09.08.2022

Viewpointsystem: Millionenförderung aus EU-Verteidigungsfonds für Wiener Startup

Das Wiener Datenbrillen-Startup bekommt die Förderung für ein gemeinsam mit einem Konsortium eingereichtes Forschungsprojekt.
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Viewpointsystem-Gründer Nils Berger (r.) mit CTO Frank Linsenmaier, der das ABITS-Projekt bei Viewpointsystem leitet
Viewpointsystem-Gründer Nils Berger (r.) mit CTO Frank Linsenmaier, der das ABITS-Projekt bei Viewpointsystem leitet | (c) Viewpointsystem

Ein User trägt eine Datenbrille. Ein zweiter kann an einem beliebigen anderen Ort auf der Welt auf seinem Computer oder Tablet punktgenau sehen, wo der erste gerade hinsieht bzw. worauf seine Aufmerksamkeit liegt. Und er kann ihm über die Brille Instruktionen und Informationen geben. Das kann die in der Seestadt Aspern produzierte Technologie des Wiener Startups Viewpointsystem – hier im brutkasten-Video. Sie wird etwa im Remote Support in der Industrie oder in der Marktforschung eingesetzt. Vielfach genutzt wird sie aber auch für Ausbildungszwecke im Verteidigungsbereich.

2,23 Millionen Euro Förderung, davon 580.000 direkt an Viewpointsystem

Dieser Usecase findet auch auf EU-Ebene Beachtung. Das Forschungsprojekt “Advanced Biometrics In Training and Simulation” (ABITS), das Viewpointsystem in einem Konsortium mit den Unternehmen Guardiaris und Smartex durchführt, erhält nun eine hohe Förderung. Konkret vergibt der Europäische Verteidigungsfonds (European Defence Fund, EDF) 2,23 Millionen Euro für das Projekt. Rund 580.000 Euro davon werden dabei direkt dem Wiener Startup zugeteilt, heißt es in einer Aussendung.

Die VPS 19 Datenbrille erkennt, wo User:innen genau hinsehen | (c) Viewpointsystem

Sensoren erkennen Aufmerksamkeit, Stress und kognitive Belastung

Das ABITS-Projektteam entwickelt eine “datengetriebene taktische Trainingslösung für den Innenbereich”. Die mit der Datenbrille VPS 19 von Viewpointsystem erfassten Augendaten werden mit den biometrischen Daten anderer Sensoren kombiniert und sollen so wichtige Erkenntnisse über Aufmerksamkeit, Stress und kognitive Belastung der Trainierenden liefern.

Mit dem insgesamt 1,2 Milliarden Euro schweren Europäischen Verteidigungsfonds investiert die EU in industrielle, paneuropäische Kooperationsprojekte im Verteidigungsbereich. 43 Prozent der beteiligten Unternehmen sind nach offiziellen Angaben KMU.

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Mitte) mit Florian Schirg und Michael Moll von accent Inkubator (links), Sarah Lanzanasto und Dominik Windl von World Direct (mittig) und Vitali und Mathias Grünsteidl von Glink (rechts). (c) NLK Pfeffer

Das Ziel der Kooperation: Die Glink-Lösung weiterzuentwickeln und auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Das (noch) utopische World-Wide-Web-Konzept basiert auf der Vision, durch Blockchain-Systeme sichere Transaktionen ohne zentrale Kontrollinstanz zu ermöglichen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Blockchains sollen Daten maschinenlesbar werden. Dadurch erhoffen sich viele, ein benutzerfreundlicheres und personalisierteres Internet gestalten zu können, ohne Sicherheitsbedenken zu umgehen – auch Glink.

Mit World Direct, einem erfahrenen Entwickler von Software und Betreiber von IT-Systemen, sowie der Teilnahme im accent Inkubationsprogramm haben die Brüder Grünsteidl nun mehr Ressourcen und Infrastruktur zur Verfügung, um auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Damit will man in Zukunft nicht nur den Finanzsektor erschließen, sondern auch Bereiche wie Klimaschutz, Energie und Versicherung.

„Für Glink ist die Zusammenarbeit mit World Direct und die Inkubation bei uns im accent strategisch von großer Bedeutung. Sie erhalten dadurch Zugang zu Fachwissen, Ressourcen und einem breiten Netzwerk, um ihre Innovations- und Entwicklungsziele zu erreichen und ihr Angebot an Blockchain-Infrastrukturlösungen weiter auszubauen“, so Michael Moll, Geschäftsführer von accent Inkubator.

Auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont das Potenzial der Zusammenarbeit: „Sie unterstreicht einmal mehr die Effektivität unserer Unterstützungsprogramme wie dem accent Inkubator und zeigt, wie wir aktiv dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken“, sagt sie.

Gründerbrüder Grünsteidl weiterhin ambitioniert

An die 100.000 Transaktionen wurden bisher über Glink abgewickelt, 2023 wurde das Startup für seine Lösungen mit dem Blockchain Award der Wirtschaftskammer Österreich ausgezeichnet. Darauf wollen sich die Gründer jedoch nicht ausruhen: Ziel ist es, auch international zu einem bedeutenden internationalen Player zu werden. „Wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie weiter auszubauen“, so Glink-Co-Gründer Mathias Grünsteidl.

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