02.11.2022

VERBUND X: “Wir können die Zukunft nur gemeinsam gestalten”

Nach dem dreitägigen "Innovation Camp" präsentierten sieben Teams beim VERBUND X Accelerator ihre Konzepte - mit überraschendem Ausgang.
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Am Ende des
Am Ende des "Innovation Camps" des VERBUND X Accelerators pitchten die sieben Projekt-Teams | (c) VERBUND
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Mehr als 190 Bewerbungen aus 32 Ländern hatte es dieses Jahr für die dritte Auflage des VERBUND X Accelerator gegeben. Doch nach einer Selektionsphase kamen nur sieben Projekte ins sogenannte Innovation Camp, das im Oktober drei Tage lang stattfand. In dieser Zeit galt es, das Konzept soweit auszuarbeiten, dass es am Ende überzeugend in einem Pitch präsentiert werden kann. Denn dann geht es für die ausgewählten Teams mit der Proof-of-Concept-Phase (PoC) weiter.

Co-Innovation: VERBUND, Startups und Corporate Partner machen gemeinsame Sache

Diese Projektteams bestehen aus Mitarbeiter:innen der Teilnehmer-Startups bzw. -Teams und der teilnehmenden Corporates. Denn in dem von VERBUND organisierten Accelerator machen außerdem auch OMV, voestalpine Steel, Post AG, RHI Magnesita und Alperia mit. Mit Know-How und einem breiten Netzwerk wird das Accelerator Programm von weiteren Community Partnern, wie ÖBAG, BIG, AIT und Speedinvest, unterstützt. Gleich bei mehreren der sieben Projekte sind zwei oder sogar drei dieser Corporate-Partner an Bord. Das Credo ist also klar: Es geht um Co-Innovation.

VERBUND X: “Vor drei Jahren für den richtigen Weg entschieden”

“Die großen Herausforderungen und Krisen unserer Zeit kann kein Unternehmen alleine bewältigen. Wir können die Zukunft nur gemeinsam gestalten”, sagt VERBUND X-Programmleiter Edward Feltmann beim Pitch Event am Ende des Innovation Camps. Und für OMV Executive Officer Refining Martijn van Koten ist klar: “Wir müssen die Energieversorgung neu erfinden. Diese Innovationsleistung lässt sich nur in Partnerschaft stemmen”. VERBUND COO Achim Kaspar bringt es auf den Punkt: “In der aktuellen Krise zeigt sich umso mehr, dass wir uns mit dem Start des Accelerator-Programms vor drei Jahren für den richtigen Weg entschieden haben”.

Achim Kaspar, COO VERBUND, Peter Umundum, COO Post und Martijn van Koten, Executive Officer Refining OMV | (c) VERBUND

Zielgenaue Arbeit an den aktuellen Needs

Die Redebeiträge blieben beim Event am Ende des Innovation Camps allerdings kurz und knapp. Im Zentrum standen die Pitches der Projekte und die anschließende Jury-Sitzung. VERBUND und die Corporate Partner hatten vor dem Accelerator konkrete Themenfelder definiert. Entsprechend zielgenau arbeiten die ausgewählten Projekte an den aktuellen Needs der Unternehmen. Die Jury traf ihre Entscheidung dann anhand der Kriterien Potenzial, Durchführbarkeit, Qualität des Teams und strategischer Fit.


VERBUND X: Das sind die sieben Projekte

SmartHelio & VERBUND

Ein Team von VERBUND und dem Schweizer Startup SmartHelio will mit seinem System detaillierte Datenanalysen zur Leistung von PV-Solarsystemen liefern. Die Plug-and-Play-Lösung kann für jede Solaranlage genutzt werden und hat in anderen Projekten bereits zu einer Steigerung der Effizienz um mehrere Prozent geführt. Im Rahmen des Proof-of Concept-Projekts soll das System nun an einer großen PV-Anlage von VERBUND in Spanien getestet werden.

Compact Membrane Systems & OMV, voestalpine und RHI Magnesita

Mit OMV, voestalpine und RHI Magnesita fanden sich gleich drei potenzielle Partner-Corporates für das US-Startup Compact Membrane Systems. Das Unternehmen hat eine patentierte Membran zur Kohlenstoffabscheidung entwickelt, die einen hohen Durchfluss hat und bei niedrigem Druck gut funktioniert. Das soll Platz, Energie und damit natürlich auch Kosten sparen. In den PoC-Projekten soll die Membran in Anlagen der Corporate-Partner getestet werden.

TU Wien & OMV, voestalpine und RHI Magnesita

Für ein Projekt im selben Themenbereich konnte das Institut für Materialchemie der TU Wien ebenfalls OMV, voestalpine und RHI Magnesita gewinnen. Das Forschungsteam arbeitet an einem Katalysator für die CO2-Verwertung aus Abgasen. Diese Verwertung soll trotz Verunreinigungen, etwa durch Schwefelverbindungen, und bei vergleichsweise niedriger Temperatur und Druck funktionieren. Das Endprodukt der Verwertung ist Methanol, das wieder genutzt werden kann. Auch hier wollen die Corporate-Partner in der PoC-Phase Tests durchführen.

An der TU Wien wird ein neuartiger Katalysator entwickelt | (c) VERBUND

Kraftblock & VERBUND

Das deutsche Startup Kraftblock hat ein neuartiges System zur Hochtemperatur-Energiespeicherung entwickelt. Gemeinsam mit VERBUND als Corporate Partner soll damit als Proof-of-Concept ein “Power-2-Heat”-Use Case am Kraftwerksstandort Mellach evaluiert werden. Das klimaneutrale Wärmesystem soll in diesem Fall Ökostrom in Wärme umwandeln und saubere Prozesswärme direkt für den Turbinenbetrieb liefern.

Biofuel Technology & OMV

Biofuel Technology A/S aus Dänemark hat ein System entwickelt, mit dem organische Rohstoffe, etwa große Strohballen, in großem Maßstab in Biokraftstoffe umgewandelt werden können. Dabei setzt man auf Briketts, die effektiv und wirtschaftlich eingesetzt werden können. Gemeinsam mit OMV als Corporate Partner soll dieses System nun als Proof-of-Concept-Projekt auch hierzulande getestet werden.

Biofuel Technology setzt auf Biomasse-Briketts | (c) VERBUND

Lun Energy & VERBUND

Und noch ein dänisches Startup: Lun Energy Aps hat eine Technologie entwickelt, die eine reibungslosen Vorinstallations- und Installationsprozess von Wärmepumpen in Haushalten gewährleistet. Das soll sowohl für Installateure als auch Endkund:innen eine Erleichterung bringen. Diese Lösung soll in einem Pilotprojekt gemeinsam mit VERBUND als Corporate-Partner an die österreichischen Rahmenbedingungen angepasst und bereits mit ersten Pilotkunden getestet werden.

Bamomas & Post

Das finnische Startup Bamomas hat eine Software zur effizienten Echtzeit-Analyse von E-Auto-Batterien entwickelt. Damit lassen sich sowohl Blei- als auch Lithium-Ionen-Batterien, die in Fahrzeugflotten eingesetzt werden, kontinuierlich aus der Ferne überwachen. Das soll Einblicke in den Batteriebetrieb und Hilfe bei der vorausschauenden Batteriewartung bieten, um etwa Schäden vorzubeugen oder die Nutzung effizienter zu machen. Mit der Post AG als größten E-Auto-Flotten-Betreiber Österreichs hat das Startup bei VERBUND X den idealen Corporate-Partner für ein PoC-Projekt gefunden.


VERBUND X-Pitch-Session endet mit vollem Erfolg: Alle Teams sind weiter

Die VERBUND X-Pitch-Session endete übrigens mit einer Überraschung: Alle sieben Projekt-Teams kommen in die Proof-of-Concept-Phase und bekommen somit die Chance, ihre Konzepte im Feld unter Beweis zu stellen. Die Ergebnisse werden dann im März 2023 präsentiert. Dann wird entschieden, bei welchen Projekten tatsächlich eine Umsetzung im Regelbetrieb infrage kommt.

Auch Kraftblock kann ein PoC-Projekt starten | (c) VERBUND
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Die Vorzimmer-Paketzustellung von Post und Nuki startet bald | (c) Österreichische Post AG
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Werbeaktion geglückt – so kann man wohl das Ergebnis der gestrigen Vorstellung eines neuen Angebots des Grazer Startups Nuki und der Post knapp zusammenfassen. Wie brutkasten berichtete, bietet die Post angemeldeten User:innen ab Juli die Zustellung von Paketen direkt ins Vorzimmer an. Voraussetzung ist, dass die Kund:innen ein Smart Lock von Nuki haben.

Werbeaktion von Nuki und Post bringt mehr als 2.000 Anmeldungen in 24 Stunden

Im Zuge einer Werbeaktion zum Start versprachen Post und Nuki den ersten 200 Angemeldeten unter anderem ein Gratis-Smart-Lock. Üblicherweise kostet dieses einmalig 289 Euro. Einige der größten Medien des Landes berichteten darüber. Schon einen Tag später verkündet die Post nun in einer Aussendung, dass die Aktion erfolgreich war.

“Wir sind völlig überwältigt! Mehr als 2.000 Anmeldungen nach knapp 24 Stunden zeigen die Bedeutung dieser europaweiten Innovation”, wird Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, dort zitiert. “Die Österreicher:innen möchten ihre Online-Bestellungen direkt in die eigenen vier Wände bekommen und wir als Österreichische Post werden sie zustellen”, so Umundum weiter.

Erste 200 Nutzer:innen werden bald freigeschaltet

Zum Start schalte man im ersten Schritt 200 Nutzer:innen aus allen eingegangenen Anmeldungen frei, heißt es von der Post. In den nächsten Monaten werde man “kontinuierlich” weitere Nutzer:innen für die Vorzimmer-Zustellung freischalten.

Und so funktioniert’s: Zusteller:innen können mithilfe ihres mobilen Geräts die mit dem Nuki-Smart Lock versehene Wohnungs- oder Haustüre öffnen, wenn die Empfänger:innen nicht zuhause sind. Diese können via Nuki-App die Zutrittsberechtigungen steuern. Im Vorzimmer muss eine speziell für den Zweck vorgesehene Paketmatte abgelegt werden. Außerdem können Pakete auf diesem Wege von Nutzer:innen auch verschickt werden.

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