✨ AI Kontextualisierung
Lena Köninger (ehemals Hödl) war in der heimischen Startup-Szene aktiv und prägte diese mit – unter anderem als Teil des Kernteams bei trive studio, als CEO bei Pluz Care und als Geschäftsführerin und Head of Accelerator von Female Founders. Nun wechselt sie zur ÖBB in die Strategieabteilung, wie sie auf LinkedIn bekannt gibt.
“Wir ermitteln die Ziele der ÖBB. Falls wir an denen noch nicht gut genug dran sind, nehmen wir Änderungen vor und begleiten den gesamten Prozess. Man kann sich das so vorstellen wie internes Consulting”, sagt Köninger gegenüber brutkasten. Sie ist davon überzeugt, dass nachhaltige Unternehmen wie die ÖBB Personen brauchen, “die anders denken, aus der Startup-Szene kommen und auch wirklich was verändern wollen”. Im Prinzip sei ihre Tätigkeit ähnlich wie zuvor, aber “viel komplexer”, da mehr Personen im Entscheidungsprozessen involviert sind.
Köninger bleibt im Startup-Geschehen
Der Startup-Welt wird Köninger nicht den Rücken kehren. “Ich habe unterschiedliche Mentoring-Funktionen in vielen Startup-Organisationen, wie zum Beispiel bei aws First”, sagt die Geschäftsfrau. Auch bei ihrer neuen Funktion bei den Österreichischen Bundesbahnen spielen innovative Startups eine Rolle. Im Rahmen des “ÖBB 360”-Programms können Kund:innen unter anderem Autos, Fahrräder oder E-Scooter mieten. “Da braucht man bessere Software-Lösungen – hier arbeiten wir mit Startups zusammen”, erklärt Köninger.
Der Schritt vom Startup in die Corporate-Welt ist nicht für jeden denkbar. “Auch als ich mich beworben habe, konnte ich es mir überhaupt nicht vorstellen bei den ÖBB anzufangen, einfach weil es ein Konzern ist”, sagt Köninger. Neben ihrer Tätigkeit und ihrem neuen Team überzeugte sie vor allem der “Impact Factor”. “Das Problem bei vielen Startups war es Kund:innen zu finden. Die ÖBB hat über 1,3 Millionen Kund:innen am Tag – wenn du da einziges Projekt umsetzt, das cool ist, dann hat es einfach so einen riesigen Impact, den ich jetzt in einem Startup nicht so schnell erzielen kann.”