25.07.2024
WIRTSCHAFTSAGENTUR WIEN

Vienna Planet Fund: Neue Förderung von bis zu 250.000 Euro für klimafreundliche Projekte

Der neue Vienna Planet Fund ist mit vier Millionen Euro dotiert. Unternehmen und Gründer:innen werden mit bis zu 250.000 Euro gefördert, wenn sie klimaschonende Produkte, Technologien oder Dienstleistungen für Wien entwickeln oder umsetzen.
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(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die heimische Förderlandschaft wächst. Mit dem Vienna Planet Fund präsentierte die Stadt Wien nun offiziell ein neues Förderprogramm, das künftig Unternehmen bei der Entwicklung von klimaschonenden Produkten, Technologien oder Dienstleistungen unterstützt. Der ‘Vienna Planet Fund’ ist in die Wirtschaftsstrategie der Stadt Wien eingebettet und soll so dazu beitragen, dass die österreichische Bundeshauptstadt klimaresilienter wird.

“Wir wissen seit langem, wie innovativ und ideenreich die Wiener Unternehmen sind. Mit dem mit vier Millionen Euro dotierten ‘Vienna Planet Fund’ unterstützen wir sie bei der Entwicklung neuer Klimaprojekte”, so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Vienna Planet Fund: bis zu 250.000 Euro

Der ‘Vienna Planet Fund’ unterstützt laut Wirtschaftsagentur Wien Unternehmen quer durch alle Branchen mit bis zu 250.000 Euro dabei, zukunftsweisende Projekte rund um den Klimaschutz zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sind Ideen, die Materialressourcen effizienter nutzen ebenso gefragt wie innovative Lösungen für energiesparende Anlagen und Maschinen.

Das Besondere an dieser Förderung: Auch internationale Unternehmen können ihre Ideen einreichen, wenn sie diese in Wien realisieren. Die Förderquote beträgt 45 Prozent. Die Mindestprojektgröße umfasst hingegen 30.000 Euro pro Projekt. In der Förderung können Personalkosten, externe Dienstleistungen, Investitionen in Maschinen, Geräte, Anlagen, Lizenzen und Schutzrechte sowie Sach- und Materialkosten gefördert werden. 

Frauenbonus und Gründungsbonus

Zudem gibt es auch einen Frauenbonus in Höhe von 10.000 Euro. Dieser wird vergeben, wenn das Projekt nachweislich von einer dafür qualifizierten Frau geleitet wird. Wenn im Zuge des Vorhabens ein Unternehmen gegründet wird, zahlt die Wirtschaftsagentur Wien Gründungsbonus in Höhe von 5.000 Euro aus.

Zu Fördernehmer:innen können bestehende kleine, mittlere und große Unternehmen sowie Unternehmensgründer:innen in Wien zählen. Im Rahmen von partnerschaftlichen Förderanträgen fördert die Wirtschaftsagentur Wien auch Universitäten, Fachhochschulen, Vereine oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Mittlerweile haben erste Unternehmen die Förderung beantragt. “Die ersten 35 Ideen zeigen, dass der ‘Vienna Planet Fund’ in der Wirtschaft gut ankommt. Wir sind sicher, dass so noch viele weitere Klimaprojekte für Wien auf den Weg gebracht werden”, so Hanke.


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123-Transporter, Transporter ausleihen, Carsharing, LKW
(c) 123-Transporter - Matthias Pajek, Co-Gründer und Geschäftsführer 123-Transporter.

Das niederösterreichische Startup 123-Transporter holte Anfang des Jahres prominente Investoren an Bord, darunter Heinrich Prokop und die PlanRadar-, Storebox-, Runtastic– und PSPDFKit-Gründer – brutkasten berichtete. Bereits vor zwei Jahren startete der erste Expansionskurs nach Deutschland, im Februar dieses Jahres wurde die Ausweitung nach Tschechien realisiert und im Juli weitete das Unternehmen seine Tätigkeiten nach Ungarn aus.

123-Transporter: “Märkte sukzessive erweitern”

Aktuell treibt das Team von 123-Transporter seine Wachstumspläne weiter voran und verstärkt sowohl seine Fahrzeugflotte als auch sein bestehendes Netzwerk an Partnerschaften. Anfang August startete das neue Pilotprojekt mit der Baumarktkette Hornbach als neuem Standortpartner für die Leih-Transporter in Österreich. Aktuell umfasst das Angebot drei Märkte: Hornbach Brunn am Gebirge, Klagenfurt und Wien Stadlau.

“Unser gemeinsames Ziel mit Hornbach ist es, die Anzahl der Märkte sukzessive zu erweitern und unsere Fahrzeuge österreichweit auf den Hornbach-Parkplätzen zur Verfügung zu stellen”, sagt Matthias Pajek, Co-Gründer von 123-Transporter.

Pilotprojekt in Süddeutschland

Mit Septemberbeginn ist auch ein weiteres Pilotprojekt in Süddeutschland gestartet. An insgesamt sechs Standorten können Kund:innen ab sofort bei Mömax auf das Sharing-Angebot zurückgreifen. Angesiedelt sind die neuen Flotten bei Filialen des Möbelhauses in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg.

“Gerade Mömax und Hornbach eignen sich als optimale Standortpartner, so können sperrige Einkäufe wie Möbel, Pflanzen oder Werkzeuge direkt nach dem Einkaufen unkompliziert und sicher nach Hause transportiert werden”, so der Gründer weiter.

In Deutschland sind derzeit insgesamt 100 Transporter im Einsatz, ab September wird die Flotte um weitere 50 erweitert.

123-Transporter erschließt neue Standorte

Durch den Start der Pilotprojekte mit Hornbach und Mömax konnten 123-Transporter in Österreich und auch in Deutschland neue Standorte erschließen. Hierzulande wurde die Karte um Brunn am Gebirge erweitert, in Deutschland um Eching, Ingolstadt, Mannheim und Rosenheim. In Kürze sollen Dresden, Bad Kreuznach und Kaiserslautern folgen – weitere Städte wie Bielefeld, Düsseldorf, Paderborn, Deggendorf, Passau und Straubing sind ebenso eingeplant.

“Die Auswahl der neuen Gebiete wird auf Basis einer guten Erreichbarkeit für unsere Kund:innen und einem entsprechend großen Einzugsgebiet gewählt. Gerade in städtischen und urbanen Lebensräumen, wo das Verkehrsaufkommen hoch und die vorhandenen Parkplätze knapp sind, wird besonders gerne auf Sharing-Angebote zurückgegriffen, weil sich diese auf die unterschiedlichen Lebenssituationen anpassen lassen”, erklärt Pajek.

Weitere Schritte in Richtung flächendeckender Abdeckung in Mitteleuropa sind geplant, wie der Founder abschließend erklärt. “Wir streben bis Mitte 2025 eine Flottengröße von insgesamt 2.500 Transportern an, dadurch können wir eine signifikante Flächenabdeckung in Europa garantieren.”

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