16.07.2021

Verbrenner-Ausstieg: Das sind die Pläne der europäischen Automarken

Die EU-Kommission präsentierte am Mittwoch das Paket "Fit for 55", das einen klimafreundlichen Umbau der europäischen Wirtschaft vorsieht. Ein Eckpfeiler: 2035 soll mit dem Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren in der EU de facto Schluss sein. Brutkasten Earth liefert einen Überblick über die Ausstiegspläne der bekanntesten europäischen Automarken.
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Verbrenner-Ausstieg
(c) Audi/ Fiat Crysler / Jaguar | collage by brutksaten

Der Vorstellung des “Fit-for-55”-Pakets der Europäischen Kommission gingen tagelange Verhandlungen der EU-Kommissare voraus. Unter anderem wurde darüber gestritten, wie stark die Autobranche den Ausstoß ihrer Neuwagen in den nächsten Jahren reduzieren soll. Am Dienstagabend erzielten die Kommissare schlussendlich doch eine Einigung. Bis 2030 soll der Ausstoß um 55 Prozent im Vergleich zu 2021 reduziert und bis 2035 auf Null gesetzt werden. Brüssel ruft zwar nicht das Ende des Verbrennungsmotors direkt aus, gibt aber vor, bis wann der Ausstoß von Neuwagen auf Null sinken muss. Alternativ können laut den Plänen der EU-Kommission auch Fahrzeuge mit Wasserstoff, synthetischen oder Biokraftstoffen angetrieben werden.

Schlupflöcher und Kritik

Allerdings gibt es laut politischen Kommentatoren auch Schlupflöcher. Sollte sich herausstellen, dass die Hersteller das Ziel nicht erreichen können, kann dieses unter gewissen Vorbehalten noch angepasst werden. Umweltschutzorganisationen kritisierten die Einigung als zu wenig ambitioniert. “Ein Ausstieg muss deutlich vor 2030 schrittweise begonnen werden, um dieses Klimaproblem zu lösen und auch für die österreichische Zulieferindustrie Planungssicherheit zu schaffen”, so der WWF Österreich in einer Aussendung am Mittwoch.

Ladestationen und Wasserstofftankstellen

Neben dem de facto Ende des Verbrenners bis 2035 beinhaltete das Paket allerdings auch noch eine Überraschung. So sollen die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet werden, in Abständen von maximal 60 Kilometern Ladestationen zu errichten. Diese sollen zunächst auf den wichtigsten europäischen Verbindungen entstehen, ab 2030 dann auch auf nationalen Autobahnen und Bundesstraßen. Zudem soll es alle 150 Autobahn-Kilometer eine Wasserstofftankstelle geben, die nicht nur von Lastfahrzeugen, sondern auch von Pkw genutzt werden können.


Wann welche europäischen Hersteller aussteigen

Die Autohersteller stehen angesichts der Pläne aus Brüssel vor gewaltigen Umwälzungen. Einige Hersteller haben schon im Vorfeld reagiert. Brutkasten Earth hat einen Blick auf Ausstiegspläne der europäischen Automarken geworfen.

Audi

Auf einer Konferenz der Stiftung Klimaneutralität kündigte Audi-Chef Duesmann Mitte Juni diesen Jahres an, dass bereits in vier Jahren die Produktion des letzten komplett neu entwickelten Audi starten soll. Dementsprechend möchte die VW-Tochter aus Ingolstadt ab 2026 keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotor mehr ins Portfolio aufnehmen. Dies trifft unter anderem auch auf Hybridmodelle zu. Bis 2033 lässt der Hersteller die Produktion der Verbrenner nach eigenen Angaben nach und nach auslaufen. Ab 2035 soll dann kein Audi-Werk mehr einen Verbrenner produzieren.

(c) Audi

Fiat

Der italienische Autobauer Fiat plant bis 2030 den Abschied vom Verbrenner. Laut Fiat-Chef Olivier François soll zwischen 2025 und 2030 die Produktpalette schrittweise auf rein elektrische Fahrzeuge umgestellt werden. Diese Ansage machte der Firmenchef am 5. Juni am World Environment Day der Vereinten Nationen. Zudem sollen die Elektronautos künftig nicht mehr kosten als die Verbrenner. Einen ersten Schritt in Richtung Elektromobilität setzte Fiat mit der Neuauflage des absatzstarken Fiat 500. Das Modell von 2020 ist das erste Modell von Fiat, das nur mit Elektroantrieb angeboten wird. Seit November 2020 werden die ersten Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, wobei Fiat eine völlig neue Bodenplatte entwickelte und je nach Ausstattung auf teilautonomes Fahren setzt.

(c) Fiat

Mercedes

Mercedes-Benz plante ursprünglich den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor für das Jahr 2039. Laut dem deutschen Handelsblatt könnte der Ausstieg allerdings schon früher erfolgen. Daimler-Vorstandschef Ola Källenius hat nämlich angekündigt, bei der konzerninternen Elektro-Offensive aufs Tempo drücken zu wollen. Branchenexperten sehen 2021 für Daimler als “Schicksalsjahr”, da die Abspaltung der Truck-Sparte erfolgen wird und sich somit die Türen für ein “verbrennerfreies Unternehmen” schon früher öffnen könnten. Bislang hat Mercedes das SUV EQC, den Kleinbus EQV und das kompakte SUV EQA als rein elektrische Fahrzeuge im Angebot. Diese werden allerdings noch auf Plattformen von Verbrennern produziert.

(c) Mercedes Benz

Mini / BMW

Im Rahmen einer Bilanzpräsentation im März hat BMW-Chef Oliver Zipse angekündigt, dass Mini die erste rein elektrische Marke des BMW-Konzerns werden soll. 2025 soll das letzte Mini-Modell mit Verbrennungsmotor auf den Markt kommen. Der Ausstiegsplan sieht vor, dass bis 2027 bereits die Hälfte des Absatzes an Minis mit E-Modellen erzielt wird. Ab 2030 sollen dann nur mehr rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge der Kultmarke auf die Straße gebracht werden. Aktuell hat die BMW-Tochter den sogenannten Mini Cooper SE als vollelektrisches Modell im Programm, der in Oxfort hergestellt wird. Zudem gibt es den SUV-Mini Countryman als Plug-in-Hybrid.

(c) BMW

Opel

Der wohl jüngste Vorstoß sich vom Verbrenner endgültig zu lösen, kommt von Opel. Bis 2028 werde das Unternehmen in Europa nur noch Elektromobile anbieten, kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller erst Anfang Juli im Rahmen einer Präsentation des Mutterkonzerns Stellantis an, der war Anfang des Jahres aus dem Zusammenschluss der französischen PSA-Gruppe mit Fiat Chrysler (FCA) entstanden ist.  Zudem soll die Elektro-Marke auch auf dem chinesischen Markt eingeführt werden. Insgesamt sollen rund 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung investiert werden. Für Aufsehen sorgte die Ankündigung, dass Opel bis 2025 seine 70er Designikone Opel Manta als reines Elektroauto auf den Markt bringen möchte.

(c) Stellantis

Jaguar / Landrover

Einen besonders ambitionierten Ausstiegsplan verfolgt die britische Nobelmarke Jaguar, die ab 2025 nur noch rein elektrische Fahrzeuge herstellen wird. Zudem soll die Marke bis 2039 komplett klimaneutral werden, wie das Unternehmen Jaguar Land Rover, Mitte Feber bekannt gegeben hat. Als Investitionssumme nannte das Unternehmen, das zum indischen Konzern Tata Motors gehört, rund 2,9 Milliarden Euro. Bei der Marke Land Rover soll die Umstellung auf E-Modelle hingegen noch etwas länger dauern. 2024 soll es das erste rein elektrische Modell geben, wobei auch bei Land Rover bis Ende des Jahrzehnts nur noch vollelektrische Autos angeboten werden.

(c) Jaguar Landrover

Volkswagen

Auch VW hat 2021 seine Ausstiegspläne konkretisiert, will sich dafür aber mehr Zeit lassen als die Konzernschwester Audi. “In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen aus“, so VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer in einem Interview Ende Juni 2021 gegenüber dem Münchner Merkur. Der Ausstieg soll schrittweise erfolgen. In einem LinkedIn-Posting konkretisierte Zellmer: “Bereits im Jahr 2030 wollen wir in Europa mehr als 70 Prozent rein #batterieelektrische Fahrzeuge anbieten sowie 30 Prozent als Hybride und klassische Verbrenner”. In den USA und China soll der Ausstieg etwas später erfolgen. Zudem wird es laut Zellmer in Südamerika und Afrika aufgrund der “noch fehlenden und politischen Rahmenbedingungen noch ein Stück länger dauern.”

(c) VW

Volvo

Auch der schwedische Autobauer Volvo, der bereits seit 2010 zum chinesischen Geely-Konzern gehört, hat bereits seinen Abschied vom Verbrennungsmotor angekündigt. “Wir sind fest entschlossen, bis 2030 ein reiner Elektroauto-Hersteller zu werden”, so Henrik Green, Technik-Chef bei Volvo, Anfang März 2021. Gleichzeitig kündigte Volvo an, dass die Elektroautos nur noch online vertrieben werden. Der XC40 Recharge Twin ist der erste in einer Reihe von vollelektrischen Volvo Fahrzeugen.

(c) Volvo
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Julia Kruslin, Co-Founderin von beatvest (c) Adobe Stock, beatvest

Dieses Interview ist im brutkasten-Printmagazin von Dezember 2024 erschienen. Eine Download-Möglichkeit des gesamten Magazins findet sich am Ende dieses Artikels.


brutkasten: Wie viel Zeit muss ich aufwenden, um das notwendige Grundwissen in Sachen Geldanlage zu haben, damit ich überhaupt loslegen kann?

Julia Kruslin: Durch ETFs ist das Investieren heute unglaublich einfach und zugänglich geworden. Ein ETF verteilt das Geld von Anlegern automatisch auf viele verschiedene Unternehmen. Mit nur einem einzigen Investment können Anleger so an Hunderten oder sogar Tausenden Unternehmen beteiligt sein. Wer ein paar Grundlagen versteht, kann mit ETFs beruhigt das erste Investment starten. Dank moderner Investment-Apps ist der Einstieg schon mit kleinen Beträgen, oft ab einem Euro, möglich – das macht den Start besonders leicht.

Interessanterweise sehe ich oft, dass Menschen, die sich besonders intensiv in Trading einlesen, am Ende denken, sie könnten nun wie erfahrene Profis investieren. Doch meistens führt das dazu, dass sie Entscheidungen zu kompliziert machen und am Ende schlechter abschneiden als diejenigen, die einfach und beständig auf ETFs setzen. In dem Fall ist weniger tatsächlich oftmals mehr – weniger Wissen ergibt hier mehr Rendite.

Ich erstelle einen ETF-Sparplan, mit dem ich monatlich einen fixen Betrag in den Weltaktienindex MSCI World investiere, und damit ist alles erledigt: Richtig oder falsch?

Ein Sparplan auf den MSCI World ist ein guter erster Schritt, um Vermögen aufzubauen. Er investiert automatisch in über 1.400 Unternehmen aus elf verschiedenen Branchen und 23 Ländern. So wird das Risiko auf viele unterschiedliche Unternehmen verteilt. Im Vergleich zu Einzelaktien oder Kryptowährungen ist der MSCI World eine solide Grundlage, die für viele Anleger sinnvoll ist.

Allerdings gibt es auch Punkte, die man im Hinterkopf behalten sollte. Ob ein solches Investment geeignet ist, hängt davon ab, wie lange das Geld angelegt werden soll und wie viel an Schwankungen man ertragen kann. Außerdem ist der MSCI World stark auf den US-Markt ausgerichtet – etwa zwei Drittel des Fonds sind in US-Unternehmen investiert. Es ist daher wichtig, sich dieses „Amerika-Schwerpunkts“ bewusst zu sein und gegebenenfalls zusätzlich in andere Regionen, wie zum Beispiel Deutschland oder Europa, zu investieren, um diesen Fokus auszugleichen.

Bei beatvest empfehlen wir zusätzlich, das Geld noch breiter zu streuen, um Risiken besser abzufedern. Neben dem MSCI World, welcher viele Aktien bündelt, können beispielsweise auch Rohstoffe, Immobilien oder Anleihen in den Plan aufgenommen werden, was ebenfalls einfach und bequem mit ETFs möglich ist.

Wenn ich mich beispielsweise entscheide, in den MSCI World zu investieren: Wie finde ich heraus, welchen MSCI-World-ETF ich nehmen soll? Es gibt ja mehrere – was sind die Unterschiede?

Um den richtigen ETF zu finden, kannst du auf folgende Punkte achten; diese werden in deiner Investment-App in der Regel direkt angezeigt: Erstens ist die Art der Erträge wichtig. Manche ETFs schütten Gewinne aus, andere legen sie automatisch wieder an. Letztere bezeichnet man als thesaurierend. Wenn du langfristig Vermögen aufbauen willst, ist es ratsam, dass die Gewinne direkt wieder investiert werden, denn so arbeiten diese direkt für dich weiter.

Der zweite Punkt ist das Fondsvolumen. Bei der Wahl eines ETFs ist ein Fondsvolumen von mindestens 500 Millionen Euro sinnvoll. Wenn ein ETF von vielen Anlegern genutzt wird, kann der Handel einfacher und kostengünstiger gemacht werden. Der dritte Punkt sind die Kosten. ETFs sind grundsätzlich sehr günstig. Wenn du dich nicht zwischen zwei ETFs entscheiden kannst, achte auf die Gebühren – „TER“ genannt – und wähle den günstigeren.

Aber zerbrich dir nicht zu sehr den Kopf darüber. Oftmals ist der Unterschied zwischen ETFs gar nicht so gewaltig.

Welche Fehler machen Einsteiger:innen oft bei der Geldanlage, und wie können diese vermieden werden?

Der größte Fehler, den viele machen, ist, dass sie sich zu lange nicht trauen, ihr erstes Investment zu starten – und dadurch wertvolle Zeit verlieren, meistens sogar Jahre. Dabei gibt es bei einem Betrag von beispielsweise fünf Euro kaum etwas zu verlieren; ganz im Gegenteil: Das erste Investment bringt einen unbezahlbaren Schub an Selbstbewusstsein und Erfahrung. Die Devise lautet daher: Grundwissen aneignen und dann einfach loslegen – mit kleinen Beträgen starten und Schritt für Schritt Vertrauen gewinnen!

Der größte Fehler, den viele machen, ist, dass sie sich zu lange nicht trauen, ihr erstes Investment zu starten.

Wie finde ich heraus, welche Anlagestrategie zu meinem Risikoprofil passt?

Wissen ist dabei entscheidend. Wenn du sehr risikoavers bist und schlecht mit vorübergehenden Kursverlusten umgehen kannst, solltest du eher Anlagen wählen, die weniger stark schwanken – auch wenn diese in der Regel eine geringere Rendite bringen.

Was ich noch dazu sagen möchte: In Österreich und Deutschland sind viele Menschen von Natur aus vorsichtig mit dem Thema Geldanlage. Oft wird direkt angenommen, dass der Finanzmarkt „nichts für einen ist“, nur weil die Rendite nicht garantiert ist. Dabei hat der MSCI World in den letzten 30 Jahren durchschnittlich acht Prozent pro Jahr an Wert gewonnen, auch wenn es zwischendurch mal bergab ging.

Ich empfehle jedem, sich mit den Chancen und Risiken des Investierens auseinanderzusetzen und dann neu zu überlegen, ob man wirklich so stark auf Sicherheit setzen möchte. Denn das größte Risiko ist oft, das Geld einfach auf dem Konto liegen zu lassen – so wird es durch die Inflation nach und nach mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit an Wert verlieren.

Welche Rollen können Einzelaktien spielen? Sind ETFs jedenfalls die bessere Wahl, weil diversifizierter – oder können Einzelaktien auch sinnvoll sein?

Wir distanzieren uns davon, Einzelaktien als Grundlage für den Vermögensaufbau zu nutzen, da niemand sicher vorhersagen kann, wie sich der Wert eines einzelnen Unternehmens entwickelt. Ein neuer Wettbewerber oder sogar eine schlechte Führung durch den CEO können dazu führen, dass ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät.

Wenn du jedoch eine besondere Leidenschaft für bestimmte Marken hast oder ein Unternehmen besonders gut kennst – was aber nur selten zutrifft –, kann es durchaus Spaß machen, gelegentlich etwas Geld in einzelne Aktien zu stecken.

Kryptowährungen sind auch bei Einsteiger:innen populär. Andererseits sind sie sehr volatil und gelten als hochriskant. Welche Rolle können oder sollen Kryptowährungen in der Geldanlage spielen?

Ich investiere persönlich einen Teil meines Geldes in Kryptowährungen, sehe aber kritisch, dass Krypto-Investitionen von vielen Menschen mit herkömmlichen Investments gleichgesetzt werden. Die Mechanismen hinter Krypto funktionieren ganz anders und sind noch sehr neu im Vergleich zum traditionellen Finanzmarkt. Wer sich gut informiert und die Risiken versteht, kann bewusst in Krypto investieren.

Wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem Kryptowährungen fest in der Gesellschaft verankert sind. Der Wert von Krypto basiert derzeit stark auf der Hoffnung, dass es sich in Zukunft etablieren wird. Sollte das passieren, steckt heute noch viel Wachstumspotenzial darin – aber das Gegenteil könnte ebenso eintreten und zu erheblichen Verlusten führen.

Besorgniserregend finde ich, dass viele Menschen mit Krypto ins Investieren einsteigen und teilweise sogar ausschließlich darauf setzen. Der traditionelle Finanzmarkt bietet zahlreiche Möglichkeiten, um mit – im Vergleich zu Krypto – sicheren Anlagen Renditen zu erzielen. Daher rate ich den meisten Menschen, bei der Altersvorsorge und beim langfristigen Vermögensaufbau auf solide Investments zu setzen und Krypto, falls Interesse und Risikobereitschaft vorhanden sind, nur als ergänzenden Teil hinzuzufügen.

Was muss ich steuerlich wissen? Viele in Österreich verfügbare Neobroker sind nicht „steuereinfach“, das heißt, ich muss mich selbst um meine Steuern kümmern. Wie schwierig ist das bzw. ist es für Einsteiger:innen generell empfehlenswert, steuereinfache Broker zu verwenden?

Es ist sehr zu empfehlen, einen steuereinfachen Broker zu nutzen. Andernfalls müssten Anfänger:innen die Steuern selbst berechnen und abführen – ein oft so komplexer Prozess, dass es in der Praxis kaum machbar ist. Mit einem steuereinfachen Broker entfällt dieser Aufwand komplett, da die Steuern automatisch abgeführt werden und man sich darüber keine Gedanken machen muss.

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