05.11.2021

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

VERBUND und seine Corporate-Partner im VERBUND X Accelerator-Programm haben gewählt: Diese Projekte gehen in die nächste Phase und werden getestet.
/artikel/verbund-x-diese-13-startups-kommen-in-die-poc-phase
Edward Feltmann ist Programm-Manager bei VERBUND X Accelerator © VERBUND
Edward Feltmann ist Programm-Manager bei VERBUND X Accelerator © VERBUND
sponsored

In Österreich arbeiten auf Initiative des Energieunternehmens VERBUND führende Industriebetriebe wie Alperia, BIG, Asfinag, voestalpine, Andritz und OMV gemeinsam mit Startups an der Zukunft für Energie und Infrastruktur. Für VERBUND CEO Michael Strugl ist klar, dass Zusammenarbeit der Schlüssel zur Innovation ist – vor allem in der Klimakrise. Denn “wenn du schnell gehen willst, geh alleine. Wenn du weit kommen willst, geh zusammen” – das sei der Geist des Programms VERBUND X Accelerator, das dieses Jahr zum zweiten Mal umgesetzt wird.

Das sagte Strugl zum Start des sogenannten “Innovation Camps”: In dieser dreitägigen Intensiv-Arbeitsphase erarbeiteten die besten von rund 400 Bewerber-Startups gemeinsam mit den Industrieunternehmen Konzepte für mögliche gemeinsame Projekte – hybrid über mehrere Kontinente hinweg. Die Organisation des Accelerator-Programms wird auch dieses Jahr wieder von WhatAVenture unterstützt.

Strugl: “Startups sind perfekte Partner”

“Der Umstieg auf grüne Energie ist notwendig, um die Wirtschaft klimaneutral zu machen. Ohne Innovation ist das aber völlig unmöglich”, sagt der VERBUND CEO. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die der Klimawandel schaffe, seien zugleich enorm und global. “Startups, die sich sehr schnell bewegen, agil handeln und Lösungen entwickeln, sind perfekte Partner, um diese Möglichkeiten zu nutzen. Sie sind komplementär zu VERBUND und den Corporate-Partnern, die ihren riesigen Erfahrungsschatz einbringen können”.

Im Bestreben, Klimaneutralität zu erreichen, wolle man “vom Reden ins Handeln kommen”, ergänzt OMV CEO Alfred Stern. Dabei werde die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg immer wichtiger. “Ich sehe Innovation gerne als jenen Prozess, der erfolgreiche Forschung zu Geschäftsmodellen macht, mit denen man auch Geld verdienen kann”, so der OMV-Chef. Und für ihn ist dabei klar: “Es wird öfter etwas nicht funktionieren, als erfolgreich sein. Doch Fehler zu akzeptieren bringt uns immer einen Schritt näher zur Lösung”.

13 Startups arbeiten im VERBUND X Accelerator an Proof of Concept-Projekten

In diesem Sinne sollen auch die Projekte mit den Startups, die von einer Jury nach dem dreitägigen Innovation Camp ausgewählt wurden, in der Acceleration-Phase bis März dank schnellen Iterationen handfeste Ergebnisse liefern. Wie gut das klappt zeigen mehrere Projekte aus dem Vorjahr, die inzwischen schon fortgeschritten sind. Auch heuer ist die Erfolgsquote sehr hoch: Ganze 13 von 14 Startups wurden diesmal ausgewählt, gemeinsam mit ihrem Corporate-Partner einen Proof of Concept ihres Projekts zu erarbeiten. Welche Projekte dann tatsächlich so überzeugen, dass sie dauerhaft weiterverfolgt werden, steht dann am Ende dieser Phase fest.

Gleich vier Startups werden in den kommenden Monaten in gemeinsamen Teams mit Expert:innen von VERBUND an ihren Lösungen arbeiten.

  • Mit Exnaton aus der Schweiz wird Verbund an einer neuen Lösung für Energiegemeinschaften arbeiten, die ein hohes Einsparungspotenzial für Teilnehmer:innen haben soll.
  • Mit eFriends Energy aus Österreich wird VERBUND im Zuge des PoC-Projekts ganz konkret eine Energiegemeinschaft in einer österreichischen Stadt optimieren.
  • gnista.io aus Österreich, das mit seiner Marke Campfire Solutions No-Code-Lösungen im Bereich Data Science bietet, wird gemeinsam mit Verbund an einem einfach nutzbaren Energiemanagement-Tool für Industrie-Kunden des Energieanbieters arbeiten.
  • Die IBD Group, die an der TU Wien forscht, will VERBUND bei der Entwicklung einer neuen Technologie zur Wasserstoff-Erzeugung unterstützen, die einen Prozess aus der Photosynthese nachahmt und ohne Elektrizität auskommt.

Zwei Startups gehen gemeinsam mit Corporate-Partner Alperia, einem Energieversorger aus Südtirol, in die nächste Phase des VERBUND X Accelerator-Programms.

  • Accure aus Deutschland erarbeitet gemeinsam mit Alperia ein Fern-Monitoring-System für Heim-Stromspeicher. Dieses soll unter anderem den optimalen Zeitpunkt für Wartungen ermitteln.
  • Mit Predictive Layer aus der Schweiz wird Alperia an einem KI-basierten System arbeiten, das dank Vorhersage bessere Ergebnisse am Energie-Markt liefern soll.

Die Asfinag wird in den kommenden Monaten mit insgesamt vier Startups an zwei PoC-Projekten arbeiten.

  • Mit der Technologie von Dreamwaves aus Wien, das ein Audio-Navigationssystem entwickelt hat, arbeitet die Asfinag an einem automatisierten Workflow-Monitoring-System für den Straßenbau.
  • Die drei Startups LuvSide (Deutschland), MOWEA (Deutschland) und Flower Turbines (Niederlande) haben jeweils Kleinwindkraftwerke entwickelt. Im Rahmen eines PoC-Projekts wird die Asfinag alle drei Lösungen auf ihren Grundstücken testen.

BIG, voestalpine und OMV gehen jeweils zusammen mit einem Startup in die PoC-Phase.

  • ViewAR aus Österreich arbeitet gemeinsam mit der BIG an einem Augmented Reality-basierten Facility-Management-System, in dem digitale Zwillinge der Liegenschaften erstellt werden.
  • RGS Development aus den Niederlanden hat ein Paneel entwickelt, das Wärme in Energie rückwandelt. Mit der voestalpine werden nun die Einsatzmöglichkeiten zur Nutzung der großen Mengen an Abwärme in der Stahlproduktion erkundet.
  • Applied Bioplastics aus den USA hat eine neue Technologie zur Produktion von Bio-Kunststoff entwickelt. Mit der OMV soll nun an einer möglichen Kooperation gearbeitet werden.
Deine ungelesenen Artikel:
29.05.2024

aws First Pitch Night 2024: Der Sieger steht fest

Beim Live-Pitch überzeugte das Team von Diamens und setzte sich vor einer hochkarätig besetzten Jury gegen fünf weitere Startups durch.
/artikel/aws-first-pitch-night-2024-der-sieger-steht-fest
29.05.2024

aws First Pitch Night 2024: Der Sieger steht fest

Beim Live-Pitch überzeugte das Team von Diamens und setzte sich vor einer hochkarätig besetzten Jury gegen fünf weitere Startups durch.
/artikel/aws-first-pitch-night-2024-der-sieger-steht-fest
aws first pitch night 2024, Diamens
(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/Rauchecker - v.l.n.r. Bernhard Sagmeister (Geschäftsführer, aws), Clara Ganhör (Diamens), Marlene Rezk-Füreder (Diamens), Angelika Lackner (Diamens), Nina Kraft (Moderation), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws), Sektionschef Florian Frauscher (BMAW), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II) und Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures).

Neben dem zehnjährigen Jubiläum des aws First Incubators fand die aws First Pitch Night erstmals im Rahmen des Jugend Innovativ Bundes-Finales statt. In einer gemeinsamen Ausstellung wurden so auch 16 Projekte des aws First Incubators gezeigt. Sechs der gezeigten Projekte traten dann beim finalen Pitch gegeneinander an.

aws First Pitch Night: Diamens sichert sich Jury- und Publikumspreis

Diamens aus Linz konnte dabei die hochkarätig besetzte Jury bestehend aus Laura Raggl (Managing Partner, ROI Ventures), Markus Jandrinitsch (Managing Director, aws Gründungsfonds II), Gernot Singer (Business Angel und Startup Mentor), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin, aws) und Maximilian Clary und Aldringen (Bereichsleiter, Erste Private Banking & Wealth Management) von sich überzeugen. Das Projekt erhält somit einen Zuschuss von 3.000 Euro. Das Publikum, welches durch Live-Voting abstimmte, entschied sich ebenfalls für Diamens, welches sich dadurch über weitere 3.000 Euro zur Umsetzung ihrer Idee freuen kann.

Diamens ist ein Health-Startup für Frauen, das einen at-home Test für die Diagnose von Endometriose entwickelt hat, der die Krankheit über Menstruationsblut erkennt. Frauen mit Endometriose leiden unter starken Menstruationsbeschwerden, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und sind einem höheren Risiko ausgesetzt, unfruchtbar zu sein. Die Diagnose dauerte bisher bis zu zwölf Jahre und war nur über einen operativen Eingriff möglich.

aws pitch night 2024, Diamens
(c) aws – Das Diamens-Team mit (v.l.n.r.) Clara Ganhör, Marlene Rezk-Füreder, Angelika Lackner und Eva Dovjak, konnte die aws-Jury überzeugen.

“Programm erweitert”

“Das zehnjährige Jubiläum des Programms zeigt, wie wichtig die ersten Schritte für Gründer:innen sind und dass sie genau dort Unterstützung benötigen. Wir sind stolz darauf, dass wir bald in die nächsten beiden Calls starten, die von einer Neuerung geprägt sind (Anm.: englischsprachiger Call für Personen jeden Alters; deutschsprachiger Call für 18- bis 30-jährige Gründer:innen). Wir haben das Programm erweitert, um einer breiteren Zielgruppe den Zugang zu Gründungswissen und finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Damit fördern wir aktiv noch mehr junge Talente auf ihrem Weg zum Unternehmenserfolg, der für den Wirtschaftsstandort in Sachen Forschung und Innovation wichtig ist”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

Die weiteren Finalisten 2024

Ellion aus Wien befasst sich mit der Herstellung von innovativen Sportartikeln. Mit ihrem neuesten Piece, Tourelly, verfolgen sie das Ziel, den einfachsten Klick im Radsport zu liefern. Die patentierte Konstruktion ermöglicht es, von 360° und somit ohne Einstiegsseitenvorgaben in das Pedal einzuklicken. Durch das Design lässt es sich mit dem passenden Gegenstück am Schuh verbinden.

Greenpertise setzt sich mit der Komplexität der Nachhaltigkeitsvorschriften auseinander, die in den letzten zehn Jahren immer mehr zugenommen haben. Das Unternehmen bietet ein Spektrum an Nachhaltigkeitsexpert:innen auf Abruf an einem Ort. Die Vision ist es, das vertrauenswürdigste Ökosystem für private Märkte in Europa zu werden. Ihre Matching-Lösung mit hochqualifizierten Nachhaltigkeitssolopreneuren soll vor allem privaten KMU zugutekommen. Durch ihre Karriereentwicklungsprogramme im Bereich der Nachhaltigkeit will das Wiener Startup zudem eine integrative und engagierte Gemeinschaft von hochqualifizierten Expert:innen aufbauen.

Omni.farm aus Wien möchte jedem Haushalt ermöglichen, Lebensmittel in relevanten Mengen selbst anzubauen. Gemüse, Kräuter und diverse Beeren lassen sich mit dem omni.planter ernten – auf kleinstem Raum und das ganze Jahr über. Dabei ist der omni.planter mit mehreren Innovationen ausgestattet, welche die Pflanzen zum Sprießen bringen sollen. Neben frischen Zutaten für eine gesunde Küche liefert er zudem Einsparungen von Plastikmüll und setzt ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung, so der Claim.

Das technikgetriebene Team bei susteam entwickelt eine KI-Plattform, die dem Gastgewerbe – Hotels, Restaurants und Caterings – helfen will, ESG-Vorschriften einzuhalten und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu steigern. In der Pilotphase umfasst die Plattform aus Wien eine automatische Berichterstattungssoftware, mit der die Kund:innen automatisch anpassbare Nachhaltigkeitsberichte erstellen können, die den UN- und EU-Standards entsprechen. Das demnächst erscheinende ESG-Dashboard soll außerdem einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsleistungen der Kund:innen geben und datengestützte Verbesserungsvorschläge liefern.

Wendy by Strommer Strudler & K59 aus Podersdorf am See, Burgenland, hat sich der Kleinwindkraft verschrieben: Mit ihrer Windturbine bieten sie Betrieben und Haushalten die Möglichkeit, autark und nachhaltig ihren eigenen Strom zu erzeugen. Durch ihre vertikale Bauweise und ihr patentiertes Klappensystem, ist die Turbine nicht nur geräuscharm und windrichtungsunabhängig, sondern erreicht auch, eigenen Angaben nach, einen um bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag als andere Kleinwindkraftanlagen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

VERBUND X Accelerator: Diese 13 Startups kommen in die PoC-Phase