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Am Anfang war die Aufregung rund um die Kriterien des Covid-Startup-Hilfsfonds groß. Nachdem die Stimmung zwischenzeitlich sehr positiv war und es viel Lob für das Instrument gab, ist sein schrittweises Ende wieder von viel Kritik aus der Startup-Szene begleitet.
Kein Ende der Aufregung rund um das Covid-Startup-Hilfsfonds-Ende
Zunächst kam der Zeitpunkt der endgültigen Ausschöpfung der 50 Millionen Euro Budget für einige (potenzielle) Antragsteller überraschend. Mehrere Gründer behaupteten, dass ihre aws-Betreuer ihnen noch kurz vor dem Ende gesagt hatten, dass es nach wie vor genügend Mittel gebe und die Antragstellung noch Zeit habe – der brutkasten berichtete. Unzufriedenheit herrschte auch mit der Ansage des Wirtschaftsministeriums, dass keine neuerliche Aufstockung der Mittel vorgesehen ist.
Auch bei jenen, die gerade noch rechtzeitig einreichten, scheint es nun Verzögerungen zu geben. So erzählt ein Investor (Name der Redaktion bekannt) dem brutkasten: “Wir haben vor 15 Tagen eingereicht. Es wurde uns bestätigt, dass wir gerade noch im 50 Millionen Euro-Budget lagen. Allerdings haben wir seitdem nur noch gehört, dass die aws folgendes Problem hat: ‘Aufgrund noch ausständiger Vereinbarungen mit unseren Auftraggebern können wir euren Antrag leider noch nicht finalisieren’.”
“Technische Details” oder “formelle Details”?
Seitens aws und Wirtschaftsministerium wird die Verzögerung in einigen Fällen auf Anfrage nicht bestritten. Das Ministerium macht in seiner knappen Antwort “technische Details” dafür verantwortlich: “In den vergangenen Tagen wurden technische Details zur Ausbezahlung finanzieller Mittel mit der aws besprochen. Die offenen Anträge werden dementsprechend laufend bearbeitet”.
Die aws sieht in ihrer ebenfalls kurzen Beantwortung dagegen “formelle Details” als Grund: “Zur Zeit werden die formellen Details zur Ausbezahlung der letzten Tranche des Programmes mit den Ressorts abgeklärt. Nach Abschluss wird die Erledigung der Anträge möglich sein”.