25.10.2017

Vienna Textile Lab: Dritter Platz bei globaler Green Business Competition

ClimateLaunchpad ist der weltweit größte Wettbewerb für grüne Business-Ideen. Beim diesjährigen Event kam das Wiener Startup Vienna Textile Lab auf den dritten Platz.
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(c) sic!: Siegerfoto

Mehr als 100 Startups und Startups-in-spe kamen nach Limassol, Zypern, um beim globalen Finale von ClimateLaunchpad, dem weltweit größten Wettbewerb für grüne Geschäftsideen, teilzunehmen. Neben Teams aus ganz Europa gab es Teilnehmer aus Indien, Australien, Aserbaidschan und Kenia. Das kenianische Team holte sich mit einem selbst entwickelten, umweltfreundlichen Treibstoff auch den Sieg. Der zweite Platz ging an MeduSoil aus der Schweiz, das einen Zement auf Basis von Bakterien entwickelt hat.

Auch Hempstatic und Sud&Satz für Österreich dabei

Das [sic!] – students’ innovation centre hat die österreichischen Vorauswahlen organisiert und dabei zwölf Startup-Teams einige Wochen lang begleitet und unterstützt. Beim Österreich-Finale im Impact Hub im Juni hatten Hempstatic, Sud&Satz und Vienna Textile Lab gewonnen und damit die Chance erlangt, beim globalen Finale teilzunehmen. Dort hat Vienna Textile Lab nicht nur den 3. Platz belegt, sondern wurde von den mehr als 500 Gästen im Publikum zum beliebtesten Finalisten gewählt. Das Wiener Startup stellt Textilfarben aus Bakterien her. Der Preis beinhaltet Cash und die Aufnahme zum Climate-KIC Accelerator. Hempstatic und Sud&Satz waren im Bereich “Urban Transitions” nominiert.

+++ Climate-KIC: CleanTech-Accelerator startet neuen Durchgang in Wien +++

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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