09.11.2021

Wenn die Finanz-Fortbildung zum Weltraumabenteuer wird

VerVieVas aus Wien wurde mit Erklärvideos groß. Mit "StoryLearning" setzt das Unternehmen nun auf einen neuen E-Learning-Ansatz. Gründer Matthias Cermak erklärte uns, was dahinter steckt.
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VerVieVas: Matthias Cermak über StoryLearning
(c) VerVieVas: Matthias Cermak
kooperation

“Mich hat einmal jemand gefragt, ob man die Relativitätstheorie in einem Zwei-Minuten-Erklärvideo erklären könnte. Die Antwort ist: Das kann man zwar nicht, aber man kann zeigen, was das zugrunde liegende Problem ist, warum dieses relevant ist und was die Theorie gelöst hat”, sagt Matthias Cermak. Sein Wiener Unternehmen VerVieVas wuchs in den vergangenen Jahren mit Erklärvideos auf mehr als 40 Mitarbeiter:innen an. Seit Kurzem wollen er und sein Team Kund:innen noch mit einem weiteren Produkt überzeugen: “StoryLearning”.

“Spaß und Freude, neue Dinge zu entdecken”

Dabei handelt es sich – nicht nur begrifflich – um eine Verbindung von E-Learning und Storytelling. “E-Learning ist derzeit oft noch eher lähmend. Man muss sich einfach nur durchklicken. Dabei kommt häufig nichts heraus”, sagt Cermak. Er wolle etwas anderes schaffen: “Es soll den Lernenden Spaß und Freude machen, neue Dinge zu entdecken. Man muss sich um sie bemühen und ihnen etwas bieten. Wenn sie das E-Learning gerne machen, hat man schon viel erreicht”.

Beim StoryLearning entwerfe man im VerVieVas-Team zunächst eine Geschichte zum Thema, um deren Struktur für den Aufbau der E-Learnings zu nutzen, erklärt der Gründer. Eine wichtige Rolle spielen dabei Lernmaskottchen oder “Helden”, die Lernende durch das Thema begleiten. “Das kann ein Mensch oder etwas menschenähnliches sein, aber etwa auch eine Fabrik, die traurig ist, dass sie soviel Energie verbraucht. So kann man Themen vermenschlichen und ihnen eine Seele geben”, so Cermak.

Kombiniert ist das häufig mit einer “Story-Map”, die Orientierung schaffen soll. “So haben wir zum Beispiel eine Finanz-Fortbildung für Mitarbeiter:innen einer großen Bank im Weltall verortet, wo man einen kleinen Astronauten begleitet”. Dabei gehe es auch um einen wertschätzenden und zeitgemäßen Umgang mit den Lernenden. “Es ist etwas anderes, als wenn man etwa beim Onboarding 400 Seiten Powerpoint zum Durchlesen vorgelegt bekommt”, sagt der Gründer.

Vom Erklärvideo zum StoryLearning: “Das Thema ist bereits geknackt”

Begonnen habe man mit StoryLearning, nachdem Kund:innen nach E-Learning-Lösungen gefragt hatten. “Wir haben schnell festgestellt, dass es für unsere Kolleg:innen leicht ist, mit der Art und Weise, wie sie die Videos machen, gleich auch E-Learnings zu erstellen. Das Thema ist bereits geknackt und es gibt schon Video- und Audio-Inhalte. Die Frage, was wir als VerVieVas spezielles in das Thema einbringen können, war schnell beantwortet: Storytelling”.

Im Durchschnitt brauche man sechs bis acht Wochen, um ein derartiges Projekt auf den Boden zu bringen. “Das wichtigste ist dabei, eine klare Struktur zu haben. Wir besprechen die Inhalte genau mit den Kund:innen, strukturieren und gewichten sie”, erklärt der Gründer. Dann schreibe man eine erste Geschichte, in der entscheidende Fragen beantwortet werden: “Wo ist der Anfang? Wohin führt die Reise? Wer führt durch? Wo fliegen wir nur drüber und wo können wir tiefer hinein?”, so Cermak. “Viele Buchautoren beginnen mit dem Inhaltsverzeichnis”.

Und die Resonanz der Kund:innen auf StoryLearning sei sehr gut. Dass die Nachfrage wieder sinkt, wenn die Corona-Pandemie unter Kontrolle ist, glaubt Cermak nicht. Im Gegenteil: “Ich denke, es wird immer mehr werden”. Dabei räumt er ein: “E-Learnings werden nie alles abdecken. Man kann einen zweitägigen Workshop nicht in einem zweistündigen Online-Kurs abbilden. Aber wenn die Lernenden den Weg weitergehen wollen, hat man schon ganz viel gewonnen”.

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waterdrop, Australien Open, Djokovic
(c) waterdrop - Catherine Dix (Managing Director waterdrop ANZ), Craig Tiley (CEO von Tennis Australia) und Henry Murray (Co-Founder und CMO von waterdrop).

Im Januar 2025 eröffnen die Australian Open das Tennisjahr als erstes der vier Grand-Slam-Turniere. Mit dabei ist erneut der österreichische Microdrink- und Drinktech-Hersteller waterdrop, diesmal aber als “Official Bottle”-Partner.

Der Microddrink-Hersteller wird dabei den gesamten Spieler- und Organisationsbereich mit Trinkflaschen versorgen – Fans können ihre gekauften Flaschen personalisieren. Besonderes Highlight werden die von Scaelup organisierten “Meet & Greets” mit den Spieler:innen sein.

waterdrop: Nachhaltigkeit im Vordergrund

Mit dem Tennis-Turnier, das vom 12. bis zum 26. Januar dauert, möchte waterdrop das Thema der Nachhaltigkeit in den Vordergrund rücken: Dank der wiederverwendbaren Edelstahlflaschen soll der Einsatz von Einwegflaschen maßgeblich reduziert werden.

Weniger Plastik

Bereit heuer kamen laut waterdrop in den Spielerbereichen der Australian Open 99 Prozent weniger Einwegplastik zum Einsatz. Dank der eigens entworfenen “Player Bottle” wurden Anfang des Jahres mehr als 5.600 Liter Wasser auf nachhaltige Weise aufgefüllt, heißt es per Aussendung.

Fast 800 Spieler:innen konnten sich so direkt auf dem Platz mit gefiltertem, hochwertigem Leitungswasser aus Melbourne erfrischen. Auf dem gesamten Event-Areal standen insgesamt mehr als 280 Wasserspender zur Verfügung, die den Besucher:innen rund um die Uhr den Zugang zu kostenlosem Trinkwasser ermöglichten.

“Summer of Tennis”

Darüber hinaus arbeitet das von Martin und Henry Murray gegründete Unternehmen auch mit den “Summer of Tennis”-Turnieren zusammen, um nachhaltige Trinkgewohnheiten bei allen Sportveranstaltungen zu fördern. Die Turnierserie umfasst den “United Cup” in Perth und Sydney sowie die Turniere “Brisbane International”, “Canberra International”, “Adelaide International” und “Hobart International”.

“Als wir waterdrop 2016 gegründet haben, hätten wir es uns nicht erträumt, dass wir einmal eine Partnerschaft mit einem der größten Tennis-Events der Welt eingehen würden. Die Australian Open haben für Athletinnen und Athleten sowie Fans Kult-Status erreicht und stehen für Tennis auf höchstem Niveau und eine ganz besondere Atmosphäre, die dem Spitznamen ‘Happy Slam’ alle Ehre macht. Wir sind unglaublich geehrt, zu diesem prestigeträchtigen Event beitragen zu dürfen und, Flasche für Flasche, mehr Nachhaltigkeit in die Tenniswelt zu bringen”, sagt Martin Murray, Gründer und CEO von waterdrop.

Umfassende Klimaschutzstrategie

Auch Cedric Cornelis, Chief Commercial Officer von Tennis Australia, begrüßt die Kooperation: “Wir freuen uns sehr, mit waterdrop zusammenzuarbeiten. Waterdrops Fokus auf hochwertige Produkte und Nachhaltigkeit passt perfekt zu den Australian Open. Wir haben gemeinsam bereits eine starke Grundlage geschaffen und freuen uns auf die positiven Veränderungen, die wir in den kommenden Jahren im Rahmen unserer umfassenden Klimaschutzstrategie erzielen können. Die Australian Open waren zusammen mit waterdrop das erste Grand Slam-Turnier, bei dem den Spielerinnen und Spielern an speziellen Nachfüllstationen auf dem Platz das lokale Leitungswasser angeboten wurde, was zu einer erheblichen Reduzierung von Einwegplastik führte.“

Mit dieser Kooperation möchte waterdrop seine Mission “Drink More Water” im Alltag, aber auch im Spitzensport weiter vorantreiben und konnte dafür bereits Novak Djokovic als Investor und Markenbotschafter gewinnen. Auch die Tennisstars Elina Svitolina, Taylor Fritz, Andrey Rublev, Hubert Hurkacz, Sebastian Korda und Cameron Norrie sind als Investor:innen mit dabei.

waterdrop bereits in Stuttgart und bei Nadal aktiv

Allein in diesem Jahr spielte das Scaleup als Hydration- and Gold-Partner der ATP eine Schlüsselrolle, um etwa die “ATP Boss Open” in Stuttgart “zum ersten ATP-Turnier zu machen, das im Spieler- und Fanbereich komplett auf Einweg-Plastikflaschen verzichtete”. Im Rahmen dieser Partnerschaft versorgte das Unternehmen 200 ATP-Spieler:innen mit wiederverwendbaren Flaschen.

Waterdrop ist zudem bei internationalen Veranstaltungen, wie den ATP-Turnieren in Hamburg, Rotterdam und Washington, vertreten. Im Jahr 2024 war man außerdem “Presenting Partner” des ATP-Turniers “Mallorca Championships”. Und unterstützt auch die Rafa Nadal Academy sowie die Mouratoglou Academy des Tennistrainers Patrick Mouratoglou.

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