05.10.2017

vidaflex: Neue Initiative des ÖGB setzt sich für Selbstständige ein

Europa-Premiere: Die neue EPU-Initiative vidaflex bietet ein gewerkschaftliches Rundum-Leistungs- und Schutz-Paket für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) und freie DienstnehmerInnen aus einer Hand.
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(c) Thomas Lehmann

vidaflex ist europaweit einzigartig. Das neue Mitglied der vida-Familie ermöglicht es der Gewerkschaft vida, selbständige und unselbständige Erwerbstätige aus einer Hand zu betreuen. Eine vergleichbare gewerkschaftliche Rundumbetreuung gab es in dieser Form bisher noch nie. Man könnte auch auch von einer Gewerkschaft für Unternehmer sprechen, die hier gebildet wird, um Beschäftigten, die aus den unterschiedlichsten Gründen und zum Teil nicht immer freiwillig, einer freien und damit selbständigen beruflichen Tätigkeit nachgehen, zur Seite zu stehen. Klassische Dienstleistungsberufe wie Tourismus, die Friseurbranche, TaxlerInnen, FahrradbotInnen aber auch LKW-FahrerInnen und viele andere mehr seien davon betroffen. Aber auch kreative Berufstätige und klassische MINTs wie Designer, Journalisten, Youtuber, Blogger, Gamer oder auch Developer wolle man ansprechen, wie Oliver Stauber (SPÖ), der sich im Wahlkampf vor allem für Ein-Personen-Unternehmen (EPU), KMU und Startups einsetzt, in einer Pressekonferenz am Donnerstag Vormittag erklärt. Diese Menschen brauchen eine starke Interessenvertretung und einen verlässlichen Servicedienstleister und diese Aufgaben will die Gewerkschaft vida mit der neuen Initiative übernehmen.

+++ Des Kanzlers Plan und die Rolle der Startups +++

Lebensbedingungen für Selbstständige verbessern

„Es gibt 300.000 Menschen, die Ein-Personen-Unternehmer sind, und dabei sozial deutlich schlechter abgesichert als andere Arbeitnehmer, oder größere Unternehmer. Für jene muss man mehr machen und deshalb gibt es diese Initiative. Wir wollen die Lebensbedingungen verbessern, denn es ist zum Beispiel unvorstellbar, dass Ein-Personen-Unternehmer erst nach 43 Tage im Krankenstand Krankengeld bekommen – das kann Existenzgefährdend sein. Wenn sie zum Arzt gehen müssen sie Selbstbehalte bezahlen, obwohl sie im Vorfeld die selben Beträge eingezahlt haben. Da gibt es also gravierende Verschlechterungen”, so Christian Kern bei der Präsentation der neuen Initiative im Wiener Impact Hub. Zudem würden diese Menschen oftmals als Kapazitätspuffer für die Unternehmen gebraucht werden, die mitunter Auslastungsrisiken auf ihren Schultern abwälzen, so Kern weiter. „Das ist eine dramatische Veränderung in der Arbeitswelt und dementsprechend niedrig sind die Einkommen – da ist von Mindestlohn zum Teil gar keine Rede. Hier muss man entschieden dagegen halten, auch mit einer Reihe von gesetzlichen Initiativen. Was die Gewerkschaft ab sofort umsetzt ist eine gute Initiative, um dieses Thema ins breitere Bewusstsein zu bringen”, sagt der amtierende Bundeskanzler.

(c) Thomas Lehmann (vlnr) Oliver Stauber, Christian Kern, Roman Hebenstreit

Gewerkschaft spannt einen Schirm über EPUs

„Schon die kürzlich erfolgreich beschlossene Mindestlohn Initiative mit 1.500 Euro Mindestlohn für rund 160.000 Menschen wurde durch die Gewerkschaft mutig durchgesetzt. Doch auch die neue Form der Selbstständigkeit bringt viele Arbeitnehmer in beruflich prekäre Situationen”, so vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit. Viele Betroffene seien aufgrund ihres Einzelkämpferstatus in der Arbeitswelt verwundbar. vidaflex will nicht nur Interessenvertretung und Schutz bieten, sondern selbständig Erwerbstätigen mit einem umfangreichen Service-, Beratungs- und Bildungspaket das ganze Drumherum ums eigentliche Kerngeschäft abnehmen und vereinfachen. „Wir sind in der Form eines Startup-Unternehmens an diese Thematik herangegangen und sind jetzt Schritt für Schritt dabei eine Organisationsstruktur zu formulieren, die sich dieser komplexen Beschäftigungsgruppe widmet. Die Gewerkschaft will ihren Schirm so auch über die Selbstständigen spannen”, sagt Hebenstreit. Im Anschluss an die Pressekonferenz gab es im Rahmen eines „Come togethers“ die Möglichkeit zu Gesprächen mit EPU-VertreterInnen.

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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