“Wenn man zeichnet, drückt man etwas aus, das real sichtbar ist. Wenn man eine Linie zeichnet, ist es wie ein Seismograph der Seele”, das meint Glen Keane, wenn er über seine Arbeit spricht. Er gilt als einer der bekanntesten und besten Trickfilm-Zeichner weltweit. Man kennt ihr vor allem als US-Zeichentrick-Animator der Walt Disney Studios, wo er etwa der Zeichentrickfigur Pocahontas, der Meerjungfrau Arielle, Tarzan oder dem Biest von Die Schöne und das Biest Leben eingehaucht hat.

Umso beeindruckender ist ein kürzlich veröffentlichen Video. In diesem lässt Keane Virtual Reality in seine Arbeiten einfließen. Mit Hilf der VR-Brille zeichnet er im dreidimensionalen Raum. Dabei hat man das Gefühl, er arbeitet an realen Personen: Die Meerjungfrau Arielle oder das Biest werden quasi Realität. Wirklichkeit und Wahrnehmung verschwimmen.

Der Künstler kann in alle Richtungen zeichnen, seine Figuren in “lebensechter” Größe darstellen. Keane vergleicht es mit einem “Tanz”: Alle Himmelsrichtungen sind frei, man kann sich in die Zeichnung hinein begeben.

Hier das eindrucksvolle Video:

Quelle