04.05.2020

2 Minuten 2 Millionen Voting: Wer ist euer Favorit der Folge 14?

Am Dienstag werden bei der PULS 4 Startup-TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" wieder fünf Startups ihre Business-Ideen pitchen. Hier könnt ihr schon vorab für euren Favoriten der Woche voten.
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2 Minuten 2 Millionen
(c) Puls 4 / Gerry Frank

Am Dienstag ist es wieder soweit. Im Rahmen von „2 Minuten 2 Millionen“ werden wieder fünf Startups ihre Geschäftsideen vor den Investoren pitchen.

Mit dabei sind diesmal Cat Box, Kinder Knigge, Labonca, Maister und Zeppy. Die Startups decken wieder ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen ab – angefangen von Katzenstreu über Maiskolben als Grillkohle bis hin zum wasserdichten Bluetooth-Speaker.

Hier könnt ihr wieder vorab für euren Favoriten der Woche voten. Dafür müsst ihr nur auf den Favoriten klicken. Die Beschreibungen zu den einzelnen Startups findet ihr unten.

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+++Live Stream, Porträts und Hintergründe zu 2 Minuten 2 Millionen+++

Cat Box

Bei “Cat Box by Skoon” handelt es sich um einen neuartigen Katzenstreu-Trend aus den USA. Der Streu besteht aus natürlichen, nicht klumpenden Kieselsteinen, die speziell für die Geruchskontrolle entwickelt wurden. Anwender können das Katzenklo mit diesem Streu bis zu einem Monat verwenden. Zudem wird es in einer ausklappbaren Box geliefert. Der Boden des Einweg-Klos ist mit einer eigenen Folie beschichtet, die biologisch abbaubar ist. Der Wiener Neustädter Wolfgang Kamper, der den Streu bei 2 Minuten 2 Millionen vorstellt, ist Lizenznehmer und Vertriebspartner.

CatBox
(c) Puls4 / Gerry Frank

Kinder Knigge

KinderKnigge ist ein analog-digitales Bildungsprogramm, das über eine Box mit Trainingsmaterialen und eine App verfügt. Kinder Knigge hat sich zum Ziel gesetzt, die Sozialkompetenz von Volksschülern zu fördern. Die Kinder lernen dabei analog und digital den achtsamen Umgang mit Eltern oder Lehrkräften.

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Kinder Knigge
(c) Puls4 / Gerry Frank

Labonca

Labonca hat sich auf die biologische Ganzjahres-Freilandhaltung von Sonnenschweinen spezialisiert. Das Unternehmen gilt als Europas erstes EU-zertifiziertes Weidenschlachthaus. Zudem verfügt Labonca über eine eigene Fleischerei, in der sogenannte SOLO-Produkte – bestehend aus Fleisch, Salz, Gewürzen – hergestellt werden.

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Labonca
(c) Puls4 / Gerry Frank

Maister

Bei Maister handelt es sich um Alternative zur herkömmlichen Grillkohle. Zum Einsatz kommen dafür Maiskolben ohne Körner, die mit einem speziellen Verfahren dafür aufbereitet werden. Sie sollen beinahe rauchfrei sein und binnen weniger Minuten für eine langanhaltende Glut sorgen.

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Maiskolben
(c) Puls4 / Gerry Frank

Zeppy

Zeppy ist ein Bluetooth-Lautsprecher, der sich für Outdoor-Aktivitäten eignet und wasserdicht ist. Zudem geht er im Wasser nicht unter und schwimmt oben auf. Durch eine spezielle Technik ist es möglich, dass das Umfeld nicht unfreiwillig die Musik mithören muss. Mit einem speziellen Befestigungssystem kann Zeppy zudem überall angebracht werden und verfügt über einen Massagemodus, der über Schalldruck funktioniert.

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Zeppy, Startup, Bluetooth, Lautsprecher, Pool-Lautsprecher2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Puls 4 / Gerry Frank

Die Jury | 2 Minuten 2 Millionen

Das Investorenpanel setzt sich wieder aus folgenden bekannten Personen der Startup-Szene zusammen:

  • Österreichs bekanntester Winzer Leo Hillinger
  • Mediashop Geschäftsführerin Katharina Schneider
  • Nachhaltigkeitsexperte Martin Rohla
  • Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner
  • Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner

Zudem wird Daniel Zech Mediavolumen bei SevenVenutres an ausgewählte Startups verteilen. Und Markus Kuntke verteilt für Bipa, Merkur und Billa die „Start-Up Tickets“, mit denen die Produkte der Gründer in den Regalen der österreichischen Handelsketten gelistet werden.


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Analyser, CSRD, EU-Taxonomie
(c) - PwC Österreich -Das Konsortium des Projekts "Analyser" beim Kick-Off.

Die Regeln der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die in den kommenden Jahren sukzessive schlagend werden, bedeuten für zahlreiche österreichische Unternehmen eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Bei vielen von diesen – auch jene, die freiwillig schon früher als erforderlich mit der Umsetzung starten – werden Schwierigkeiten erwartet, die Anforderungen zu erfüllen, da insbesondere KMU nicht über ausreichend Kapazitäten für interne Nachhaltigkeitsabteilungen verfügen würden.

CSRD und Taxonomie

Dies gilt im Besonderen für die EU-Taxonomie, die ergänzend zur CSRD anzuwenden ist. Gemäß ihr müssen die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens als nachhaltig oder nicht-nachhaltig deklariert werden.

Die Verordnung umfasst umfangreiche und detaillierte Kriterien, die für Ungeübte nicht leicht zu verstehen sind. Deshalb will in einem kürzlich gestarteten Forschungsprojekt namens “AI Enabled Sustainability Jurisdiction Demonstrator” (Analyser) ein Forschungskonsortium KI-basierte Module entwickeln. Die sollen es auch ungeschulten Anwenderinnen und Anwendern ermöglichen, die gesetzlichen Meldepflichten zu erfüllen. So soll eine Erleichterung für Unternehmen erzielt werden.

“Das oberste Ziel unseres Projekts ist es, die Zahl der KMU zu erhöhen, die selbstständig in der Lage sind, die EU-Taxonomie in guter Qualität zu berichten”, erklärt Maximilian Nowak, der das Projekt bei Fraunhofer Austria leitet.

Das Konsortium

Das Konsortium, bestehend aus Fraunhofer Austria, Universität Innsbruck, Technischer Universität (TU) Wien, Leiwand AI, PwC Wirtschaftsprüfgesellschaft, der Wirtschaftsagentur Niederösterreich ecoplus, Murexin und Lithoz wird dafür Teile des Prozesses mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisieren. Ein Chatbot, der auf einem eigens kreierten Sprachmodell beruht, soll mit den Anwenderinnen und Anwendern im Dialog stehen und sicherstellen, dass alle benötigten Dokumente vorliegen.

Es sind nämlich viele Fragen im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu klären: Welche wirtschaftlichen Aktivitäten gibt es im Unternehmen? Wie umfangreich sind diese? Welche davon sind taxonomiefähig, können also überhaupt nach den Kriterien bewertet werden?

Josef Baumüller, der von Seiten der TU Wien an dem Projekt beteiligt ist, sagt: “Es ist vielen noch nicht bewusst, wie komplex die Anforderungen zunächst an die Datenerhebung und anschließend an die Klassifizierung sind. Die Prozesslandschaft im Unternehmen muss erfasst und auf die Vorgaben der EU-Taxonomie übergeleitet werden, darüber hinaus gilt es, relevante Datenbedarfe zu identifizieren und im Sinne der Effizienz v.a. bereits vorhandene Datenbestände zu nützen.”

CSRD-Berichterstattung eine Herausforderung

Dass eine Unterstützung der Unternehmen unumgänglich ist, sagt auch Stefan Merl von der PwC Österreich GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: “Wir spüren bereits jetzt eine massive Zunahme in den Anfragen von Unternehmen, insbesondere von KMU, die sehen, dass die Erfüllung der CSRD-Berichterstattungspflichten eine große Herausforderung ist. Es führt kein Weg daran vorbei, eine automatisierte Lösung zu entwickeln, die weit über den Automatisierungsgrad bestehender Tools hinausgeht. Genau das wollen wir im Projekt ‘Analyser’ verwirklichen.”

Dabei ist essenziell, dass die im Tool eingesetzte KI fair, nachvollziehbar und korrekt arbeitet. Dafür soll Leiwand AI GmbH die nötige Expertise in das Projekt einbringen.

“In einer so kritischen Angelegenheit wie der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist es besonders wichtig, dass auch Maßnahmen hinsichtlich einer zuverlässigen und fairen KI-Lösung getroffen werden. Durch den Einsatz verschiedener Methoden rund um nachhaltige und vertrauenswürdige KI werden wir dazu beitragen, dass der ‘Analyser’ gesicherte Informationen liefert, fair in Bezug auf Bias und Diskriminierung ist und im Einklang mit dem EU AI Act steht”, sagt Mira Reisinger, Data Scientist bei Leiwand AI.

Das Projekt ist im Herbst 2024 gestartet, läuft über drei Jahre und wird durch die FFG aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

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