01.02.2024

VERBUND X: Die nächsten 7 Startup-Pilotprojekte starten

Erstmals fanden Demo Day und Innovation Camp des VERBUND X Accelerators parallel statt. Zwei Projekt-Teams aus dem vierten Batch präsentierten ihre Ergebnisse. Sieben Projekte aus dem fünften Batch gehen nun in die nächste Phase.
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VERBUND X veranstaltete erstmals Innovation Camp und Demo Day parallel
VERBUND X veranstaltete erstmals Innovation Camp und Demo Day parallel | © Niklas Stadler
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Nach dem Accelerator ist vor dem Accelerator. Nachdem VERBUND X die Frequenz seiner Programm-Durchgänge erhöht hat, wie brutkasten berichtete, fanden nun erstmals Demo Day und Innovation Camp parallel statt. Das bedeutet: Am Ende des intensiven dreitägigen Innovation Camps wurden nicht nur die sieben neuen Startup-Kooperationsprojekte aus Batch 5, sondern auch die ersten Ergebnisse der Projekte aus Batch 4 präsentiert.

“Plattform für alle, die unsere Energiezukunft mitgestalten wollen”

Die Zielsetzung des Programms ist klar: “VERBUND X schafft mit dem Innovation Camp einen kraftvollen Start ins Jahr 2024 – sieben neue Startup-Kooperationsprojekte von VERBUND und unseren Corporate Partner sind neu gestartet und es wurde erste PoC-Ergebnisse von Projekten mit Startups aus dem Herbst 2023 bereits präsentiert. Mit dieser Plattform, mit VERBUND X beschleunigen wir die Umsetzung von Innovationen in der Energie- und Infrastrukturbranche – zusammen und nicht alleine – und vor allem nicht in ferner Zukunft, sondern jetzt!”, erklärt Franz Zöchbauer, Bereichsleiter Corporate Innovation & New Business VERBUND AG und Geschäftsführer VERBUND X Ventures.

Franz Zöchbauer auf der Bühne | © Niklas Stadler

Post, Magna Powertrain und wienerberger als Corporate-Partner im VERBUND X Batch 5

“Zusammen und nicht alleine” bedeutet auch in den aktuellen Durchgängen nicht nur die Kooperation zwischen VERBUND und Startups, sondern auch mit weiteren Corporate-Partnern. So sind im fünften Batch Post, Magna Powertrain und wienerberger als weitere Partner dabei. Sie setzen im Rahmen des Programms nun jeweils Pilotprojekte mit Startups um (siehe unten).

Mehr als 75 Bewerbungen aus 20 Ländern

Auch im aktuellen Durchgang war das Interesse der Startups wieder groß. Nach mehr als 75 internationalen Bewerbungen aus 20 verschiedenen Ländern kamen acht Unternehmen in die engere Auswahl. Beim Innovation Camp wurden dann gemeinsam mit Teams der Corporates erste Konzepte und Projektpläne für die Pilotprojekte erarbeitet. Schließlich konnten sechs Projekte mit insgesamt sieben Startups die Jury überzeugen und schafften es in die Acceleration-Phase.

VERBUND X
Die Projektteams mussten beim Pitch die Jury überzeugen | © Niklas Stadler

Zudem haben sich für VERBUND X Ventures und seine Investment-Partner Speedinvest und Elevator Ventures (Corporate VC der Raiffeisen Bank International) in diesem Batch besonders spannende Investmentopportunitäten ergeben, welche aktuell geprüft werden.

VERBUND startet drei neue Projekte im Accelerator

Drei Pilotprojekte mit Startups werden nun direkt bei VERBUND bis Anfang Mai umgesetzt:

  • Das Wiener Startup Inmox hat eine innovative Überwachungslösung für Windkraftgetriebe entwickelt. In Zusammenarbeit mit VERBUND will das Unternehmen nun sein System an Windkraftanlagen testen. Damit soll die prädiktive Wartung bei VERBUND-Windkraftanlagen verbessert werden. Inmox ist ein Spin-Off der TU Wien und wurde im November des vergangenen Jahres beim Staatspreis Innovation mit dem VERBUND E-NOVATION Award (kurz VERENA Award) ausgezeichnet.
  • Companion.energy aus Belgien hat eine Software entwickelt, die Finanz- und Betriebsdaten von großen Industriebetrieben zusammenführt, um Signale zur Energieoptimierung geben zu können. Gemeinsam mit VERBUND wird in den nächsten Monaten ein erster Prototyp für die Lastgangprognose auf Basis von Produktionsplanungsdaten für VERBUND-Industriekunden entwickelt.
  • Das Londoner Startup Ogre AI erstellt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz hochpräzise Energie Erzeugungs- und Verbrauchsprognosen. VERBUND will in Zusammenarbeit mit Ogre AI ein intelligentes Prognosetool entwickeln, um präzise Lastprofilprognosen von VERBUND-Ladesäulen erstellen zu können. Damit sollen sowohl die Ausgleichsenergie reduziert als auch die Kosten gesenkt werden. 

Die Projekte der Corporate-Partner im aktuellen VERBUND X-Durchgang

Vier Pilotprojekte mit vier Startups setzen die Corporate-Partner Post, Magna Powertrain und wienerberger nun in der Acceleration-Phase um:

  • Amibit aus Slowenien hat ein ausgereiftes Cloud- und Edge-basiertes Energiemanagementsystem entwickelt. wienerberger will nun in ausgewählten Pilotinstallationen das integrierte Energiemanagementsystem in Ein- und Mehrfamilienhäusern testen.
  • Das Wiener Startup EfficientIO konzentriert sich mit seiner Energiemanagementsoftware auf das Monitoring und das Optimieren von Energieverbrauch von klein- und mittelständischen Unternehmen. Gemeinsam mit Magna Powertrain will das Unternehmen nun das Potenzial für Effizienzsteigerungen in produzierenden Unternehmen erforschen.
  • Heliatek aus Deutschland stellt organische Photovoltaik-Folien her, die sich durch ihre Langlebigkeit, Energieeffizienz und Flexibilität auszeichnen. Das Schweizer Unternehmen NewGreenTec bietet innovative Produkte für die dezentrale und lokale Öko-Stromversorgung. Die hybriden Geräte in verschiedenen Varianten und Größen können erneuerbaren Strom durch Wind und Sonne erzeugen. Mit beiden Technologiepartnern wird der Einsatz der Lösungen an zwei Standorten der Post in den nächsten Monaten evaluiert und es werden erste Teststellungen vorbereitet.

Potenzieller Investment-Case identifiziert

Als potenzieller Investment-Case wurde von VERBUND X Ventures, Speedinvest und Elevator Ventures das dänische Startup continuum identifiziert. Dieses kann bis zu 92 Prozent von Windturbinenblättern recyceln und daraus Paneele herstellen, die im Innenausbau und für Fassaden verwendet werden können. Dabei wird ein einzigartiges neues Verfahren genutzt.

Erste starke Ergebnisse aus Batch 4

Im Rahmen des Demo Days von Batch 4 des VERBUND X Accelerators wurden die ersten Ergebnisse präsentiert:

  • In einem gemeinsamen Pilotprojekt mit den Startups Electric Miles aus dem Vereinigten Königreich und Ambibox aus Deutschland haben VERBUND, Smatrics und Magna Powertrain bi-direktionales Laden getestet. Durch die Hardwarelösung von Ambibox, einer DC-Ladesäule, und die Softwarelösung von Electric Miles soll die Batterie von Elektroautos zu bestimmten Momenten auch netzdienlich als virtueller Speicher eingesetzt werden. Erste gute Erfahrungen konnten in den letzten Monaten gesammelt werden, ein längerfristiges Projekt ist bereits in Planung.
  • Mit dem Berliner Unternehmen YUKKA Lab hat VERBUND ein Energy Market Intelligence Tool entwickelt, um News zu geopolitischen Ereignissen mittels Künstlicher Intelligenz im Energiehandel nutzbar zu machen. Die ersten Ergebnisse sind bereits vielversprechend, heißt es von VERBUND. Der langfristige Einsatz im Trading Bereich des Energieversorgers und ein weiterer Roll-Out werden aktuell geprüft.
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KI in Gesundheit, Bildung und öffentlichem Dienst: „Chancen nutzen, Risiken minimieren”

Nachlese. Was kann Künstliche Intelligenz in den Bereichen Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten? Welche Chancen und Risiken bringt Künstliche Intelligenz mit sich? Wie lässt sich ihr Potenzial verantwortungsvoll nutzen, ohne ethische Leitlinien zu überschreiten? Diese und viele weitere Fragen stehen im Fokus der zweiten Folge von „No Hype KI“.
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Diskussionsrunde der Folge 2: Harald Herzog, Moritz Mitterer, Carina Zehetmaier, Bernd Konnerth, Markus Fallenböck (c) brutkasten

„No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM AustriaIBMITSVMicrosoftNagarroRed Hat und Universität Graz.


Gut zwei Jahre ist es her, dass ChatGPT einen Hype rund um generative KI-Modelle auslöste. Doch es stellen sich auch viele kritische Fragen beim Einsatz von KI – besonders in sensiblen Bereichen. Klar ist: Künstliche Intelligenz bietet viele Vorteile und vereinfacht komplexe Prozesse. Gleichzeitig wirft sie jedoch auch Herausforderungen und Ängste auf, mit denen man sich kritisch auseinandersetzen muss.

Was KI in den Bereichen Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten kann, diskutierten in der zweiten Folge „No Hype KI”:

  • Bernd Konnerth (Microsoft Österreich | Public Sector Lead)
  • Carina Zehetmaier (Women in AI Austria | Präsidentin)
  • Harald Herzog (Österreichische Gesundheitskasse | Leiter Digitalisierung und Innovation)
  • Moritz Mitterer (ITSV | Aufsichtsratsvorsitzender)
  • Markus Fallenböck (Universität Graz | Vizerektor für Personal und Digitalisierung).
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Menschenzentrierter Ansatz im Mittelpunkt

Künstliche Intelligenz ist schon längst Teil unseres Alltags – ob bewusst oder unbewusst. Und obwohl KI bereits in vielen Lebensbereichen der Österreicher:innen präsent ist, bleibt die Skepsis bei vielen groß. Laut Carina Zehetmaier ist es daher ein besonders wichtiger Faktor, dass man jeder einzelnen Person KI näher bringt, sodass mehr Vertrauen in die Technologie entsteht: „Derzeit gibt es noch viele Ängste rund um KI. Aber es gibt auch noch gewisse Schwachstellen wie zum Beispiel das Halluzinieren, oder auch Vorurteile, die in den Systemen drinnen sind und widergespiegelt werden können. Es ist relevant, dass man sich hier von Anfang an mit den kritischen Fragenstellungen auseinandersetzt“.

Hierbei müsse an vorderster Stelle die öffentliche Hand hohe Standards setzen – vor allem aus menschenrechtlicher Sicht. Zehetmaier befürwortet in diesem Zusammenhang den AI Act, der klare gesetzliche Rahmenbedingungen schafft. „Die öffentliche Hand ist der direkte Adressat der Grund- und Menschenrechte“, sagt sie.

Ein weiterer wichtiger Punkt von Zehetmaier ist die Notwendigkeit, marginalisierte Gruppen nicht zu übersehen. Man müsse sich bemühen, geschlechtsspezifische und andere Vorurteile in Datensätzen zu vermeiden. „Wir wissen auch, dass Automatisierung den Gender-Pay-Gap öffnet anstatt schließt, das heißt, da müssen wir aktiv und gezielt gegensteuern“.

Verantwortungsvolle KI bedeute, aktiv an den Daten und Algorithmen zu arbeiten. Nur so könne sichergestellt werden, dass KI-Anwendungen nicht nur technologisch effizient, sondern auch ethisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll gestaltet werden.

Responsible AI: Inklusivität, Fairness, Datenschutz

Dass die Anwendung von generativer KI nicht bloß Kosten senken soll, sondern den Menschen Nutzen bringen muss, ist auch für Bernd Konnerth von Microsoft klar. „Wir setzen auf Responsible-AI-Standards, bei denen es um Inklusivität, Fairness, Datenschutz und all diese Themen geht. Das sind Leitplanken in unserer Produktentwicklung“, sagt der Public Sector Lead von Microsoft Österreich.

Von der Unternehmenstransformation bis hin zum öffentlichen Dienst sei ein breites Umschulungsprogramm notwendig, um Ängste abzubauen: Es sei wichtig, „Umgebungen zu schaffen, die es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich machen, mit der Technologie zu interagieren, um den Berührungsängsten entgegen zu wirken”.

Universität Graz startete UniGPT für Mitarbeitende

Was Bildung angeht, betont Markus Fallenböck von der Universität Graz die Bedeutung einer breiten Wissensvermittlung. Es gehe nicht nur um Spezialist:innen für KI, sondern vor allem um die große Masse an Mitarbeitenden, die einen “sinnvollen Umgang mit KI erlernen” müssen: „Je mehr Wissen wir in die Bevölkerung kriegen, umso mehr können wir Chancen nutzen und Risiken minimieren“.

Die Universität Graz hat dazu eine eigene Micro-Credential-KI gestartet, um Studierenden ein Grundwissen zu KI zu vermitteln: “Das ist ein abgeschlossenes Studienpaket, das man in jedes Studium integrieren kann und das gerade in einer Pilotphase ist”, erläutert Fallenböck. Das Paket lasse sich in jedes Studium integrieren. “Da ist die Idee, dass in ein paar Jahren jeder Bachelor-Studierende, der in Graz einen Abschluss macht, ein Grundwissen hat zu KI-Bereich, Technik, Wirtschaft, Recht, Ethik”.

Für die eigenen Mitarbeiter:innen hat die Universität Graz im Mai 2024 außerdem den Chatbot UniGPT gestartet. Bereits mehrere hundert Mitarbeiter:innen wurden dafür bereits eingeschult. “Da sitzt die Universitätsprofessorin neben der Sekretariatskraft und beide interessieren sich für KI und werden es in ihrem Arbeitsalltag gut einsetzen”, schildert Fallenböck seine Eindrücke.

Über die eigenen Mitarbeitenden will die Universität Graz Wissensvermittlung aber auch in die Bevölkerung tragen. Dazu hat sie im Oktober etwa erstmals den Technology Impact Summit zum Thema KI in Graz veranstaltet. “Weil natürlich auch wichtig ist, dass wir die breite Öffentlichkeit mit dem Thema erreichen. Je mehr Wissen wir in die Bevölkerung kriegen, umso mehr, können wir auch das Chancennutzen und Risikominimieren wirklich schaffen”, erläutert Fallenböck.

ITSV: Künstliche Intelligenz im Gesundheitssystem

 Die ITSV wiederum steuert und koordiniert die IT-Aktivitäten der österreichischen Sozialversicherung – und beschäftigt sich schon länger mit dem KI-Thema. Aufsichtsratsvorsitzender Moritz Mitterer erzählt im Talk, dass das Unternehmen bereits 2018 mit der Erprobung von KI-Lösungen begonnen habe. In einem geschützten Umfeld wurden dabei erste Erfahrungen gesammelt, bevor die Systeme in den Echtbetrieb übergingen. Dieser schrittweise Ansatz habe wesentlich dazu beigetragen, das Vertrauen in KI-Modelle im Unternehmen zu stärken.

Besonders bei sensiblen Daten, wie etwa Gesundheitsdaten, ist die Gefahr von Missbrauch ein zentraler Risikofaktor. Mitterer erläutert die Bedeutung von Transparenz und Nachvollziehbarkeit: „Man muss Patientinnen und Patienten mitnehmen, indem man entsprechend strenge Regeln hat und Compliance hat. Und indem man offen damit umgeht, falls doch was sein sollte“.

KI schafft Abhilfe bei steigendem Leistungsaufkommen bei ÖGK

Die ITSV arbeitet dabei unter anderem für die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK). Harald Herzog von der ÖGK erläutert, dass das steigende Leistungsaufkommen – etwa wachsende Fallzahlen, steigende Lebenserwartung, mehr Konsultationen – nach neuen Wegen verlangt: „Würden wir die Prozesse so weiterspielen wie bisher, bräuchten wir mehr Personal“, so Herzog. „Unsere Aufgabe ist es effizient zu arbeiten und alle technischen Möglichkeiten der KI auszunutzen“.

KI könne hier unterstützen, etwa bei der Wahlarztkostenerstattung. Ziel sei es, einen Großteil der Fälle automatisiert abwickeln zu können. Laut Herzog geht es aber nicht darum, den persönlichen Kontakt zu ersetzen, sondern lediglich zu ergänzen.

Zusätzliches Wirtschaftswachstum von bis zu 18 Prozent durch KI-Nutzung

Auch die öffentliche Verwaltung steht vor Herausforderungen, etwa aufgrund der Pensionierungswelle oder des Fachkräftemangels. Künstliche Intelligenz könnte dabei eine Rolle spielen. Bernd Konnerth von Microsoft Österreich sagt: „Künstliche Intelligenz kann eine Antwort sein – vielleicht nicht die Einzige, aber sie hat sehr viel Potenzial durch die Automatisierung wiederkehrender Tätigkeiten, viel Nutzen zu stiften“.

Aktuell befinde sich Österreich erst am Anfang, dieses Potenzial auszuschöpfen. Konnerth verweist auf eine Studie, dass Österreich ein Wirtschaftswachstum von bis zu 18 Prozent erzielen könnte, wenn das ganze Potenzial von KI ausgeschöpft werde.

Ausblick: KI-Nutzung in fünf Jahren

Wo steht der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in fünf Jahren? „Ich hoffe, dass wir nicht mehr über die Technologie reden müssen, so wie wir heute auch nicht mehr über Strom sprechen, sondern dass sie einfach da ist“, so Microsoft-Experte Konnerth.

Carina Zehetmaier wiederum blickt auf die EU als Werteunion. In fünf Jahren solle man sehen, dass Österreich und Europa es geschafft haben, einen wertebasierten, menschengerechten KI-Einsatz umzusetzen. Für Österreich könne sich hier eine besondere Chance bieten, so Zehetmaier. Das Land könne sich als Vorreiter für einen vertrauenswürdigen, menschenzentrierten Umgang mit KI etablieren. Es gehe darum, „den menschenzentrierten Ansatz im Einklang mit Werten und Grundrechten umzusetzen“.

KI birgt enormes Potenzial

Die Diskussionsrunde ist sich einig, dass KI in sensiblen Arbeitsfeldern längst keine ferne Zukunftsvision mehr ist, sondern bereits eine zentrale Rolle darstellt. Die Chancen sind enorm – von effizienteren Verwaltungsprozessen über eine präzisere Gesundheitsversorgung bis hin zu einer gerechteren Bildung. Doch um diese Möglichkeiten zu nutzen, braucht es breites Verständnis, klare Regeln, vertrauenswürdige Technik und einen sensiblen Umgang mit Daten.


Folge nachsehen: No Hype KI – Was kann KI in den Bereichen Gesundheit, Bildung und im öffentlichen Sektor leisten?

Hier gehts es zur Nachlese von Folge 1: „No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?”


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