12.06.2020

Volkswagen und Ford gehen Allianz für autonomes Fahren und E-Mobilität ein

Die beiden Autokonzerne Volkswagen und Ford gehen eine weitrechende Allianz ein, um Entwicklungskosten im Bereich der E-Mobilität und autonomen Fahren zu senken. VW beteiligt sich an Fords Robotaxi-Startup ARGO AI. Im Gegenzug wird Ford ein Elektrofahrzeug für Europa auf Basis des modularen E-Antriebskastens (MEB) von Volkswagen bauen. Zudem kooperieren die beiden Konzerne im Nutzfahrzeug-Segment.
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Volkswagen
(c) Argo AI

Die beiden Konzerne Volkswagen und Ford schließen nach dem Okay beider Aufsichtsräte eine milliardenschwere Allianz, um im Bereich der E-Mobilität und dem autonomen Fahren enger zu kooperieren. “Diese Zusammenarbeit wird die Entwicklungskosten effizient senken, eine stärkere weltweite Verbreitung von Elektro- und Nutzfahrzeugen ermöglichen und die Position beider Unternehmen entscheidend stärken”, so Volkswagen Chef-Herbert Diess anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

+++ zum Channel: Mobility +++

Der Deal umfasst drei Bereiche der Zusammenarbeit: Demnach wird sich VW an Fords Robotaxi-Startup Argo AI beteiligen, Ford künftig Volkswagens Elektrobaukasten MEB nutzen und eine enge Zusammenarbeit beider Konzerne bei der Entwicklung von Pickups und Lieferwagen erfolgen.

Beteiligung an Argo AI

Das US-Startup Argo AI mit Sitz in Pittsburgh entwickelt Technologien für autonomes Fahren. Laut einer Aussendung schloss Volkswagen seine angekündigte Investition in Argo AI vergangene Woche ab. Die Beteiligung von VW an Argo AI in der Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar wurde bereits letztes Jahr kommuniziert und nun finalisiert. Ford hält bereits Eigentums- und Entwicklungsanteile an Argo AI.

Das  Self-Driving System (SDS) von Argo AI ist laut VW aktuell das erste System für autonomes Fahren mit kommerziellen Einsatzplänen sowohl in Europa als auch in den USA. Durch die Allianz von Ford und Volkswagen soll die Plattform von Argo AI das bisher größte geografische Einsatzpotenzial aller autonomen Technologien erreichen.

Modularen Elektrobaukasten (MEB)

Ein weiterer Baustein des Deals ist ein modularer Elektrobaukasten (MEB) von Volkswagen. Demnach soll Ford den MEB nutzen, um bis 2023 mindestens ein Elektro-Fahrzeug in Großserie zu bauen. Derzeit sind rund 600.000 Einheiten geplant, die vom Band rollen sollen. Volkswagen erhofft sich dadurch weitere Umsätze in der Höhe von zehn bis 20 Milliarden Euro.

Entworfen und konstruiert wird das Fahrzeug von Ford in Köln-Merkenich. Ford erweitert damit sein Angebot an E-Fahrzeugen neben dem vollelektrischen Mustang Mach-E, der 2021 vorgestellt wird.

Zudem prüfen Volkswagen und Ford derzeit weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Elektrofahrzeugen.


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happycart Co-Founder Simon Jacko und Jennifer Rose-Breitenecker (c) happycart

Mit happycart startet das Wiener Jungunternehmen Happy Plates GmbH eine neue Einkaufs-App für den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf. Begeisterten Heimköch:innen, die sich schon an den Rezepten und Online-Zutatenbestellungen von Happy Plates bedient haben, werden mit dem Genre bereits vertraut sein. Schließlich agiert die Happy Plates GmbH schon seit 2018 als Rezepte- und Online-Zutaten-Einkaufs-Plattform, die sich mittlerweile einen Namen in der heimischen Kochszene erarbeitet hat.

So ergatterte man erst im letzten Mai ein Millioneninvestment und übernahm im selben Zug die Plattform ichkoche.at – brutkasten berichtete. Mit an Bord sind außerdem bekannte Namen aus der österreichischen Startup- und Investorenszene wie Hermann Futter, Andreas Tschas, Philipp Kinsky oder Michael Kamleitner.

Schon in den Anfangsjahren verfolgte Happy Plates das Ziel, das Kochen und den Einkauf dazu “so bequem wie möglich zu gestalten”. Über die Jahre etablierte man die Ursprungsfunktion der Website: Neben dem Online-Rezept-Buch wurde die E-Commerce-Funktion, mit der man direkt auf der Website die jeweiligen Zutaten nach Hause bestellen konnte, immer wichtiger – brutkasten berichtete.

Einkaufs-App happycart startet

Nun feiert man einen neuen Meilenstein: happycart entsteht als eigene Einkaufs-App, um das Organisieren von Zutaten für Zuhause so einfach und niederschwellig wie möglich zu gestalten. Und: happycart sei “mehr als eine klassische Einkaufslisten-App”, heißt es per Aussendung. Die App sei in den App-Stores von iOS und Android kostenlos downloadbar.

happycart vereine eine Vielzahl an Funktionen, die “den Einkaufsprozess von der Planung bis hin zum Kauf im Laden oder online optimieren”, schreibt das Wiener Startup. Über die App können sich Nutzer:innen ihre Lieblingsprodukte speichern, Preise und Verfügbarkeit checken und Rezepte organisieren. Informationen dazu erhalten App-Nutzer:innen dank KI-gestützter Produktabgleiche und Datenintegration mit Supermärkten “jederzeit tagesaktuell”.

Teilen von Einkaufslisten mit Familie oder Mitbewohner:innen

Familien oder WG-Bewohner:innen wird das Problem geteilter Einkaufslisten bekannt sein. Auch diese möchte happycart beseitigen und mittels “Teilen von Einkaufslisten” das gemeinsame Einkaufen erleichtern. Mitglieder einer Liste können ihre Lieblingsprodukte ergänzen, heißt es, und mit genauer Marke, Sorte und Größe versehen. Dank Bildanzeigen soll es keine Missverständnisse geben.

Die happycart-App besinnt sich allerdings auch auf die Ursprungsfunktion der Plattform Happy Plates – nämlich auf das Kaufen von Lebensmitteln anhand von konkreten Rezepten. Nun soll es Nutzer:innen möglich sein, Rezepte von Websites in der happycart-App zu speichern und alle Zutaten “mit einem Klick auf die Einkaufsliste” der App zu setzen.

Die besagte Akquise von ichkoche.at habe dahingehend zur Rezeptportfolio-Erweiterung von Happy Plates beigetragen: Derzeit umfasse das Repertoire über zehn Rezeptseiten mit über 30 Millionen Aufrufen pro Monat, wie Happy Plates vermeldet.

Retail-Media-Lösung

„Durch die Akquise von ichkoche.at haben wir unser Ökosystem erheblich erweitert und die Grundlage für eine starke, organische Wachstumsstrategie der happycart App geschaffen. Unsere Nutzer:innen profitieren von einer noch nahtloseren Verbindung zwischen Rezeptideen und dem Offline- oder Online-Einkauf, was die Attraktivität der App weiter steigert“, so Co-Founder Simon Jacko zur Übernahme von ichkoche.at.

In puncto technologischer Professionalisierung habe man Großes vor: Schließlich will man Technologie, Medien und Fast-Moving-Consumer-Goods auf einer Plattform vereinen. Laut Happy Plates handle es sich bei happycart nämlich um eine “Retail-Media-Lösung”, die Produkte gezielt promoten kann.

„Unsere App wird kontinuierlich smarter und personalisierter. Wir erweitern unser Netzwerk aus Einzelhändlern und Publishern in Deutschland und Österreich stetig und planen, die digitalen Angebote weiter auszubauen. In Zukunft wird niemand mehr stundenlang durch eine Flut von Prospekten blättern müssen, um relevante Angebote zu finden“, meint Rose-Breitenecker zu den nächsten Schritten des Unternehmens.

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AI Summaries

Volkswagen und Ford gehen Allianz für autonomes Fahren und E-Mobilität ein

  • Die beiden Autokonzerne Volkswagen und Ford gehen eine weitrechende Kooperation miteinander ein. VW beteiligt sich an Fords Robotaxi-Startup ARGO AI.
  • Im Gegenzug wird Ford wird ein Elektrofahrzeug für Europa auf Basis des Modularen E-Antriebskastens (MEB) von Volkswagen bauen.
  • Zudem kooperieren die beiden Konzerne im Nutzfahrzeug-Segment.

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  • Zudem kooperieren die beiden Konzerne im Nutzfahrzeug-Segment.

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Volkswagen und Ford gehen Allianz für autonomes Fahren und E-Mobilität ein

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  • Zudem kooperieren die beiden Konzerne im Nutzfahrzeug-Segment.

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Volkswagen und Ford gehen Allianz für autonomes Fahren und E-Mobilität ein

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