07.04.2021

Vor Börsengang: So viel Gewinn hat Coinbase im ersten Quartal gemacht

Die Krypto-Börse geht am kommenden Mittwoch an die Börse. Im ersten Quartal hat sie mehr Gewinn gemacht als im gesamten Jahr 2020.
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Coinbase geht am 14. April an die Börse.
Coinbase geht am 14. April an die Börse. | Foto: burdun - stock.adobe.com

Kurz vor dem nächste Woche anstehenden Börsengang hat Coinbase Geschäftszahlen für das erste Quartal veröffentlicht – und wie angesichts des aktuellen Krypto-Booms zu erwarten war, sind sie äußerst stark ausgefallen. Der Umsatz der US-Kryptobörse lag demnach bei 1,8 Mrd. US-Dollar. Für den Nettogewinn wurde eine Spanne zwischen 730 bis 800 Mio. Dollar angegeben.

Damit hat die US-Kryptobörse schon nach drei Monaten mehr umgesetzt und mehr Gewinn gemacht als im gesamten Jahr 2020. Damals belief sich der Jahresumsatz auf 1,2 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn lag 2020 bei 322 Mio. Dollar.

Die Anzahl der aktiven User ist ebenfalls massiv gestiegen. Sie lag im ersten Quartal 2021 bei 6,1 Mio., nachdem sie im vierten Quartal 2020 noch 2,8 Mio. betragen hatte. Die Anzahl aller Accounts bei Coinbase, also auch der inaktiven, stieg von 43 auf 56 Mio.

Handelsvolumen von 2020 ebenfalls nach drei Monaten bereits übertroffen

Das Handelsvolumen, das im ersten Quartal auf Coinbase abgewickelt wurde, belief sich 335 Mrd. Dollar – auch hier ist der Wert für das Gesamtjahr 2020 nach drei Monaten bereits übertroffen. Im Vorjahr hatte das Handelsvolumen 193 Mrd. Dollar betragen.

Coinbase wird am 14. April an die US-Technologiebörse Nasdaq gehen. Der Börsengang wird, wie schon länger bekannt ist, nicht als klassischer IPO (Initial Public Offering) stattfinden, sondern als „Direct Listing“. Bei einem solchen werden keine neuen Aktien ausgegeben, sondern jene von Bestandsinvestoren auf den Markt geworfen. Für das Unternehmen ist dies kostengünstiger, da es deutlich weniger auf die Dienste von Investmentbanken zurückgreifen muss.

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Video killed the Radio Star und Internet killed the Video Star. Disruptive Entwicklungen bringen neue Herausforderungen mit sich und momentan ist es wieder soweit: AI-Suchmaschinen wie ChatGPT search, Perplexity und das neue Google-AI-Feature gewinnen gerade rasant an Boden. Gartner sagt einen 50-Prozent-Rückgang bei organischem Suchmaschinen-Traffic bis 2028 voraus. Für klassische Suchmaschinenoptimierung bedeutet das: GenAI killed the SEO-Star – bald ist nichts mehr, wie es war. Die AI spuckt Ergebnisse aus und der angestrebte Click auf die Seite bleibt oft aus. Hier setzt das neue Startup Otterly.AI an.

Otterly.AI-Gründer: “Sich an fundamentale Veränderungen im Such-Ökosystem anpassen”

“Der Übergang zur generativen KI-Suche ist einer der umfassendsten Umbrüche im heutigen Marketing. Wir haben Otterly.AI mit der Vision gegründet, Marken in die Lage zu versetzen, sich an diese fundamentalen Veränderungen im Such-Ökosystem anzupassen und sie mit den Werkzeugen auszustatten, um in dieser komplexen neuen Landschaft sichtbar, wettbewerbsfähig und informiert zu bleiben”, sagt Thomas Peham, Co-Founder von Otterly.AI.

Ist die eigene Page in AI-Suchergebnissen sichtbar?

Die Plattform trackt dazu zentrale Metriken auf den drei großen KI-Suchplattformen, ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity.AI und liefert – aktuell im Wochenrythmus – Einblicke in die Entwicklung von Trends. Dazu stellt Otterly.AI Tools bereit, mit denen Unternehmen ihre KI-Suchleistung verbessern können sollen. Konkret beantwortet die Anwendung etwa die Frage, ob die eigene Website bei KI-Suchanfragen zu bestimmten Themen sichtbar und verlinkt ist und wie prominent diese platziert ist.

Otterly.AI verlässt mit 1.000 Nutzer:innen Stealth-Mode

Gestartet hat das Startup bereits im Oktober – allerdings noch abseits der breiten Öffentlichkeit. Mit Überschreiten der 1.000-Nutzer:innen-Marke verließ es nun den Stealth-Mode. Als Referenzen werden die Unternehmen Datadome, Skale, Downtown Ecommerce und Videoloft genannt. “Das Erreichen von 1.000 Usern in so kurzer Zeit ist ein Beweis dafür, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Leistung in der KI-gesteuerten Suchlandschaft zu überwachen”, meint dazu Peham.

Drei ausgewiesene Startup-Veteranen als Gründer

Er uns seine zwei Co-Founder, Klaus-M. Schremser und Josef Trauner, bringen für ihre Mission einen beachtlichen Track-Record mit. Peham war Vice President Marketing beim heimischen Soonicorn Storyblok, das sich dieses Jahr ein Investment über 80 Millionen US-Dollar holte. Schremser hat mit Gentics, Wikidocs und Usersnap gleich drei Exits im CV stehen (er sprach darüber auch ausführlich in der brutkasten-Serie “Das Leben nach dem Exit”). Trauner war ebenfalls Co-Founder von Usersnap. Otterly.AI hat bisher kein externes Kapital aufgenommen.

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