09.04.2021

Innovations-Beratung viable holt Ex-Runtastic-Manager

Die Wiener Agentur viable begleitet mit Startup-Knowhow Innovationsprozesse in großen Unternehmen bis zum fertigen Produkt.
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Das neue GF-Team von viable: Martin Huber, Gründerin Monika Hoffmann, Joachim Techt, Thomas Kolbabek © viable / Niko Schwarz
Das neue GF-Team von viable: Martin Huber, Gründerin Monika Hoffmann, Joachim Techt, Thomas Kolbabek © viable / Niko Schwarz

Die Wiener Consultingfirma viable berät Großunternehmen zu digitaler Innovation und Transformation und holt sich nun noch mehr Startup-Knowhow in die Geschäftsführung. Joachim Techt, früher Product-VP bei Runtastic, ist als Partner nun für Produktstrategie zuständig. Mit Thomas Kolbabek und Martin Huber holt viable zudem den früheren CTO und den früheren Head of Development bei Greentube ins Management.

Transformation mit Feingefühl

Damit verstärkt sich das Beratungsunternehmen vor allem bei der (technischen) Produktentwicklung und will Innovationsprozesse nun bis zum „fertig integrierten innovativen Produkt“ begleiten. Die Agentur setzt aber bewusst früh und zwar schon bei der ersten Idee an. „Wir wollen auch das Consulting an sich neu gestalten“, sagt Techt im Gespräch mit dem brutkasten. „Es geht darum, digitale Transformationsprozesse in etablierten Strukturen mit viel Feingefühl einzuleiten“. Unternehmen, die sich an viable wenden, seien sich der Zukunftstrends in ihren Branchen bewusst – oft fehle es lediglich an den organisatorischen Strukturen und dem technischen Know-how im Unternehmen selbst.

Zu den Kunden von viable zählen Großunternehmen vor allem aus den Bereichen Finanz, Logistik und Energie. „Wir sehen den umsichtigen und wertschöpfenden Zugang zu Innovation und Digitalisierung als unsere zentrale Verantwortung unseren Kund:innen und deren Endkund:innen gegenüber. Das erfordert eine Kombination aus tiefem Verständnis von großen Organisationen, iterativer Produktentwicklung wie sie Start-Ups leben und einem ganzheitlichen Blick auf die nachhaltige Transformation von Unternehmen. Eine Herausforderung, die uns jeden Tag aufs Neue begeistert“, so Hoffmann.

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Sabrina Masur, CEO und Co-Founderin von Nifty
Sabrina Masur, CEO und Co-Founderin von Nifty | Foto: Nifty

Eine freiberufliche Illustratorin entdeckt ihr Werk – oder etwas, das ihrem Stil zum Verwechseln ähnlich sieht – in einem KI-generierten Bild. Sie hat keinen Auftrag bekommen, kriegt kein Honorar. Wie soll sie überleben, wenn ihr Stil frei trainierbar ist? Die Antwort darauf kommt möglicherweise von einem vierköpfigen Team aus Wien: Nifty IP.

Nifty IP prüft Übereinstimmungen im Stil

Das Tool soll schützen, was niemand greifen kann: Stil. Künstler:innen können ihren Stil hochladen, zertifizieren und rechtlich absichern – und prüfen lassen, ob KI-Modelle ohne Erlaubnis darauf trainiert wurden. Eine Art Plagiatstest 2.0, gestützt auf forensische Methoden. „Wir wollen es Journalisten, Autoren und Illustratoren, erleichtern, mit KI zu arbeiten“, sagt Co-Founder und CFO Bernhard Kronfellner im Gespräch mit brutkasten.

Nifty will in diesem Bereich vier Dinge anbieten: Kreative sollen ihren Stil speichern können. Die Daten können sie verwenden, um zu prüfen, ob der eigene Stil kopiert wurde. Das Tool soll zudem nachweisen können, in welchem Umfang KI an der Erstellung kreativer Inhalte von anderen beteiligt war. In einem nächsten Schritt möchte das Gründungsteam Künstler:innen auch in Rechtsfällen unterstützen. Aber explizite Rechtsprechung lässt noch auf sich warten.

So entstand die Idee

Die Idee entstand aus einer Notwendigkeit. Gestartet hat das Team nämlich mit einer anderen Produktidee: interaktive Kinderbücher, Nifty Books. „Prinzipiell wollten wir mit Nifty Books ein bisschen Inklusivität in Kinderbücher bekommen“, erklärt CEO und Co-Founderin Sabrina Masur. Die Plattform ermöglicht es, Charaktere, Geschichten, Namen und andere Elemente in Büchern an das jeweilige Kind anzupassen.

Schnell zeigte sich: Es gibt ein Problem. „In der Zusammenarbeit mit unseren Autoren und Illustratoren haben wir gemerkt, wie stark KI als Feindbild wahrgenommen wird – da hieß es oft: ‚Wenn da jemand einfach eine KI drüberlaufen lässt, bin ich morgen meinen Job los'“, erzählt Masur.

Erstes MVP geplant

Noch stecken beide Projekte in den Kinderschuhen. Das erste MVP will das Gründungsteam in den nächsten Monaten launchen, die Gründung von Nifty als FlexCo soll im Laufe des Jahres folgen. Neben Sabrina Masur und Bernhard Kronfellner arbeiten die Co-Founder Benjamin Zingsem und Marco Masur sowie vier Full-Time-Developer daran, die Produkte fertigzustellen.

Den ersten Investor, einen Anwalt, haben sie bereits gefunden. Außerdem sind ein großer Verlag und ein Buchhändler als Partner an Bord. Die Marktreife erarbeiten sie im Fellowship-Programm des Media Innovation Lab. Das Innovationsprogramm unterstützt das Konzept zusätzlich mit monetärer Förderung. Sind die Produkte online, soll wie folgt Geld fließen: durch Profit-Sharing für verkaufte Bücher und verschiedene Subscription- und Nutzungsmodelle für die IP-Schutzdienste.

Lokale Lösung für globales Problem

Masur und ihr Team wollen mit Nifty IP zuerst im DACH-Raum antreten – und Kreativen und Anwält:innen hier ein Werkzeug zum Schutz von geistigem Eigentum in die Hand geben. „Wir möchten uns mit unserer Plattform gerne als Think-Leader positionieren und einen ersten möglichen Lösungsansatz für dieses globale Problem herstellen“, sagt Masur. „Und wenn wir es schaffen, uns einen kleinen Seat at the Table zu sichern – das wäre natürlich stark. Vielleicht können wir die aktuelle Rechtsprechung ja sogar ein Stück weit mitprägen oder uns zumindest in diese Richtung mitentwickeln.“

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