21.08.2024

Vresh: Linzer Fashion-Startup geht mit nachhaltiger Kindermode an den Start

Das Linzer Startup Vresh rund um Klaus Buchroithner und Michaela Geiseder macht ab sofort auch Kindermode. Co-Founder Klaus Buchroithner hat uns mehr über die Produktion der neuen Vresh-Mini Kollektion erzählt.
/artikel/vresh-mini
Die Mode wird nachhaltig und fair in Portugal produziert | (c) Vresh GmbH

Bereits 2012 gründete Klaus Buchroithner das Fashionlabel Vresh und bietet seit 2017 mit seiner Mitstreiterin Michaela Geiseder über die B2B-Schiene Das Merch auch nachhaltiges Merchandise für Firmen an. Die Mode wird dabei unter fairen Arbeitsbedingungen in Portugal produziert. Mit dem Ansatz möchte Klaus Buchroithner gemeinsam mit seiner Co-Founderin Michaela Geiseder ein Gegenkonzept zu Fast-Fashion und Ausbeutung von Arbeitskräften in Billig-Lohnländern bieten.

In der Vergangenheit machte das Unternehmen zudem mit medienwirksamen Aktionen auf sich und die Problematik von Fast-Fashion aufmerksam. So schließt das Startup bereits über mehrere Jahre hingweg am Blackfriday seinen Online-Shop (brutkasten berichtete).

Vresh geht mit Kindermode an der Start

Nun erweitert Vresh seine Kollektion mit Kindermode und möchte sich damit breiter aufstellen. Die neue Modekollektion für Kinder wird unter dem Namen “Vresh-Mini” vertrieben. “In der Vergangenheit haben wir immer öfter Anfragen erhalten, ob wir nicht auch Basics für Kinder machen können”, so Buchroithner über den Schritt in die Welt der Kindermode.

Die Kollektion findet sich bereits im Webshop des Startups | (c) Screenshot Webshop

Zum Start werden T-Shirts, Sweaters, Hoodies und Kleider angeboten. Die Mode eignet sich für Kinder zwischen einem Jahr und 14 Jahren und wird dementsprechend in verschiedenen Größen angeboten. Die neue Kindermode wird – so wie die andere Kollektionen von Vresh – unter fairen Bedingungen in Portugal produziert. Zum Einsatz kommt dafür Biobaumwolle. “Die Nachfrage von Eltern nach Biokleidung für ihre Kinder ist groß. Die Haut ist bekanntlich ein Organ, das viele Stoffe aufnimmt”, so Buchroithner.

Produktion von Kindermode komplexer

Für die Produktion der Kindermode setzt Vresh bewusst auf Stoffreste, um Ressourcen zu sparen. “Wir haben hier einiges ausprobiert. Aus den Stoffresten bekomme ich bei Kindermode in der Regel auch mehr Teile heraus”, so der Gründer. Er merkt aber an: “Preislich bewegen wir uns im Bereich der Mode für Erwachsene, da die Handhabe in der Produktion mit mehr Aufwand verbunden ist”. Als Beispiel führt er die Nähte an, die aufgrund der kleinen Größen komplexer umzusetzen sind.

Künftig soll die Kollektion noch erweitert werden. “Die ersten Wochen sind sehr gut angelaufen und wir werden den Bereich künftig auch ausbauen”, so Buchroithner. Zudem soll die Kindermode auch über die B2B-Schiene DasMerch angeboten werden. Sie zählt zahlreichen bekannte Unternehmen als Kunden – darunter die Wiener Linien, Süddeutsche Zeitung, aber auch Scaleups wie neoom und tractive. “Auch bei DasMerch wird es Kinderschnitte geben. So können Unternehmen beispielsweise ihren Mitarbeitern für die Karenz Kinderklamotten als Geschenk mit auf den Weg mitgeben.”

Namhafte Investoren

Für die Vresh GmbH – zu der auch die B2B-Schiene DasMerch gehört – gab Buchroithner im März 2023 den Abschluss einer Finanzierungsrunde bekannt. Die Nösslböck Beteiligungs GmbH, das Unternehmen futureOne von Ali Mahlodji, Biogena-Gründer Albert Schmidbauer, Bestandsinvestor Niko Alm und die Gateway Holding zahlten damals einen nicht näher bezifferten sechsstelligen Betrag ein (brutkasten berichete).

Bereits 2017 investierte Niko Alm in das Unternehmen. Davor hatte Vresh bereits eine Crowdinvesting-Kampagne abgeschlossen, an der sich unter anderem Startup300, Hansi Hansmann, Michael Altrichter und Markus Ertler beteiligt hatten. 2017 kam auch Michaela Gahleitner an Bord und wurde 2020 Gesellschafterin.


Tipp der Redaktion

Portugal ist in Europa ein Mekka für die Produktion nachhaltiger Mode. Auch der österreichische Gründer Klaus Buchroithner lässt die Kollektionen seines Fashion-Startups in dem westeuropäischen Land produzieren und nimmt die Kontrolle der Lieferkette selbst in die Hand. Wie dieser Produktionsprozess im Detail funktioniert, könnt ihr hier nachlesen.

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Vlnr.: Sebastian Schenk (Investment Manager, VERBUND X Ventures), Achim Kaspar (COO, VERBUND), Matei Stratan (CEO und Co-Founder, Ogre AI) und Franz Zöchbauer (Managing Director, VERBUND X Ventures) | (c) TenThirty, Elmas Libohova

Im Rahmen des fünften Batchs des VERBUND X Accelerator-Programms setzte ein gemeinsames Team aus Mitarbeiter:innen von VERBUND und dem rumänisch-britischen Startup Ogre AI ein Proof-of-Concept-Projekt um. Nun macht Österreichs größter Energieversorger bei der Kooperation auch finanziell Nägel mit Köpfen. Im Rahmen einer Kapitalrunde steigt VERBUND X Ventures mit 1,5 Millionen Euro beim Startup ein und erwirbt damit eine Beteiligung von 12,57 Prozent.

Daneben beteiligen sich Sofia Angels Ventures, Soulmates Ventures, MMC VC Fund und Early Game Ventures in nicht genannter Höhe an der Runde. Mit dem Kapital will Ogre AI seine technologischen Fähigkeiten weiter ausbauen und seine Marktpräsenz verstärken.

KI-basierte Energieprognosen

Ogre AI hat sich auf Energieprognosen mittels KI-basierter Modelle zur Vorhersage von Energieproduktion und -nachfrage spezialisiert. Mit dem Hauptprodukt, dem Ogre-Forecasting-Modell, will das Startup die Unvorhersehbarkeit erneuerbarer Energien wie Solar- und Windkraft bewältigen. Das soll es Energieversorgern ermöglichen, ihre Betriebsabläufe zu optimieren, finanzielle Risiken zu verringern und die Herausforderungen der Energiewende besser zu meistern.

Vergleich zwischen Vorhersage durch Ogre AI und gemessenem Wert | (c) Ogre AI
Vergleich zwischen Vorhersage durch Ogre AI und gemessenem Wert | (c) Ogre AI

Partnerschaften mit VERBUND und E.ON starteten mit Pilotprojekten

Einer der Referenzkunden von Ogre AI ist der deutsche Energie-Riese E.ON, mit dem die Zusammenarbeit mit einem Pilotprojekt begann und sich mittlerweile auf 31 Photovoltaik-Anlagen erstreckt. Auch mit VERBUND startete die Partnerschaft im Rahmen des genannten Proof-of-Concept-Projekts, bei dem die Vorhersagen für den Energiebedarf an den EV-Ladestationen von VERBUND optimiert wurden. Nun wird die Kooperation weiter vertieft.

Strugl über Ogre AI: “Können die Betriebseffizienz unserer Netze signifikant steigern”

“Mit unserer Beteiligung an Ogre AI setzen wir auf eine zukunftsweisende Technologie, die das Potenzial besitzt, die Energiebranche weiterzuentwickeln. Durch präzisere Vorhersagen von Energieerzeugung und -verbrauch können wir nicht nur die Integration erneuerbarer Energien verbessern, sondern auch die Betriebseffizienz unserer Netze signifikant steigern”, kommentiert Michael Strugl, CEO von VERBUND. “Dies ist ein weiterer Schritt in unserer Strategie, innovative Technologien zu fördern, die den Übergang zu einem nachhaltigeren Energiesystem unterstützen.“

Und Franz Zöchbauer, Managing Director bei VERBUND X Ventures, meint: “Ogre AI bietet einen wichtigen Lösungsbeitrag für ein zentrales Problem der Energiewirtschaft – die Vorhersage von volatilen erneuerbaren Energien und der lastorientierten Nachfrage. Die Kombination aus technischer Kompetenz und praktischer Anwendbarkeit macht dieses Unternehmen zu einem wertvollen Partner für unsere zukünftigen Bestrebungen.”

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