12.05.2021

ViennaUP’21 geht mit 25.000 Teilnehmern aus 60 Ländern ins Finale

Ein erster Rundruf unter den 40 Programmpartnern zeigt laut Wirtschaftsagentur Wien: Die ViennaUP'21 zählte 25.000 Teilnehmer aus 60 Ländern.
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(c) AdobeStock

Heute Mittwoch finden die letzten Programmpunkte der ViennaUP’21 statt. Kurz vor dem Ende der zweiwöchigen Startup-Veranstaltung zieht die Wirtschaftsagentur Wien als Initiator bereits eine erster Bilanz in Bezug auf Besucherzahlen und Networking-Sessions. Demnach haben insgesamt 25.000 Teilnehmer aus 60 Ländern an den über 100 Online-Veranstaltungen teilgenommen, die vom 27. April bis 12. Mai unter der Dachmarke ViennaUP’21 stattgefunden haben.

Zu den Veranstaltungshöhepunkten in Bezug auf die Besucherzahlen zählten „the global limitless conference“, die von fünf Bühnen aus unterschiedlichen Städten 1.500 Teilnehmende erreichte; das Angebot der „B2B Software Days“ mit mehr als 2.000 Interessierten und der „Investors Summit“ sowie die „0100 Conference“ mit jeweils rund 600 Anmeldungen.

In einer Aussendung der Wirtschaftsagentur Wien heißt es: “Diese Zahlen bestätigen eindrucksvoll: ViennaUP´21 – initiiert von der Wirtschaftsagentur Wien – ist das größte Startup Event, das in Zentraleuropa jemals über die Bühne gegangen ist.”

ViennaUP’21 zählt 5000 One-to-One Meetings

Ein wichtiges Element der Veranstaltung war zudem die Vernetzung der Teilnehmer. Hierfür konnten über die Plattform b2match über 5.000 One-to-One Meetings hergestellt werden. Laut Wirtschaftsagentur Wien tauschten sich so Investoren, Gründer, Talente und internationale Organisationen aus und diskutierten über mögliche Geschäftsideen von morgen.

“Es ist beachtlich, welche Kraft die digitale Version der ViennaUP´21 entwickelt hat. Denn 5.000 persönliche Gespräche bedeuten, dass sich Startups, Unternehmen, Investorinnen und Investoren und Interessierte intensiv mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt haben, die Wien als Wirtschaftsstandort zu bieten hat”, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Zudem wurden laut Wirtschaftsagentur Wien mehr als zehn Millionen Menschen mit den digitalen Kommunikationsmaßnahmen zur ViennaUP’21 erreicht und der Wirtschaftsstandort Wien als Drehscheibe der globalen Startup Szene erfolgreich positioniert.

Was bleibt von ViennaUP´21

Um ViennaUP´21 nachhaltig für die globale Startup Community festzuhalten, werden ausgewählte Events auf dem ViennaUP YouTube-Kanal zur Verfügung gestellt. Zusätzlich macht weiterhin ein digitaler Stadtplan auf viennaUP.com den Wirtschaftsstandort für Wien Interessierte digital erkundbar. Vorgestellt werden zentrale Wiener Persönlichkeiten, erfolgreiche Unternehmen und Plätze von Technologie bis zu Kultur, die den Wirtschaftsstandort Wien aus einem anderen Blickwinkel zeigen.

Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, gab zum Abschluss der ViennaUP’21 einen ersten Ausblick auf 2022: “Der Erfolg der ViennaUP’21 bestätigt uns darin, das richtige Format gefunden zu haben, um die internationale Vernetzung in der Startup Community zu verdichten und Wien ins Zentrum der Gespräche zu rücken. Wir hoffen, diesen Erfolgskurs 2022 in analoger Form fortsetzen zu können.”


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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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