17.05.2018

Vision 1: Salzburger Startup bringt „offizielle Lifeball-Brille“

Das Salzburger Startup Vision 1, bei dem u.a. Hansi Hansmann und Florian Gschwandtner investiert sind, hat die Life Ball-Organisatoren als Kooperationspartner gewonnen.
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Vision 1 - Kooperation mit Life Ball
(c) Vision 1: Gründer Raphael Reifeltshammer mit Life Ball Initiator Gery Keszler

Das Salzburger Startup Vision 1 produziert Sonnenbrillen. Das ungewöhnliche daran: Man verfolgt einen reinen B2B-Ansatz. Denn das Team um Gründer und Profi-Fußballer Raphael Reifeltshammer hat ein patentiertes System entwickelt, mit dem die Brillengläser gebrandet werden können, ohne die Durchsicht zu beeinträchtigen. Damit wurden auch Hansi Hansmann und Florian Gschwandtner als Investoren gewonnen. Rund ein halbes Jahr nach dem Launch zählt Vision 1 Unternehmen wie Audi, Heineken und die Austrian Airlines zu seinen Kunden.

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1000 rote Brillen beim Life Ball

Nicht als Kunden, aber als Kooperationspartner wurden nun die Organisatoren des Life Ball rund um Gery Keszler gewonnen. Vision 1 bringt die „offizielle Life Ball-Brille“ in einer Auflage von 1000 Stück. Sie kann im Life Ball-Onlineshop für 112 Euro gekauft werden. Der Reinerlös wird natürlich gespendet. „Wir sind selber immer unter Druck, aber der soziale Aspekt ist uns sehr wichtig“, sagt Reifeltshammer im Gespräch mit dem Brutkasten. Natürlich erwartet sich der Gründer durch die Aktion auch Promotion für sein Produkt. „Das Ziel ist, dass 1000 Leute mit unserer Brille zum Life Ball kommen“, sagt er. Der Ball feiert dieses Jahr übrigens 25-Jahr-Jubiläum. Bei der offiziellen Pressekonferenz im Wiener Le Meridien konnten die Brillen bereits begutachtet werden. Wenn Promis die Sonnenbrille beim Lifeball tragen würden, sei das „nice to have“, führt Reifeltshammer aus. „Aber wenn 900 ’normale‘ Gäste unsere Brille kaufen und mitbringen, haben wir unser Ziel erreicht“. Denn beim Life Ball seien schließlich alle gleich.

„Klassische Kaltakquise“

Um zu der Kooperation zu kommen, habe man „einfach angeklopft“, erzählt der Gründer. „Es war klassische Kaltakquise – wie immer“. Man habe Gery Kesszler und Life Ball COO Doris Pommerening das Produkt vorgestellt und damit überzeugt. Auch sonst laufe man stetig von Kunde zu Kunde. Florian Gschwandtner und Hansi Hansmann würden dabei natürlich mit ihren Netzwerken helfen. „Sie können aber auch nur den Kontakt herstellen. Abschließen müssen wir am Ende selber“, sagt Reifeltshammer.

(c) Vision 1: Gery Keszler und Florian Gschwandtner posieren mit der Brille.

Vision 1-Produktion bald in Italien?

Die Brillen lässt Vision 1 derzeit noch in Asien produzieren. „Wir fangen jetzt aber gerade mit der Produktion in Italien an“, erzählt der Gründer. Mindestens 1000 Brillen müssen von Kunden bestellt werden. Inzwischen könne man bereits auf einige Großaufträge verweisen. Die Logistik übernimmt dabei das Startup Logsta aus Niederösterreich. „Ohne sie hätten wir es nicht geschafft, die Brillen so schnell hier her zu bringen“, sagt Reifeltshammer.

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Beate Meinl-Reisinger und Christoph Wiederkehr
Beate Meinl-Reisinger und Christoph Wiederkehr | Foto: Neos Wien

Während in den USA unter der Trump-Administration wissenschaftliche Expertise in wichtigen Bereichen wie Klimaforschung zunehmend in den Hintergrund gedrängt wird, soll Wien die Chance ergreifen, zu einem globalen Zentrum für Spitzenforschung aufzusteigen. Eine von den Wiener NEOS vorgeschlagene Forschungsoffensive zielt darauf ab, führende Wissenschaftler:innen aus den Vereinigten Staaten und anderen Ländern in die österreichische Hauptstadt zu holen.

„Während Amerika die Wissenschaft ins Exil schickt, rollen wir in Wien den roten Teppich aus“, erklärt Bettina Emmerling, Wiener Vizebürgermeisterin und treibende Kraft hinter der Initiative.

Wien als Zufluchtsort für wissenschaftliche Exzellenz

Unter dem Motto „Trump fires, Wien hires“ sollen Wissenschaftler:innen in die Stadt geholt werden, die innovative Lösungen für die drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit suchen – von Klimawandel bis Künstliche Intelligenz. „Wir wollen die klügsten Köpfe nach Wien bringen, um gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten“, betont Emmerling.

Der Reformvorschlag umfasst gezielte Anwerbestrategien an amerikanischen Universitäten, ein spezielles Willkommenspaket für internationale Spitzenforscher mit Starthilfen für Wohnraum und Kinderbetreuung sowie umfangreiche Forschungsstipendien und moderne Infrastruktur. Zusätzlich sollen Kooperationen zwischen Universitäten und Privatwirtschaft verstärkt und administrative Hürden durch Schnellverfahren für wissenschaftliches Personal abgebaut werden.

„Während andere Städte rennen, spazieren wir“ 

Bettina Emmerling (Wiener Vizebürgermeisterin) und Selma Arapović (Klubobfrau NEOS Wien)

Mit der Forschungsoffensive wollen die NEOS an ihre bisherigen Erfolge in der Wiener Stadtregierung anknüpfen. „Wir haben auch in den letzten Jahren bewiesen, dass wir den Unterschied machen können – etwa durch die Einführung des kostenfreien Mittagessens für Schulkinder oder den massiven Investitionen in die Bildung, aber auch in den Bereichen Entlastung und Transparenz“, so Emmerling. Sie betont: Von den fünf Wahlversprechen, die NEOS 2020 zur Koalitionsbedingung gemacht haben, sind alle erfüllt.

Das Projekt steht im Einklang mit dem NEOS-Credo „Ganz ehrlich“. Mit diesem Versprechen bewerben sich die NEOS für fünf weitere Jahre der Fortschrittskoalition. Im Wahlkampf wollen sie die Probleme in Wien ehrlich ansprechen – etwa auch die Tatsache, dass Wien nicht unter den Top-Nationen im Bereich der Spitzenforschung gehört.  „Während andere Städte rennen, spazieren wir. Es ist Zeit, das Tempo zu erhöhen“, betont Emmerling.

Wien als Ort der Innovation und Offenheit

Erste konkrete Maßnahmen, darunter die Einrichtung eines speziellen Willkommensbüros für internationale Forscher:innen und die Ausschreibung von Forschungsstipendien, sollen bereits 2025 umgesetzt werden. „Wien war schon früher ein Ort der Innovation und Offenheit. Wir knüpfen an diese Tradition an und stärken gleichzeitig unsere Position im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe.“

Wer von Spitzenforschung und weiteren Bildungsthemen nicht genug kriegen kann, findet im Wahlprogramm der NEOS viele weitere Ideen, um Wien nach vorne zu bringen.

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