14.09.2015

Video: Wie wird Österreich zum Gründerland Nummer 1?

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(c) www.marko.photo

„In Österreich muss ein Funke überspringen, sich das Mindset verändern hin zu mehr Eigenverantwortung“, dazu fordert Staatssekretär Harald Mahrer beim ersten .roundtable auf, der vom Brutkasten zusammen mit dem A1 Startup Campus am Dienstag, 8. September 2015, organisiert wurde. Zentrale Fragestellung: „Wie wird Österreich zum Gründerland Nummer 1?“ Dieses heiß diskutierte Thema, das die Startup Community bereits seit Wochen beschäftigt, diskutiert Mahrer zusammen mit A1 Vorstand Marcus Grausam und Whatchado-Gründer Ali Mahlodji.

Den Funken, der auch für die Motivation eines Gründers und den Mut stehen soll, zündete Mahrer nicht nur “wörtlich”, denn er reichte eine brennende Zündkerze an die anderen Podiumsteilnehmer weiter. Im Gespräch lassen die Podiumsteilnehmer tief blicken: Mahrer erzählt über seine ersten Gründungserfahrungen mit Alexander Knechtsberger, dem DocLX Gründer. Und Ali Mahlodji erzählt, wieso Whatchado fast gescheitert wäre. Eine Event-Berichterstattung findet sich hier.

Hier nun das Video, das der Brutkasten natürlich nicht vorenthalten möchte:

Die Bildergalerie gibt es hier unter diesem Link auf derBrutkasten Facebook Seite.

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Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



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