22.06.2016

Video: Versand-Startup “Byrd” gewinnt 7Ventures Pitch Day

Fünf Startups pitchten gestern Abend im PULS 4 Center vor einer Jury um Mediavolumen in der Höhe von 25.000 Euro, die Teilnahme bei der Startup-TV-Show "2 Minuten 2 Millionen" und ein Ticket zu den Foundertalks - zu diesem Event holt der Brutkasten Silicon Valley Gründer am Donnerstag nach Wien. "Byrd" ging als Sieger hervor.
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(c) Byrd: Byrd-Team (v.l.n.r.): Michael Innerhofer, Petra Dobrocka, Christoph Krofitsch, Alexander Leichter, Sebastian Mach

Fünf Startups pitchten gestern um den Sieg – und stellten sich anschließend den Fragen der Jury. Diese bestand aus Business Angel Werner Wutcher, Markus Breitenecker von Prosieben Sat1 PULS 4, Eveline Steinberger-Kern von The Blue Minds Company und Daniel Zech von SevenVentures. Am Ende und einer kurzen Nachdenkzeit, waren sich die vier einig: Byrd sollte den Hauptpreis gewinnen. Auffallend am gestrigen Abend – und auch von der Jury nicht unbemerkt geblieben – war die Qualität der Pitches.

Die Tickets für die Foundertalks am Donnerstag, sponserte übrigens der Brutkasten den Gewinnern. Zu diesem Event kommen Gründer aus dem Silicon Valley nach Wien. Mehr Infos hier. 

Die teilnehmenden Startups:

  • GetByrd: Paket-Versand-Assistent
  • Nuapua: revolutionäres Trinksystem
  • Viracube: Intelligente Gestaltung von Bewässerungssystemen
  • True Boxers: nachhaltige Männerunterwäsche
  • Stabylizr: Halterung für GoPro Kameras

Video on demand hier

Wer keine Zeit hatte, sich den Livestream anzusehen, hier nun das Video:

(Einfach auf das Bild klicken)

(c) Matthias Buchwald: Gewinner Alex von Byrd umrundet von der Jury.

 

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Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech

Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen gewinnt die Entwicklung innovativer Technologien in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Eine dieser Technologien ist die „satellitengestützte Thermalsensorik“ von OroraTech. Mithilfe ihrer Nanosatelliten-Technologie kann das Startup Temperaturen auf der Erdoberfläche direkt aus dem Weltall messen und analysieren.

OroraTech wurde 2018 in München von dem österreichischen Co-Founder Thomas Grübler gegründet. Nach mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe gab Grübler im Oktober 2023 seinen Posten als CEO ab und übernahm die Rolle des Chief Strategy Officer (CSO). Nun verkündet OroraTech seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR).

OroraTech stellt “hochwertige Wärmedaten” für die Forschung zur Verfügung

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, einem breiten Netzwerk aus Forscher:innen und Wissenschaftler:innen entscheidende Daten zur Landoberflächentemperatur bereitzustellen. Grundlage dafür sind Informationen, die von OroraTechs Satelliten Forest-2 sowie dem bald startenden Otc-P1 im Orbit gesammelt werden.

„Durch die Partnerschaft mit OroraTech können wir deutschen Wissenschaftlern und Anwendungsentwicklern die hochwertigen Wärmedaten zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um wirkungsvolle Forschung voranzutreiben und ihren innovativen Wert zu erkunden, während wir eine nachhaltigere Zukunft für alle Bürger aufbauen”, erklärt Godela Roßner, Leiterin der Erdbeobachtung bei der DLR.

Landoberflächentemperatur als wichtiges Instrument

OroraTech will mit seinen Echtzeitdaten Forscher:innen dabei unterstützen, „kritische Umweltprobleme besser zu verstehen und anzugehen“, erklärt das Startup.

„Daten zur Landoberflächentemperatur sind ein wichtiges Instrument, um zu verstehen, wie sich Umweltveränderungen auf Ökosysteme und städtische Gebiete auswirken. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten Wissenschaftlern in ganz Deutschland ermöglichen, innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln“, sagt Lisa-Katharina Habich, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei OroraTech.

Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor

Diese Daten leisten einen wertvollen Beitrag für Forschung und Wissenschaft. Sie eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: von der Überwachung städtischer Wärmemuster zur Förderung einer nachhaltigen Stadtplanung, über Waldbrandprävention bis hin zur Beobachtung der Bewässerung von Nutzpflanzen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität.

Mit der „Integration der fortschrittlichen Wärmedaten von OroraTech in ihr Ökosystem“ will die DLR die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor betonen. Diese Partnerschaft sei ein entscheidender Schritt für die erfolgreiche Umsetzung umfassender nationaler Klimainitiativen, heißt es in der Aussendung.

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