02.06.2022

Vinotaria: Wieselburger Wein-Onlineshop-Startup mit Exit nach Zwettl

2018 als FH Wiener Neustadt Campus Wieselburg-Spinoff gegründet wurde Vinotaria nun vom E-Commerce-Spezialisten myProduct aufgekauft.
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Die Vinotaria-Gründerinnen Julia Aigelsreiter und Melanie Scholze-Simmel | (c) hfm photography
Die Vinotaria-Gründerinnen Julia Aigelsreiter und Melanie Scholze-Simmel | (c) hfm photography

“Wir haben alles erreicht, was wir uns beim Start unseres Unternehmens zum Ziel gesetzt haben. Wir haben erfolgreiche und wichtige Kooperationen mit österreichischen Winzer:innen aufgebaut, unser Produktsortiment stetig erweitert, uns einen Namen in der österreichischen Weinszene gemacht und in der Pandemie erfolgreich das Geschäftsfeld der Online-Weinverkostungen erschlossen”, schreiben Melanie Scholze-Simmel und Julia Aigelsreiter, Gründerinnen des niederösterreichischen Startups Vinotaria, in einer Aussendung. Heute verkündeten sie den Exit ihres Unternehmens an den Zwettler (ebenfalls Niederösterreich) E-Commerce-Spezialisten myProduct, der zum Großhändler Kastner gehört.

2018 am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt gegründet

Das Startup wurde 2018 am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt gegründet. Über den Vinotaria-Onlineshop kann man Qualitätsweine von heimischen und ausgewählten internationalen Winzer:innen, einzeln oder in vom Team zusammengestellten Themenboxen, bestellen. Die Preispanne reicht dabei von unter zehn bis über 100 Euro. Mit dem “virtuellen Weinberater” können Weine unter anderem nach Speisen gefunden werden, zu denen sie serviert werden sollen.

Vinotaria soll “Europas führender Wein-Onlineshop” werden

myProduct-Geschäftsführer Rainer Neuwirth kommentiert: “Schon lange verfolgen wir die Erfolgsgeschichte von Vinotaria. Mit der Übernahme und Integration von vinotaria.at und deren beliebten Geschenkboxen in das myProduct-Shopnetzwerk ist das Fundament für den Ausbau zum führenden Wein-Onlineshop gelegt”. Mit dem Unternehmen als Partner, könne man nun die “Vision, Europas führender Wein-Onlineshop zu werden”, weiter verwirklichen, meinen die Vinotaria-Gründerinnen.

Auch myProduct kommt von der FH

Auch myProduct wurde im Jahr 2009 übrigens an der FH Wieselburg gegründet. 2015 erfolgte der Exit an die Kastner Gruppe. Aktuell bietet myProduct mehr als 20.000 Produkte von über 1000 Produzent:innen an – nicht nur über den gleichnamigen Online-Shop sondern auch über weitere Marken wie den Erdbeerwoche-Shop für nachhaltige Damenhygiene. Zudem entwickelt und betreibt myProduct Onlineshops für Dritte und wickelt die Bestellungen bekannter Onlineshops und Markplätze ab, wie beispielsweise Shöpping.at, neckermann.at oder BIO Austria.

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Veo Partners Founder-Team
Das Team hinter Veo Partners. (c) Veo Partners

Muss ein Unternehmen neue Regularien umsetzen, wird das oft als Hürde gesehen. Das Consulting-Unternehmen Veo Partners will Unternehmen dabei helfen, ihre Lieferketten so anzupassen, dass internationale Reporting-Standards wie die EU Deforestation Regulation (EUDR) oder das Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfüllt werden. Für Co-Founder Sebastian Vogler war vor allem die EU-Entwaldungsverordnung ausschlaggebend. Diese habe viele Firmen in der Holz- oder Kaffeebranche vor Herausforderungen gestellt. Um diese zu lösen, brauche es jemanden, der sich gut mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Was besagt die Entwaldungsverordnung der EU (EUDR)?

Mit dem 29. Juni 2023 wurde die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) in Kraft. Bis zum 30. Dezember 2024 müssen sich Unternehmen und Händler:innen in der EU auf neue Regeln zu entwaldungsfreien Lieferketten einstellen. Sie sollen sicherstellen, dass eine Reihe von Waren, die in der EU in Verkehr gebracht werden, nicht zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und anderswo in der Welt beitragen.

Entwaldungsverordnung der EU als Ausgangspunkt

Gegründet wurde Veo Partners von Andreas Siebert, Sebastian Vogler und Thomas Blaschke. Gemeinsam mit vier weiteren Expert:innen deckt das siebenköpfige Team die Themen Lieferkettenmanagement, Risikoanalysen, Geoinformatik, Satellitendaten, Agroforstwirtschaft und ESG-Compliance ab. Das Tullner Startup Beetle ForTech ist über die Geo Citizens FlexCo beteiligt, die übrigen Beteilungen halten zwei bayrische Partner.

Am Beginn dieser Zusammenarbeit stand Thomas Blaschke. Er erkannte, dass es Expertise aus vielen verschiedenen Bereichen braucht, um die Entwaldungsverordnung (EUDR) der EU umzusetzen. “Bildlich gesprochen: Für jeden Sack Kaffee, für jeden Holzstamm, der in die EU importiert wird, braucht man ein sogenanntes Due-Diligence-Zertifikat, ein Sorgfaltszertifikat. Ein solches Zertifikat beweist, dass dieses Gut nicht zu einer Entwaldung oder Walddegradierung beigetragen hat”, sagt Blaschke im Gespräch mit brutkasten. Dafür brauche es sowohl juristisches, als auch technisches Wissen. Veo Partners decke das als Science-based Consulting-Unternehmen ab. Als Startup würde man sich allerdings noch nicht bezeichnen, sagt Blaschke.

Geopositionen sammeln und auswerten

Das “Veo” in Veo Partners steht für das Unternehmensmotto “verify – evaluate – orientate”. Man möchte “Informationen ganzheitlich verifizieren, Risiken bewerten und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens anhand von Nachhaltigkeits- und Rechtsvorgaben gestalten”. Veo Partners sehe diese Vorgangsweise als eine “Chance für das gesamte Lieferketten-Management im Unternehmen”.

Konkret werden dabei Lieferantendaten mit Geopositionen gesammelt, ausgewertet und in den jeweiligen Kontext der Kunden eingebettet. Die Expertise rund um die Kartierung, Rückverfolgbarkeit und Überwachung von Geolokationen stammt von den drei Gründer:innen von Beetle ForTech. Koimé Kouacou, Anh Nguyen und Veo-Partners-Cofounder Sebastian Vogler sind mit ihrer Geolokation-Lösung mittlerweile international tätig.

Dadurch unterscheide man sich auch von dem bekannten Lieferketten-Scaleup Prewave, sagt Thomas Blaschke. Das sei in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehr stark, Veo Partners konzentriere sich hingegen momentan auf die Entwaldungsverordnung. Hier gebe es nur eine Teilüberlappung.

Nachhaltigkeitsassistent mit KI-Unterstützung

Das Unternehmen plant auch, Versicherungslösungen zu entwickeln, die den Kunden dabei helfen sollen, Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines KI-gestützten Nachhaltigkeitsassistenten, der Unternehmen bei der Einhaltung von Umweltstandards und der Automatisierung von Compliance-Prozessen unterstützen soll.

Einer der ersten Kunden ist die österreichische Kaffeerösterei Grandoro von Ulrich Salamun, die unter den Namen Biosfair auch ihren eigenen Bio-Kaffee in Nicaragua produziert. Veo Partners unterstützt sie dabei, die Rückverfolgbarkeit der Kaffeelieferkette sicherzustellen.

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