23.01.2018

Vresh: Zuckerberg-Shirt als “WTF product of the year” nominiert

Mit seinem Replikat des grauen T-Shirts von Facebook-Founder Mark Zuckerberg bekam das Eferdinger Startup Vresh von Klaus Buchroithner bereits im Sommer internationale Medienpräsenz. Nun wurde das Shirt bei Product Hunt als "WTF Product of the Year" für den "Golden Kitty Award" 2017 nominiert.
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Vresh-Founder Buchroithner mit dem Zuckerberg-Shirt
(c) Klaus Buchroithner: Vresh-Founder Buchroithner mit dem Zuckerberg-Shirt

Man könnte es auch so betiteln: “Graues T-Shirt eines Eferdinger Startups liegt bei Voting vor Cyborg-Projekt von Elon Musk”. Nun, abgesehen davon, dass der Titel etwas sperrig wäre, muss man wohl etwas mehr Hintergrundgeschichte dazu erzählen. Klaus Buchroithner, dem mittleren Bruder der in der österreichischen Startup-Szene gut bekannten Familie, gelang mit seinem Modelabel Vresh im Sommer ein PR-Coup. Er bot eine möglichst genaue Nachbildung des immer gleichen grauen T-Shirts von Facebook-Founder Mark Zuckerberg um 40 Euro zum Verkauf an.

+++ Das Merch: Klaus Buchroithners “Modeagentur für Merchandising” +++

Zuckerbergs Anwälte stoppten Vresh-Projekt

Darüber berichteten etwa das Fortune Magazine, das Buchroithner sogar interviewte, und Business Insider sowie eine Reihe weiterer internationaler Medien. Den Erlös des Verkaufs wollte Buchroithner an die wohltätige Chan-Zuckerberg-Initiative des Facebook-Gründers und seiner Frau spenden. Es kamen Bestellungen aus aller Welt herein. Überweisungen waren bereits getätigt. Doch es kam nie zur Auslieferung. Zuckerbergs Anwälte stoppten im August das Projekt. Vresh überwies das Geld zurück.

“Golden Kitty Award” bei Product Hunt

Nun zeigte die Aktion dennoch einen weiteren Nachhall. Denn die Plattform Product Hunt hat das Zuckerberg-Shirt unter die Nominierten für den “Golden Kitty Award” bzw. das “WTF product of the year” 2017 aufgenommen. “Weird things that launched in 2017” werden in dieser Kategorie, in der, neben vielen weiteren abgestimmt wird, versprochen. Und das T-Shirt matcht sich mit durchaus gewichtigen Rivalen.

Match gegen Produkte von Elon Musk, Uber und Google

Dabei ist etwa, wie oben angedeutet, das Neuralink-Projekt von Elon Musk, bei dem menschliche Gehirne mit AI verbunden werden sollen. Auch ein zweites Projekt von Musk, die “Boring Company” (ja, wirklich), die ein unterirdisches Tunnelsystem unter Großstädten aufbauen will, um den Verkehr zu entlasten, schaffte es in die Auswahl der 22 verrückten Produkte. Ebenso in der Auswahl: Das Uber-Flugverkehrs-Projekt Elevate, AutoDraw von Google (Auto-Correct für Zeichnungen) und das Münchner Lufttaxi-Startup Lilium. Daneben schafften es viele kleinere Projekte unter die Nominierten, etwa eine App, die einzig erkennen kann, ob der Gegenstand, der von der Kamera aufgenommen wird, ein Hot Dog ist.

Momentan auf Platz vier

Die Chancen für das Zuckerberg-Shirt stehen momentan übrigens nicht so schlecht. Vresh’s PR-Gag liegt im einsehbaren Voting derzeit mit 91 Votes (Stand 16:00 Uhr) auf Platz vier. Angeführt wird die Reihung momentan von der “Boring Company” mit 225. An Stelle zwei steht Petcube Bites, ein mit HD-Kamera ausgestattetes Gerät, mit dem man über eine App mit seinen Haustieren kommunizieren kann und ihnen Leckerli “zuwerfen” kann (119 Votes). An dritter Stelle steht die besagte Hot Dog-App (114 Votes).

+++ FounderTalks.org: “The event we would’ve wanted for ourselves” +++


⇒ Zum Voting auf Product Hunt

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Die Lager-Bestandsüberwachung mit digitalen Hilfsmitteln so effizient und einfach wie möglich machen – mit diesem Ziel ist das Unternehmen TeDaLoS mit Sitz im niederösterreichischen Biedermannsdorf bereits vor einigen Jahren an den Start gegangen – brutkasten berichtete 2019 über eine Investmentrunde.

Die Lösung verbindet smarte IoT Geräte mit IT-Systemen und Akteuren der Supply Chain. “Mit der cloud-basierten Plattform und einer wachsenden Vielfalt sowohl drahtloser Sensoren als auch stationärer Erfassungs- und Materialverwaltungssysteme, ermöglicht das Unternehmen innovative Nachschub- und Bestandsmanagementprozesse ohne geographische Einschränkung”, heißt es von TeDaLoS.

MIBA als Referenzkunde

Die Technologie ermögliche eine proaktive Nachschubsteuerung und hebe sich durch ihre Eignung für unerfahrene Nutzer:innen, Unabhängigkeit von lokaler IT, Geräteherstellerunabhängigkeit und schnelle Einbindung in bestehende Systeme hervor. Als Referenzkunde wird etwa der Automobilzulieferer MIBA genannt, man habe neben der Industrie aber auch namhafte Kunden im Großhandel. Der Export-Anteil betrage dabei 90 Prozent.

Nun holte sich TeDaLoS ein weiteres Investment in nicht genannter Höhe, “das von einem neuen
Gesellschafter und allen Alt-Gesellschaftern getragen wird”. Das Kapital soll in die weitere internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung fließen.

TeDaLoS will mit Investment Technologie weiterentwickeln und Partnerschaften forcieren

“Nur einfache Nachbestellungen ausgelöst durch starre Meldepunkte sind nicht mehr zeitgemäß. Durch das aktuelle Investment kann TeDaLoS dynamische Bedarfsvorhersagen und materialübergreifende Verbauchsmustererkennung auf die nächste Stufe heben. Dies bringt unseren Partnern erhebliche Effizienzgewinne”, kommentiert Managing Director Thomas Tritremmel.

Mit dem Investment wolle man auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern intensivieren. Zuletzt habe man etwa mit Pepperl+Fuchs SE einen führenden Hersteller für Automatisierungstechnik gewonnen, der seine Erfassungstechnologie innerhalb weniger Wochen in die TeDaLoS-Plattform integriert habe. “Der Partner hat im gleichen Monat des Markt-Launchs bereits erste Kunden gewonnen und autonom in der Plattform, die in seinem Corporate Brand nutzbar ist, live geschalten”, so Tritremmel.

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