24.01.2020

Vision1: Salzburger Startup sammelt 100.000 Dollar für Schwarzenegger

Das Salzburger Startup Vision1 hat mit seinen Sonnenbrillen, bei denen die Brillengläser gebranded werden können, u.a. Hansi Hansmann und die Runtastic-Gründer als Investoren an Bord. In einer Kooperation mit der Drogerie-Kette Müller will man nun einen stolzen Betrag für die Klimaschutz-Initiative von Arnold Schwarzenegger sammeln.
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Vision1: Salzburger Startup sammelt mit Müller für Arnold Schwarzenegger
v.li.n.re. Raphael Reifeltshammer (CEO Vision1), Arnold Schwarzenegger, Dr. Günther Helm (Müller Drogerien) - (c) AUSTRIAN WORLD SUMMIT

“I’ll be back” steht auf den Brillengläsern einer Kollektion, die ab kommenden Montag in rund 600 Märkten der Drogerie-Kette Müller in Deutschland und Österreich erhältlich sein wird. Die Sonnenbrillen kommen vom Salzburger Startup Vision1. Das punktet bei seinen B2B-Kunden mit einer Beschichtung, mit der Brillengläser gebrandet werden können, ohne dass dadurch die Sicht des Brillenträgers beeinträchtigt wird. Damit überzeugte das Startup des Ex-Fußballprofis Raphael Reifeltshammer auch unter anderem Hansi Hansmann und die Runtastic-Gründer als Investoren.

+++ Salzburger Startup bringt „offizielle Lifeball-Brille“ +++

Vision1 sammelt für Schwarzenegger, der für Klimaschutz sammelt

Der Verkauf der eingangs erwähnten “I’ll be back”-Brillen soll Geld für eine Aktion hereinbringen, die gestern bei einem Charity-Dinner von Arnold Schwarzenegger im Kitzbühel Country Club präsentiert wurde. Der “Terminator”-Darsteller und Ex-Gouverneur von Kalifornien sammelt Geld für seine Klimaschutz-Initiative. Vom Verkaufserlös der Brillen sollen von Vision1 und Müller gemeinsam insgesamt 100.000 US-Dollar für die Initiative gespendet werden. Schwarzenegger selbst zeigte sich dazu auch mit gebrandeter Brille auf Instagram – allerdings bereits 2018. Warum es mit dem Release so lange gedauert hat, ist nicht bekannt.

 

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“Irgendwann haut’s dich auf”

“Jeder und jede hat eine eigene ‘I’ll be back’-Story. Im Profisport, als Unternehmer, im Privatleben: Irgendwann haut’s dich auf. Die Frage ist, bleibst du liegen oder stehst du wieder auf? Ich bin wieder aufgestanden. Immer wieder. Und als Arnold Schwarzenegger auf Instagram ein Selfie mit unserer ‘I’ll be back’-Brille gepostet hat, da wusste ich, jetzt wird’s spannend”, kommentiert Vision1-Gründer Reifeltshammer.

Vision1-Gründer: “umweltbewusst” statt “möglichst viel, möglichst billig”

Das Startup will nicht nur mit Spenden einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern reklamiert auch für sich selber, umweltfreundlich zu agieren. “Die Brillen von Vision1 werden aus recyceltem Plastik hergestellt und sind ‘Made in Italy'”, heißt es vom Startup. “Wer den Merchandise- und Werbemittelmarkt kennt, weiß, dass es da um möglichst viel, möglichst billig geht. Wir wollen das ändern. Wir produzieren umweltbewusst für Premium-Kunden”, meint Reifeltshammer.

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KI, Giesswein, WU Academy, Selbstversuch
(c) WU Executive Academy/Canva - Martin Giesswein, Digitalisierungsexperte und Vortragender der WU Executive Academy.

Mitarbeitergespräche mit KI-Coaching

Gespräche sind wichtig und nehmen viel Zeit in Anspruch. Da möchte ich alles richtig machen. Vor schwierigen Gesprächen habe ich mich von Sprach-KIs coachen lassen, meist während meiner Zug- und Autofahrten. Die KI simulierte anhand meiner Beschreibungen das Gesprächsverhalten des jeweiligen Kollegen und gab mir Anregungen für eine motivierende Gesprächsführung und effektive Fragetechniken. Auch ich selbst stehe mit dem Wissen aus meinen Büchern als Chat-KI für meine Kollegen und Klienten zur Verfügung. Verwendete Tools: character.ai, pi.ai, HalloSpohia.com

Meetings ohne mich

Einen großen Teil meiner Zeit beanspruchten Online-Meetings, bei denen ich aber keine fachliche Hauptrolle hatte. Ich schickte im Vorfeld einer Videokonferenz nur mehr meine Agenda-Punkte und einen KI-Klon, der mich während den Meetings ersetzte – ich selbst blieb aber immer öfter fern. Hierbei, zur Erklärung, hackt sich eine AI in den eigenen Kalender hinein und ein Klon bzw. ein Bot wählt sich folglich ins Meeting und tritt wie ein User auf.

Meine menschlichen Kollegen diskutierten, erarbeiteten Lösungen und verteilten Aufgaben – ohne mein physisches Zutun. Wenige Minuten nach den Meetings hatte ich eine KI-Zusammenfassung des Gesagten und die zugewiesenen Tasks in meinem Posteingang. Um eine korrekte To-Do-Liste zu erhalten, muss das Gespräch im Meeting aber strukturiert ablaufen. Mit klaren Ansagen, wie Martin bitte erstelle mir den Bericht bis Freitag. Verwendete Tools: Fireflies, Sembly, MS Teams mit Co-Pilot, apollo.ai.

Schneller Vorträge, Konzepte und Präsentationen erstellen

Wann immer ich einen guten Business-Gedanken hatte, sprach ich die frischen Ideen in mein Smartphone und ließ die Texte von der KI transkribieren (verwendetes Tool: sonix). Die spätere detaillierte Recherche zum Thema wurde mir durch perplexity.ai erleichtert. Diese KI gibt zu jedem ihrer Vorschläge einen Weblink an. So konnte ich schnell die Quelle und die Richtigkeit überprüfen. Die von mir definierten Inhalte lud ich in KI-Tools wie Gamma.ai oder PowerPoint mit Co-Pilot und sparte so in der Regel 1-2 Stunden pro Präsentation oder Vortragstext.

Abbau von Datensilos: Ein ERP an einem Sonntag

Zusammen mit einem Logistikunternehmen stellte sich mein Team der Herausforderung, die Funktionen ihres Bestell- und Liefersystems mit Hilfe von KI nachzubilden. An einem einzigen Sonntag konfigurierten wir ein rudimentäres ERP-System mit ChatGPT von openai. Dieses war in der Lage, Kunden über Lieferzeiten und Produktverfügbarkeit zu informieren und sogar Ersatzprodukte je nach Lagerbestand vorzuschlagen. Um die Aufgabe bewusst komplexer zu gestalten, verteilten wir die Daten auf drei verschiedene Datenbanken. Trotz dieser Hürde hat die generative KI alle Kundenanfragen korrekt beantwortet. Diese “synthetische KI” birgt enormes Potenzial, um die leidigen Datensilos in unseren Unternehmen zu überwinden.

Team-Building mit KI

Statt Flöße zu bauen und über Teiche zu paddeln, haben wir uns für ein KI-gestütztes Teambuilding entschieden. Mit Hilfe von Midjourney, RunwayML und Suno verwandelten wir uns in kurzen Videos im Marvel-Stil in Superhelden, inklusive passendem KI-Soundtrack. Neben dem Teamgeist wurde so auch jede Menge KI-Know-how geschaffen – und: der Spaß kam nicht zu kurz.

Geschäftsführer-Betrug (CEO-Fraud) 2.0

Um das Thema Betrugsversuche mit Hilfe von KI zu beleuchten, habe ich in Trainings an der WU Executive Academy meinen täuschend echt wirkenden KI-Avatar mit geklonter Stimme eingesetzt (verwendetes Tool: heygen). Gemischt mit echten Videos von mir mussten die Teilnehmenden ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und die gefälschten Versionen entlarven. Auch wenn Videokonferenzsysteme immer mehr Sicherheit bei der Identifizierung bieten: Letztendlich müssen wir Menschen entscheiden, ob unser Gegenüber ein Mensch oder ein Betrüger mit KI-Unterstützung ist.

Ich habe es den Studierenden nicht allzu schwer gemacht und bewusst einmal meine Hand vor dem Mund gehalten. Die KI-generierte Mundpartie wurde dann vor der Hand angezeigt, was ein Zeichen für einen Deepfake ist. Ich empfehle hier genau auf die Stimme zu hören, wobei es Programme gibt, die die österreichische Aussprache sehr gut umsetzen. Künftig wird man die Identifizierung über die IP-Adresse oder Biometrie angehen müssen, um zu sehen, ob das Video echt ist.

Fazit: Bin ich nun als Manager ersetzbar?

Die KI hat mich nicht ersetzt, aber meine Produktivität wurde massiv gesteigert. Obwohl die eingesetzten Systeme (noch) nicht perfekt sind, habe ich im letzten Jahr durchschnittlich 5 Stunden pro Woche eingespart. Zeit, die ich für mein Unternehmen oder meine Familie nutzen konnte. Bis die KI einen Manager oder eine Führungskraft gänzlich ersetzen kann, wird es noch lange dauern. Aber einzelne Managementaufgaben übernimmt Künstliche Intelligenz schon heute – und das in einer erstaunlichen Qualität.

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