vulva Shop: “Raus aus der Bubble”

“Die Idee für die Community entsprang eigener Erfahrung”, erkärt Mit-Gründerin Marlene Frauscher. “Bevor ich Sofia (Anm: Surma, Co-Founderin) traf, hatte ich mich nicht intensiv mit Feminismus auseinandergesetzt. Durch den Dialog mit ihr und anderen konnte ich mein Wissen enorm erweitern. Diese Interaktion ist essentiell, um sich aus seiner Bubble zu bewegen.”

Das Angebot der Empovver-Community eröffnet neben Themenwelten wie Feminismus und Frauengesundheit, Diskussionsräumen und wiederkehrenden Online-Stammtischen auch Tipps und Tricks für Unternehmer:innen. Sowie die Möglichkeit, Dienstleistungs-Angebote mit der Community zu teilen und aktivistische Projekte gemeinsam mit ihr aus dem Boden zu stampfen.

Zu den Möglichkeiten einer Standard-Mitgliedschaft zählen konkret:

  • Zugang zum Community Space
  • Gruppenchats und private Messaging
  • Exklusive Rabatte im Vulva Shop
  • Zugang zu aktivistischen Projekten
  • Kuratierte Events & Services von womxn-owned businesses
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Themenwelten
  • Monatlicher online Stammtisch
  • Ein exklusives Online-Event mit Speakers
  • Ein exklusives Offline-Event in Wien
  • Selbstorganisierte “Local Action Chapters”
  • Ressourcen, um eigene aktivistische Projekte zu starten

“Nicht nur wenn es um Feminismus geht, ist Austausch wichtig”, sagt Mit-Gründerin Surma. “Wir wissen, dass Frauen oftmals anders gründen. Obwohl in Österreich fast 50 Prozent der Neugründungen weiblich sind, sind Frauen in der Startup-Szene im Vergleich wenig sichtbar. Hier braucht es mehr Austausch und Vernetzung, um frauengeführte Unternehmen nach vorne zu bringen.”

“Community und klarer Purpose”

Empovver möchte dabei mehr als ein Online-Marktplatz sein. Die Gründer:innen sind davon überzeugt, dass die Kombination aus einer starken Community und einem klaren Purpose, die Zukunft für Unternehmen ist. Surma dazu: “Bei Empovver leben wir nach dem Motto ’empowered womxn empower the world’.”

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Henrietta Egerth-Stadlhuber bei der FTI-Konferenz „Starke Forschung, starker Standort“ der WKÖ(c) WKÖ/Marek Knopp
Henrietta Egerth-Stadlhuber bei der FTI-Konferenz „Starke Forschung, starker Standort“ der WKÖ(c) WKÖ/Marek Knopp

Die Co-Geschäftsführerin der FFG absolvierte das Studium der Handelswissenschaften an der Universität Linz und arbeitete danach einige Jahre in Brüssel. Egerth-Stadlhuber war danach für die Industriellenvereinigung tätig, ehe sie im Jahr 2000 in das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit wechselte, wo sie für Wirtschaftsförderungen sowie Forschung und Entwicklung zuständig war. Seit September 2004 ist sie Geschäftsführerin der FFG.

Egerth-Stadlhuber ist Mitglied von Wissenschafts- und Forschungsräten (Stmk., Sbg.) und darüber hinaus in Kuratorien und Aufsichtsräten vertreten, wie z.B. im Institut für Höhere Studien (IHS), der Universität Wien und seit 2019 Mitglied im Aufsichtsrat der Erste Group Bank AG.

Brutkasten sprach mit Egerth-Stadlhuber am Rande der Konferenz „Starke Forschung, starker Standort“ von der WKÖ.


brutkasten: Wie gut funktioniert aktuell die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft in Österreich? 

Henrietta Egerth-Stadlhuber: Österreich steht gut dar, was die Forschung und Entwicklung angeht. Mit 3,3 Prozent, die wir in Forschung und Entwicklung investieren, sind wir eines der Top Länder in Europa. Es ist aber eben auch eine gewisse Inputgröße, die für Forschung wichtig ist. Wir sehen in Zeiten wie diesen, dass gerade KMUs sich schwertun, die Innovationstätigkeiten aufrechtzuerhalten. Diese brauchen die öffentliche Hand, die unterstützt. Die FFG ist jetzt Partner und investiert antizyklisch. Damit übernehmen wir einen Teil des Risikos, damit gerade mittelständische Unternehmen in Österreich weiterhin innovieren können. 

Wo liegen momentan die akutesten Probleme in diesem Bereich? 

Wir haben in Summe einen teuren Standort in Europa. Von Energiepreisen oder Themen wie Regulierung sind gerade kleine und mittlere Unternehmen besonders betroffen. Auf der anderen Seite haben wir auch Stärken in Europa. Wirklich kluge Köpfe, ganz tolle Forscherinnen und Forscher und das auch im Nachwuchs.

Wir haben tolle Institutionen und Europa hat den Vorteil, im Vergleich zu anderen Gegenden der Welt, dass wir eng beisammen sind. Außerdem gibt es gerade in Österreich eine gute Kommunikation untereinander. Das beginnt bei Bildungsinstitutionen, Unternehmen, universitären Einrichtungen und nicht-universitären Einrichtungen. Hier ist das Miteinander sehr viel leichter und diesen Schatz müssen wir noch stärker heben. 

Wo sehen Sie denn Probleme bei der universitären Forschung? 

Ich glaube nicht, dass wir Probleme haben, sondern dass wir in Österreich noch stärker kompetitiver in das Einwerben von Mitteln gehen könnten. Wir sehen, dass in anderen Ländern die Universitäten Teile ihres Budgets kompetitiv einwerben müssen. Dafür müssen die Budgets bei Agenturen erhöht werden, damit diese finanziellen Mittel auch bereitstehen. Diese Mittel müssen dann von den Universitäten im Wettbewerb eingeworben werden und das erhöht üblicherweise die Qualität der Projekte und des Outputs. 

Wo sollten aus Ihrer Sicht die forschungspolitischen Prioritäten gesetzt werden in Österreich? 

Das wichtigste wäre, dass die Politik Forschung und Entwicklung als prioritäres Thema sieht. Es ist wichtig, das nicht nur in Sonntagsreden zu erwähnen, sondern dem politisch, und damit im Budget, Ausdruck zu verleihen. Wir brauchen mehr Investitionen in F&E im Standort Österreich, damit wir wettbewerbsfähig für die Zukunft bleiben. 

Wieso passiert das nicht? 

Es passiert in einem relativ hohen Ausmaß, aber wir sehen, dass andere Märkte und andere Wirtschaftsregionen nicht stehenbleiben. Diese investieren massiv, denn sie wissen, dass dies die wesentliche Basis von Wertschöpfung an einem entwickelten Standort ist. Da müssen wir mithalten. Mein Appell: Wir dürfen uns nicht ausruhen auf dem, was wir schon investiert haben, sondern wir brauchen eine sichtbare zusätzliche Dynamik. 

Mehr Geld für Forschung und Entwicklung, für Innovation und das nicht, weil man das grundsätzlich gerne fordert, sondern weil jeder Euro, den wir in F&E investieren, einen Return of Investment durch gesteigerte Umsätze etc. nachweislich von acht Euro hat. Dieses Investment lohnt sich und jeder Euro, den man in Forschung und Innovation in Österreich investiert, bringt dem Standort Arbeitsplätze und Wohlstand. 

(c) WKÖ/Marek Knopp

Fehlt es an dieser Stelle vielleicht an Kommunikation? 

Das mag durchaus sein, es ist aber Aufgabe der Politik auch Themen aufzunehmen, die vielleicht nicht mehrheitstauglich sind und trotzdem das richtige zu tun. Daran glaube ich fest. 

Wie kann der Standort Österreich im globalen Wettstreit mit Ländern wie China und den USA mithalten? 

Wir sind als Österreich ein Teil Europas und gerade im Forschungszusammenhang gibt es ein europäisches Forschungsprogramm, in dem wir überproportional verankert sind. Das hat nicht nur den Mehrwert, dass wir uns Gelder dort abholen, sondern vor allem, dass es ganz starke Netzwerke für Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen innerhalb Europas gibt.

Nur als Europa können wir selbstverständlich gegenüber den USA und China reüssieren. Wir sind ein starker Binnenmarkt, aber es ist auch ganz wichtig, dass wir neue Märkte erschließen. Wir müssen international als Europa agieren und uns neue, am besten demokratische, Wirtschaftsräume erarbeiten. Dies geht insbesondere durch Forschungskooperationen zwischen Österreich und Europa und eben diesen Ländern. 

Blicken Sie in dieser Hinsicht positiv in die Zukunft oder sehen Sie die Aussichten eher pessimistisch? 

Ich bin sehr positiv, weil ich an die Kraft des Guten und des Sinnvollen glaube. Da sehe ich das Glas halb oder dreiviertel voll, statt halb leer. Es braucht aber Impulse und Anreize sowie positive Unterstützung und ein Mindset, in dem wir Forschung und Innovation als eine echte politische Priorität sehen. 

Vielen Dank für das Gespräch.

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