26.04.2021

ViennaUP’21: Diese Impact-Events solltest du nicht verpassen

Brutkasten Earth hat sich das Programm der ViennaUP'21 genau angesehen und die besten Events zu Nachhaltigkeit und Impact gesammelt.
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Wien, Vienna, Prater
© Unsplash

Am 27. April 2021 startet das mehrtägige Zukunfts-Festival ViennaUP’21. Diesmal in einer virtuellen Variante mit einem umfangreichen Programm rund um Entrepreneurship, Zukunftstechnologien, Innovation und New Work. Ein Schwerpunkt liegt heuer auch auf den Themen Impact, Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität.

In diesen Bereichen hat Wien in den vergangenen Jahren bereits etliche Zeichen gesetzt – mit Initiativen wie dem Impact Hub Vienna, der zum Zentrum der “purpose driven” Community der Stadt wurde. Oder dem Social Entrepreneurship Network Austria (SENA), dem Interessensverband der Social Businesses. Und nicht zuletzt mit zahlreichen spannenden und innovativen Jungunternehmen, Forschungs- und Innovationsprojekten.

Impact Event-Tipps auf der ViennaUP’21

Die Wirtschaftsagentur Wien, Veranstalter der ViennaUP, unterstützt die florierende Szene mit speziellen Förderprogrammen und konnte für das Festival einige spannende Programmpunkte gewinnen:

Zero Waste Startups

Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Ressourcen zu schonen, indem möglichst viel wiederverwendet oder recycelt wird. Der Coworking- und Event-Space LOffice lädt im Rahmen der ViennaUP’21 zu einer Diskussion mit Startups, die in Österreich spannende Zero-Waste-Initiativen vorantreiben: Die Fairmittlerei, Now Wow, Rebel Meat, Revo Foods, Too Good To Go.

Wann: 30. April 2021, 10:00 bis 11:30

Kapital für Impact-Gründerinnen

Frauen haben es oft schwerer, Risikokapital-Runden abzuschließen. Im Rahmen der ViennaUP’21 bringen APX und JOIN Capital rund 40 VCs aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, um Gründerinnen in einer ganz speziellen Nische zu unterstützen: Sustainable Technology.

Wann? 30. April 2021, 10:00 bis 12:00

We impact2gether

“Zebras” sind als Unternehmen die Antithese zu “Unicorns”, die mit einer Milliardenbewertung auf schnelles Wachstum ausgerichtet sind. Zebras stellen nachhaltiges Wachstum und Impact in den Vordergrund. Im Rahmen der ViennaUP’21 lädt die Initiative “Zebras Unite” gemeinsam mit WSA zu einem Nachmittag rund um “Social, Just, Incusive Entrepreneurship”.

Gründer und Gründerinnen internationaler Zebra-Startups und Expertinnen und Experten geben Einblicke, wie man Unternehmen baut, die langsam und nachhaltig gemeinsam mit ihren Kunden und Business Angels wachsen, statt einen schnellen Exit anzustreben. Aus Österreich ist das Social-Startup BelonGin dabei. Neben einer Podiums-Diskussion stehen Startup-Pitches, Networking-Sessions und ein Vortrag zu “Fundraising for Social Entrepreneurs” am Programm.

Wann? 10. Mai 2021, 15:00 bis 18:00

SIA’s Social Impact Day

Der “Social Impact Award Austria” bietet einen Workshop zum “Social Business Canvas”-Modell. Dabei geht es darum, wie man Impact direkt in das Geschäftsmodell von Projekten integrieren kann – statt Impact-Initiativen zu setzen, die nichts mit dem Kerngeschäft zu tun haben. Ziel ist es, den Impact der eigenen Geschäftsidee zu erhöhen. Um teilzunehmen, sollte man dementsprechend bereits eine konkrete Projektidee haben oder an einer konkreten Startupidee arbeiten.

Wann? 27. April 2021, 16:00 bis 18:00

Diversity & Inclusion in FinTech

Gemischte Teams mit unterschiedlichen Backgrounds und ausgewogenem Geschlechterverhältnis treffen bessere Entscheidungen und führen Studien zufolge auch zu besseren wirtschaftlichen Ergebnissen. Dennoch sind Frauen in der Finanzbranche noch unterrepräsentiert. Im Rahmen der ViennaUP’21 widmet sich die FinTech Week unter anderem diesem Thema. Davor geht es, ebenfalls am 6. Mai, um “Nachhaltigkeit in der Welt der Finanzen”.

Wann? 6. Mai 2021, 9:00 bis 13:00

Tech for Good

Wie können neue Technologien genutzt werden, um soziale Probleme zu lösen? “Guiding Light – Center for Ethics and Sustainable Technologies” widmet dieser Frage im Rahmen der ViennaUP’21 einen Workshop, in dem diskutiert wird, wie neue Technologien für den guten Zweck eingesetzt werden können. Ein Fokus liegt dabei auf Virtual Reality und Augmented Reality.

Wann? 4. Mai 2021, 10:00 bis 14:00

Investors Summit: Social & Climate Impact

Die Austrian Angel Investors Association AAIA veranstaltet im Rahmen der ViennaUP’21 einen Investors Summit, auf dem es in einer “Focus Session” auch um “Social & Climate Impact” geht. Der Trend zu nachhaltigen Investments hat längst auch die Welt der Risikokapitalgeber und Business Angels erreicht. In der Focus Session beleuchten die Initiativen 1MillionStartups, Impact Hub, Futurability und EIT Manufacturing diesen Bereich.

Wann? 5. Mai 2021, 10:00 bis 11:30

EIT Climate-KIC Accelerator Info-Session

Die Klimainitiative des European Institutes of Technology (EIT Climate-KIC) bietet im Rahmen der ViennaUP’21 eine ausführliche Info-Session zu dem europaweiten “Open Accelerator”. Der Accelerator bietet unterschiedliche Schwerpunkt-Programme mit Trainings und Coachings und ermöglicht eine Förderung bis zu 25.000 Euro.

Wann? 6. Mai 2021, 15:00 bis 17:00

Wired Innovate: Sustainability Startups

Das Magazin Wired UK beteiligt sich an der ViennaUP’21 mit einer Talk-Session rund um Nachhaltigkeits-Startups in den Bereichen Fashion, Food, Health und Tech. Neben einigen britischen Nachhaltigkeits-Pionieren sind auch Wiener GründerInnen dabei: Katharina Unger von Livin Farms, Cornelia Habacher von Rebel Meat und Kilian Kaminski von refurbed.

Wann? 7. Mai 2021, 11:00 bis 13:00

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Syncraft HQ
Syncraft Standort in Schwaz, Tirol (c) Syncraft

Der europäische Green-Deal verpflichtet alle EU-Länder, den Klimawandel bis 2050 mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu bekämpfen. Auch Unternehmen müssen deshalb nachhaltig werden.

Ein großer Teil der heimischen Treibhausgasemissionen entsteht jedoch nach wie vor in der Energiegewinnung. Hier möchte das Tiroler Scaleup Syncraft ansetzen. Mit Firmensitz in Schwaz, konzentriert sich das Unternehmen auf den Bau sogenannter Rückwärtskraftwerke. Doch was genau steckt hinter diesem Konzept? brutkasten hat dazu mit Syncraft gesprochen.

“Wollen nachhaltigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems leisten”

Kohlekraftwerke benötigen fossile Kohle, um Energie zu erzeugen. Dabei wird jedoch sehr viel CO2 in die Atmosphäre ausgestoßen. Syncrafts Rückwärtskraftwerke kehren diesen Prozess um. Die Kraftwerke wandeln ungenutztes Wald-Restholz in Energie um, doch das bei der Verbrennung entstandene CO2 wird in Kohle gespeist. Dabei spricht das Unternehmen von “grüner Kohle”.

Die Kohle speichert rund 30 Prozent des im Holz enthaltenen CO2 dauerhaft. Das Endprodukt kann anschließend in Baumaterialien wie Beton verwendet werden. Ebenfalls kann die Kohle zur Defossilisierung weiterverwertet werden, indem sie in anderen Industrien fossile Kohlenstoffe ersetzt.

Bereits 2016 zeigte eine Studie der FH Vorarlberg das Potenzial von Holzkohle als Kohlenstoffsenker. Diese sogenannte „grüne Kohle“ dient nicht nur als effektiver CO2-Speicher, sondern findet in verschiedensten Bereichen Anwendung – von der Landwirtschaft bis hin zur Bauindustrie. Syncraft möchte dieses Wissen nutzen, um seine Technologie kontinuierlich zu verbessern. Aufklärung und Forschung rund um die Einsatzmöglichkeiten von grüner Kohle, auch bekannt als „Biochar“, haben sich mittlerweile zu einem zentralen Bestandteil des Geschäftsmodells entwickelt.

„Unser Ziel ist es, einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung des Klimaproblems zu leisten“, sagt Syncraft-Gründer Marcel Huber. Huber hat 2007 einen Schwebefestbettvergaser an der Hochschule MCI Innsbruck entwickelt – die patentierte Technologie, auf welcher das Unternehmen ruht. Zwei Jahre später gründete Huber Syncraft als Spin-off. 2014 gingen die ersten Rückwärtskraftwerke in Südtirol und Vorarlberg in Betrieb. Bis heute realisierte Syncraft mehr als 40 Rückwärtskraftwerke – unter anderem in Kroatien, Italien und Japan.

Neue Anlage in Gänserndorf

Mit rund 60 Mitarbeitenden konzentriert sich Syncraft auf die Kernbereiche des Kraftwerksbaus, der Forschung & Entwicklung, des Vertrieb und der Verwaltung. Der neue Firmensitz in Schwaz wurde 2024 eröffnet und soll ausschließlich mit erneuerbaren Energiequellen laufen.

Zu den jüngsten Erfolgen zählt die Eröffnung eines Rückwärtskraftwerks in Gänserndorf, Niederösterreich. Die Anlage versorgt das Fernwärmenetz mit 750 kW Wärme und speist 500 kW Elektrizität ins öffentliche Netz ein.

Darüber hinaus konnte Syncraft den Energy Globe Austrian Award 2024 in der Kategorie Wasser gewinnen. Wasser deshalb, da die Kohle auch dafür verwendet wird, um Abwasser zu reinigen, sagt das Unternehmen. Mit dem Projekt “Smarte Abwasserreinigung mittels Pulverkohle” konnten sich Syncraft gegen rund 300 andere Umweltprojekte durchsetzen.

Offen für Investor:innen

Syncraft hat sich mittlerweile zu einem profitablen Scaleup entwickelt. Seit der Gründung wirtschaftet das Unternehmen laut eigener Aussage mit den gleichen Gesellschaftern. Da Syncraft als Spin-off an der Hochschule MCI Innsbruck entstanden ist, zählt dazu auch MCI selbst.

Für die Zukunft hat sich Syncraft das Ziel gesetzt, sich noch weiter zu entwickeln und weiter zu wachsen. “Sollte uns also in Zukunft ein interessantes Investitionsangebot erreichen, werden wir uns dieses auf jeden Fall genauer anschauen”, so das Unternehmen.

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